P31 HS21
Lisa Aebi, Sandro Barbagallo, Kaspar Gfeller, Deborah Jörg
Lisa Aebi, Sandro Barbagallo, Kaspar Gfeller, Deborah Jörg
Testimonial: https://youtu.be/wlOK-0YK8Eo
Das Ziel unserer Unterrichtssequenz ist es, dass die Schülerinnen und Schüler verschiedene Kompetenzen aus dem Fach Medien und Informatik erwerben, indem sie ein vorgegebenes Küchenexperiment vorstellen. Dazu machen die SuS sich in einem ersten Schritt Gedanken zum Experiment (Was wird passieren?). In einem zweiten Schritt führen die SuS das Experiment durch und filmen dies. Danach erklären die SuS, anhand eines Videos in der Legetechnik, den chemischen Vorgang ihres Experimentes. Zum Schluss werden beide Videos in einem Videobearbeitungstool (bspw. Video Editor von WIndows) zusammengefügt und fertiggestellt.
Die SuS erhalten von der Lehrperson genaue Vorgaben, wie das Video aussehen muss. Während dieser Projektphase wird jede Gruppe von der Lehrperson formative Rückmeldungen erhalten. Die Produkte werden mithilfe eines Beurteilungsbogens formativ bewertet.
Link zur erstellen Webseite inklusive Passwort
https://kuchenexperimente.webnode.com/ (Kein Passwort)
Link zum erstellten interaktiven Poster
https://www.thinglink.com/edu?btnSource=logout
Login: kaspar.gfeller@stud.phbern.ch
Passwort: abc+1234
Fokussierte SuS-Aktivität
Erstellen eines Videos, Experimentieren
Zielstufe / Zielgruppe
7. Klasse
Anzahl Lektione
+/- 8
Unterrichtsformen
Ausserschulisches Lernen, Projektarbeit, Erstellen von Videos und Erklären eines Experiments
Anzahl benötigte Betreuer/Innen bzw. Lehrpersonen
1 Lehrperson
Benötigte Infrastruktur
WAH-Raum, 1 Smartphone, Experiment-Materialien, Videobearbeitunsprogramm, Computer, Stativ
Stolpersteine
Fehlendes Videoequipment, viel selbständiges Arbeiten
Materialbeschaffung
Alle Materialen für die unterschiedlichen Experimente müssen von der LP organisiert werden.
Tags/Schlagwörter
#kuechenexperimente, #filmen, #schneiden, #experimentieren, #chemie, #medien, #biologie, #NT
Wir möchten eine Unterrichtssequenz im Fach "Natur und Technik" planen und diese mit "WAH" verknüpfen. Unsere Unterrichtssequenz würde als Einstieg in den NT-Unterricht dienen, d.h. unsere Unterrichtssequenz bietet sich im ersten Quartal der 7. Klasse gut an. Wir möchten dazu mit dem Experimentieren starten, ähnlich wie im Lehrmittel "Prisma", da zu Beginn das Entdecken und Forschen im Zentrum steht. Bei den Experimenten handelt es sich um Küchenexperimente, mit Zutaten, die jede Person zu Hause hat. Die Schülerinnen und Schüler haben in kleinen Gruppen den Auftrag, sich mit einem Experiment zu befassen. Das heisst, dass sie sich zuerst Gedanken machen, was wohl passieren wird, danach führen sie das Experiment durch und filmen sich dabei. Das Ziel ist es, am Schluss eine Vielzahl an einfachen Experimenten für zu Hause zu haben und diese anhand der Lernvideos einfach nachvollziehen und nachmachen zu können. Die Schülerinnen und Schüler präsentieren am Ende der Unterrichtssequenz ihr Lernvideo, ihre Erfahrungen und ihr angeeignetes Wissen vor der Klasse oder in kleineren Gruppen. Bei solchen Gruppenarbeiten macht es Sinn, wenn die SuS sich überlegen, wer welche Aufgaben übernimmt, da sich einige Teile nicht gut als Gruppenarbeit eignen und man so auch besser voran kommt.
In Bezug auf die Medienbildung arbeiten die SuS an zwei der drei Kompetenzbereichen aus dem triadischen Modell: dem Medienwissen und der Mediennutzung. Medienwissen: Die Schülerinnen und Schüler lernen verschiedene Arten von Videos kennen. Für ihr Lernvideo werden sie zwei unterschiedliche Videoarten anwenden müssen. Sie filmen sich selber bei der Durchführung des Experimentes und für die Erklärung der Reaktion und des Experimentes legen wir den Fokus auf die Legetechnik. Damit sich die Lernenden mit dem Videobearbeitungsprogramm zurechtfinden, braucht es Orientierungswissen. Daher werden die SuS von der Lehrperson eine genaue Anleitung erhalten, wie mit dem verwendeten Programm Videos geschnitten und bearbeitet werden. Die Schülerinnen und Schüler sollen versuchen, anhand der Anleitung, ihr Video zu bearbeiten und bekommen dazu auch genügend Zeit, um sich im Programm orientieren zu können. Die Mediennutzung wurde im vorderen Satz bereits miteinbezogen. Die Schülerinnen und Schüler lernen nicht nur, wie das Programm theoretisch funktionieren würde, sondern sie wenden es direkt an.
Die verschriftlichten Aufträge und Erläuterungen werden den Schülerinnen und Schülern digital als PDF zu Verfügung gestellt. Dies ist auch praktisch, damit man die Dokumente ausdrucken kann, ohne dass alles verschoben wird. Natürlich existieren die Dokumente auch als Word-file, damit noch etwas korrigiert oder für eine andere Klasse angepasst werden könnte. So können sie das Material nicht verlieren oder vergessen. Wer möchte, darf natürlich eine analoge Version des Auftrags haben, da alle Schülerinnen und Schüler, auf unterschiedliche Weise, besser lernen können. Hilfestellungen, wie Erklärvideos zum Videobearbeitungsprogramm, werden den SuS ebenfalls digital auf der Plattform "Teams" zur Verfügung gestellt. Dort könnten sie ihr fertiges Video auch gleich hochladen. Eine formative Evaluation erhalten die SuS entweder digital oder analog.
In Bezug auf das SAMR Modell, kann man die Aufgabenstellungen und Materialien, welche als digitale Dokumente zur Verfügung gestellt werden, auf der untersten Ebene, der Ersetzung (Substitution), einordnen. In der zweiten Stufe, der Erweiterung (Augmentation) könnte ein Erklärvideo zum Bearbeitungsprogramm eingeordnet werden. Die Bearbeitung eines Videos gehört zur dritten Stufe des Modells, der Änderung (Modification).
In den letzten Semestern gab es bereits andere Projekte mit dem Schwerpunkt NT-Experimente. Eines davon handelte von Lernvideos zu KISAM-Experimenten. Im Unterschied zu diesem Projekt, welches auf einen Lernfortschritt durch KISAM-Experimente abziehlt, geht es bei unseren Experimenten mehr um die Einführung in den NT Unterricht, um Spiel und Spass und um das Kennenlernen des Forschens. Daher würde eine summative Evaluation noch keinen Sinn machen. Die Kompetenzen der Lernsequenz (bspw. Video erstellen) sind ziemlich ähnlich. Anhand der Website und den Materialien der anderen Gruppe, ist es schwierig einzuschätzen, wie viel Zeit für die Einführung der Unterrichtssequenz eingeplant wurde. Es ist wichtig, dass man sich da genügend Zeit lässt und alles genau erklärt, um später Missverständnisse und Wiederholungen zu vermeiden. Daher braucht es auch dringend einen ganz genauen Beschrieb (Dossiers) der Unterrischtseinheit, der Abläufe und Erklärungen. Die Erklärvideos zum Bearbeitungsprogramm sind sehr sinnvoll, da diese auch später immer wieder verwendet werden können.
Grundsätzlich geht es uns um handlungorientierten Unterricht und deduktives Lernen. Die Schülerinnen und Schüler lernen durch ihre eigenen Erfahrungen und geben ihr Wissen der Klasse weiter. Mit spannenden und altersgerechten Experimenten tasten sie sich schrittweise an das Fach NT heran.
Lernziele:
Die SuS können einfache Küchenexperimente durchführen, indem sie die Anleitung genau befolgen.
Die SuS können die Legetechnik für ein Erklärvideo anwenden.
Die SuS können mit dem Windows Video Editor Videos zusammenfügen und bearbeiten.
Die SuS können eine benutzerdefinierte Audiodatei über ihr Video legen.
Die SuS können sich in ihrer Gruppe organisieren und Aufgaben verteilen.
Erhoffter pädagogischer Wert der Medien
Smartphones und Laptops nehmen heutzutage im Alltag der Schülerinnen und Schüler einen grossen Platz ein. Daher ist ein erhoffter pädagogischer Wert natürlich, die SuS mit Arbeiten an ihren Lieblingsgeräten zu motivieren. Es ist wichtig, dass die SuS lernen, dass diese Geräte für viel mehr, als nur zum Chatten oder Gamen, zu gebrauchen sind. Durch die Pandemie arbeiten sehr viele Menschen und Firmen mit Applikationen wie beispielsweise Teams. Auch bei den Schulen ist Teams bereits sehr beliebt. Daher werden alle Auftragsblätter auf Teams hochgeladen, damit die SuS diese dort herunterladen können. Dies hat den Vorteil, dass die SuS ihre Blätter nicht mehr verlieren oder vergessen können und sie auch nach mehrmaligem Gebrauch nicht kaputt gehen können. Teams könnte auch auf das Smartphone der Jugendlichen heruntergeladen werden. Dadurch haben sie von überall Zugriff auf ihre Schulmaterialien, können ihre Lehrperson per Chat einfach erreichen und vorallem ist das Hochladen von Fotos oder Videos auf Teams, für schulische Zwecke, viel einfacher.
Zur Bearbeitung und für das Zusammenschneiden ihrer Videos arbeiten die SuS mit Windows Video Editor. Dieses Tool bietet viele Möglichkeiten und ist nicht sehr kompliziert. Die Schülerinnen und Schüler erhalten die Möglichkeit, sich auf diesem Tool etwas auszutoben und es auszuprobieren.
Durch die Arbeit mit dem Smartphone soll eine gezielte, für schulische Zwecke, Nutzung des Handys gefördert werden. Die Schülerinnen und Schüler müssen lernen, dass man nicht sofort auf WhatsApp, Instagramm oder Snapchat soll, wenn man das Handy in die Hand nimmt.
Unser Projekt beinhaltet Inhalte, welche für die Zielstufe Sek oder Real sind. Die Inhalte können zum Thema chemische Reaktionen und Stoffe und ihre Umwandlungen eingesetzt werden. Unser Ziel der Experimente ist es, dass die SuS auf dem deduktiven Weg die Inhalte selbständig erlernen. Die geplante Unterrichtssequenz dauert zwischen 6-8 Lektionen. Für Fragen stellt die Lehrperson jederzeit zur Verfügung aber grundsätzlich wird viel selbständig gearbeitet. Es wäre praktisch, wenn der WAH-Raum frei wäre. Die Wahrscheinlichkeit ist aber gering aber die Experimente können auch im Klassenzimmer oder zu Hause durchgeführt werden. Die Stolpersteine können sein, dass das Videoequipment an der Schule nicht vorhanden ist oder die Klasse nicht gut selbständig Arbeiten kann. Die Materialien zu den Experimenten müssen von der Lehrperson organisiert werden.
Die SuS werden über das Projekt informiert (Ablauf, Vorgehen, etc.) und erhalten einen theoretischen Einstieg mit verschiedenen Lernvideos. Der Fokus wird dabei auf die Legetechnik gelegt. (1 Lektion)
Danach Gruppenbildung (2-3 SuS) und Zuteilung der Experimente. Die SuS machen sich zuerst Gedanken über ihr Experiment ("Was wird passieren?") und schreiben diese Vermutungen auf. (1 Lektion)
Die SuS führen ihre Experimente durch und filmen dies. Wichtig ist, dass auf dem Video ihre Gesichter nicht zu erkennen sind. Im Anschluss recherchieren die SuS mithilfe von Tablets/Laptops und beschaffen sich Informationen zu ihrem Experiment (Was ist passiert? Wieso ist es passiert?). Die SuS machen sich Gedanken, wie sie die Ergebnisse und Reaktionen des Experiments am besten mit der Legetechnik erklären und bereiten sich darauf vor, indem sie einen Erklärtext erstellen und die verschiedenen Elemente basteln. (2 Lektionen + -> wahrscheinlich etwas mehr)
Die SuS filmen ihre Erklärung mit der Legetechnik. (1/2 Lektion)
Die SuS erhalten von der Lehrperson eine Anleitung, wie sie das Lernvideo gestalten und schneiden können. Anschliessend üben sie dieses Vorgehen und Vertiefen somit das neu erlangte Wissen. Anschliessend versuchen sich die SuS am Programm und schneiden ihre beiden Videos zusammen. (2 Lektionen)
Die SuS haben noch einmal Zeit, um ihre Lernvideos fertig zu stellen und ihre Präsentation zu üben/optimieren (1 Lektion)
Die SuS präsentieren die Lernvideos vor den anderen Gruppen. (1 – 2 Lektionen je nach Klassengrösse). Wenn die Videos vor der ganzen Klasse präsentiert werden, so können nicht alle Präsentationen hintereinander, am gleichen Tag abgehalten werden.
Bis auf Punkt 5 werden alle Teile der Unterrichtssequenz im NT-Unterricht durchgeführt. Der fünfte Punkt findet, wenn möglich, im Informatikunterricht statt. Zu Beginn erhält jede Gruppe den Konkreten Ablauf und Auftrag in schriftlicher Form. Tablets oder Laptops werden während der ganzen Unterrichtssequenz zur Nutzung bereitgestellt. Falls eine Gruppe Schwierigkeiten hat, steht die Lehrperson für Fragen oder Hilfestellungen zur Verfügung. Nachdem die Präsentationen gehalten wurden, wird jede Gruppe von der Lehrperson mithilfe eines Beurteilungsbogens bewertet.
Diese Unterrichtssequenz wird nur formativ bewertet. Für MI erhalten die SuS keine Bewertung im Zeugnis und
im Fach NT befinden wir uns noch ganz am Anfang.
Für die formative Evaluation kann der Arbeitsprozess beurteilt werden (Einzel- aber auch Gruppenarbeit). Dazu finden Sie ein Beispiel für eine Beurteilung auf unserer Projekt-Website.
Die Schülerinnen und Schüler machen eine Selbstbeurteilung zum eigenen Arbeitsverhalten und zur Arbeit in der Gruppe. Zudem überlegt sich die Schülerin oder der Schüler, welcher Punkt ihr oder ihm besonders gut gelungen ist und woran sie oder er bei der nächsten Projektarbeit arbeiten möchte. Die Lehrperson macht anschliessend eine Fremdbeurteilung zum selben Beurteilungsbogen des Arbeitsverhaltens. Im Anschluss können beide Beurteilungen verglichen werden und die Lehrperson kann so ein formatives Feedback geben.
Natur und Technik
2 | Stoffe untersuchen und gewinnen
1. Die Schülerinnen und Schüler können Stoffe untersuchen, beschreiben und ordnen.
Die Schülerinnen und Schüler ...
NT 2.1.1a
... können Stoffeigenschaften nach Anleitung bestimmen, dazu geeignete Messverfahren und -geräte einsetzen.
1b
... können Versuchsergebnisse vergleichen und Messgenauigkeit diskutieren.
1c
... können Versuche zur Unterscheidung oder Gruppierung von Stoffen selbstständig planen, durchführen und auswerten.
2. Die Schülerinnen und Schüler können Stoffe aufgrund ihrer Eigenschaften gezielt trennen.
Die Schülerinnen und Schüler ...
NT 2.2
... können einfache Gemische mit ausgewählten Methoden nach Anleitung trennen und das Vorgehen fachlich korrekt beschreiben. Extraktion, Chromatografie, Destillation.
... können Anwendungen der Trennverfahren im Alltag und bei Alltagsprodukten erkennen (z.B. Tee-, Kaffeezubereitung, Wäschereinigung, Kläranlage, Ölabscheider, Magnetscheide).
3 | Chemische Reaktionen erforschen
1. Die Schülerinnen und Schüler können Stoffumwandlungen untersuchen und beschreiben.
Die Schülerinnen und Schüler ...
NT 3.1.1b
... können ausgewählte Stoffumwandlungen (z.B. Kerzen- und Brennerflammen, Verbrennung, Gerinnung von Eiklar) beobachten, untersuchen, als materielle und energetische Umwandlung erkennen und in Fachsprache beschreiben. Chemische Reaktion, Reaktionsschema in Worten.
Wirtschaft, Arbeit, Haushalt
5 | Haushalten und Zusammenleben gestalten
1. Die Schülerinnen und Schüler können Arbeiten des privaten Alltags situativ planen sowie zielgerichtet und effizient durchführen.
Die Schülerinnen und Schüler ...
WAH 5.1.1b
... können alltägliche Arbeiten planen und realisieren, gezielt mit Ressourcen, Geräten und Werkzeugen umgehen und dabei Sicherheitsaspekte berücksichtigen (z.B. Nahrungszubereitung, Reinigungsarbeiten, Textilpflege). Arbeitsplanung, Arbeitsausführung: Ressourcen, Sicherheit.
1c
... können alltägliche Arbeiten organisiert und effizient ausführen (z.B. Arbeitsverteilung und -koordination im Team, Geräteeinsatz bei der Nahrungszubereitung). Arbeitsorganisation: Vor-, Haupt- und Nacharbeiten; Arbeitseffizienz.
Medien & Informatik
1 | Medien
4. Die Schülerinnen und Schüler können Medien interaktiv nutzen sowie mit anderen kommunizieren und kooperieren.
Die Schülerinnen und Schüler ...
MI 1.4.1d
... können Medien gezielt für kooperatives Lernen nutzen.
1e
... können Medien zur Veröffentlichung eigener Ideen und Meinungen nutzen und das Zielpublikum zu Rückmeldungen motivieren.
Die erfolgreiche Verwendung von digitalen Medien und Geräten im Unterricht kann sowohl im Bereich der fachlichen Ziele als auch im motivationalen Beriech einen Mehrwert erbringen.
Einfacheres, effizienteres Erreichen der fachlichen Ziele
Motivierender Weg zum Ziel
Fördern überfachliche Kompetenzen (Quellenbeurteilung, Vermittlung moderner naturwissenschaftlicher Methoden)
Ermöglichen von individualisiertem Lernen
Für den Erfolg ausschlaggebend sind didaktische Konzepte die darauf abzielen, selbstverantwortliches, individualisiertes und kooperatives Lernen zu fördern. Die Rolle der Lehrperson ändert sich und die Funktion als Lernberatung wird zentral. (Fachdidaktik Naturwissenschaften, Labudde & Metzger)
1. Klare Strukturierung des Unterrichtes
2. Hoher Anteil echter Lernzeit
3. Lernförderliches Klima
4. Inhaltliche Klarheit
5. Sinnstiftendes Kommunizieren
6. Methodenvielfalt
7. Individuelles
8. Intelligentes Üben
9. Transparente Leistungserwartungen
10. Vorbereitete Umgebung
Der Einsatz von Experimenten im Unterricht: Microsoft Word - Folien 15.11.2005 (uni-muenster.de)
Die digitalen Medien müssen sinnvoll in den Unterricht eingebettet werden. Das erkannte auch Dr. Ruben Puentedura und deshalb entwickelte er das SAMR-Modell als Orientierung und Entscheidungshilfe. Dieses Modell hilft uns, unseren Unterricht eine Eingruppierung des aktuellen Unterrichts in vier Stufen zu machen. Nach der Eingruppierung hilft das SAMR-Modell Lehrkräfte bei der Integration digitaler Geräte in den Unterricht. Das SAMR-Modell unterteilt den Grad der Integration technologischer Innovation in den Unterricht in vier Stufen: Substitution, Augmentation, Modification und Redefinition. Zu erwähen ist hier, dass sich nicht jede Aufgabe dafür eignet bis zur letzten Stufe digitalisiert zu werden.
Substitution: Erste Stufe
Ersatz analoger Arbeitsmittel (z.B. Schulbuch durch ein elektronisches Dokument ersetzen), als Beispiel das Lesen eines Textes auf dem Tablet oder Computer
Augmentation: Zweite Stufe
Digitale Medien werden genutzt um den Aufgabenbereich zu erweitern bzw. die Resultate zu verbessern, Bsp. Textverarbeitungsprogramm
Modification: Dritte Stufe
Eine Aufgabe wird durch die digitale Technologie neu gestaltet der Fokus liegt auf der Umgestaltung einer individuellen Aufgabe hin zu einer gemeinschaftlichen Aufgabenstellung. Bsp. Leraningview
Redefinition: Vierte Stufe
Komplett neue Aufgaben, Bsp. SuS nutzen die digitalen Medienum den Aufbau und die Reaktion von chemischen Elementen zu animieren und ihre Ergebnisse in einem Erklärvideo festzuhalten das den Mitschülern präsentiert und anschliessend zur Verfügung gestellt wird neuer Lernprozess anstelle von Frontalunterricht oder Referat können SuS zusammen eine Lösung audiovisuelle erarbeiten und auch miteinander teilen
Quelle: https://www.l-mobile.com/infothekbeitrag/das-samr-modell-der-schluessel-zur-
Kreativität (neues Lernen können)
Kritisches Denken ( selbst lernen können)
Kollaboration (mit Anderen zusammen lernen können)
Kommunikation (eigenes Lernen mitteilen können)
Unser Projekt kann auch in den anderen Fächer wie Biologie oder Physik umgesetzt werden. Grundsätzlich kann beispielsweise die Legetechnik in sehr vielen Themen und Fächern genutzt werden. Bei der Erklärung der Theorie könnten wir verlangen, dass sie es detaillierter erklären müssten. Des Weiteren könnten mehr Experimente zur Verfügung gestellt werden. Dadurch haben die SuS eine grössere Auswahl und jede Gruppe hat ein anderes Experiment. Wir sind der Meinung, dass wir die aktuellen Technologien einsetzten und sich diese in der Zukunft nicht gross weiterentwickeln werden.
[Wie sieht der grobe Zeitplan für die Umsetzung Ihres Projekts aus? Wie wollen Sie die anstehenden Arbeiten untereinander verteilen? - Selbstverständlich dürfen Sie im Verlaufe des Projekts von den hier gemachten Angaben abweichen. Abweichungen sind jedoch in der Reflexion über dieses Projekt zu dokumentieren.]
[Task / Datum / Verantwortlich / Status / NotizeDn]
Unterrichtsidee überarbeiten / 13.10.2021 / Lisa / iO (bis: Ende SW 5)
Lernziele und Kompetenzen / 13.10.2021 / Kaspar / iO (bis: Ende SW 5)
Notizen S. Schär konkreter Ablauf / 13.10.2021 / Sandro / iO (bis: Ende SW 5)
Theoriebezug / 13.10.2021 / Debi / iO (bis: Ende SW 5)
Zoom-Meeting mit S.Schär / 04.11.20201 / Alle / iO / Fragen an S.Schär: Müssen wir eine Webseite gestalten? Antwort: Etwas, das für alle Studis zugänglich ist.
Website erstellen / 17.11.2021 / Kaspar / iO (bis: Ende Nov.)
Aufgabenstellung Projekt für SuS / 17.11.2021 / Deb.&San. / iO (bis: Ende Nov)
Ver. Videoarten Theorieteil / 17.11.2021 / Deborah / iO (bis: 12.12.2021)
Aufgabenstellung / 17.11.2021 / Deborah / iO (bis: 12.12.2021)
Aufgabenblätter / 17.11.2021 / Deb.&San. / iO (bis: 12.12.2021)
Auftragsblatt / 17.11.2021 / Deb.&Lisa / iO (bis: 12.12.2021)
Interaktives Poster / 13.12.2021 / Kas.&San. / iO (bis: Ende Woche)
Website aktualisieren / 13.12.2021 / Kaspar / iO (bis: Ende Woche)
Switch Gruppe erstellen / 24.01.2022 / Kas.&Deb. / iO
Switch Formatieren / 28.012022 / Kaspar / iO
Projektplanung / 28.01.2022 / Lisa / iO /
Begründung Medienwahl 28.01.2022 / Lisa / iO /
Informatikkonzepte / 28.01.2022 / Deborah /
Theoriebezüge / 28.01.2022 / Lisa /
Reflexlion und Feedback / 28.01.2022 / Alle /
Testimonial / 28.01.2022 / San.&Kas. /
Projektseite überarbeiten / 28.01.2022 / Alle /
Überblick (Was brauchen wir alles?)
Website für unser Projekt (Kaspar) (NT Website ab)
Aufgabenstellung zum Projekt für SuS (mit Ablauf etc.) (Deborah / Sandro)
Verschiedene Videoarten Theorieteil (Lisa) (noch auf Website)
Aufgabenstellung "Wie soll das Video aussehen" (Auf was muss beim Filmen und bei der Legetechnik geachtet werden?) (Lisa) (noch auf Website)
Erklärung Schneideprogramm Videobearbeitung (Schriftlich / Lisa) (noch auf Website)
Auftragsblatt "Erwartungen an das Experiment" (Lisa)
Auftragsblatt Experiment 1 : Das Flummi Ei (Sandro)
Auftragsblatt Experiment 2 : Das Stärke-Expriment (Sandro)
Auftragsblatt Experiment 3 : Blitzeis (Sandro)
Auftragsblatt Experiment 4 : Das Limonaden-Experiment (Sandro)
Auftragsblatt Experiment 5 : Das Ballon-Experiment (Sandro)
Auftragsblatt Präsentation (Kaspar/Sandro)
Formative Rückmeldung zum Endprodukt (Lisa) -> Als letztes machen
Selbstbeurteilung der SuS -> für formative Rückmeldung (Lisa)
Testmonial (Kaspar, Sandro)
Keine Rückschlüsse auf Personen zulassen?
Switch gestalten und formatieren (Kaspar)
Experimente:
https://yumtamtam.de/Rezepte/K%C3%BCchenexperimente-lustige-Reaktionen-mit-Lebensmitteln.html
Website:
https://kuchenexperimente.webnode.com/
Zusammenfassung:
In diesem Projekt geht es darum, dass die SuS ein Küchenexperiment durchführen und erklären. So werden zwei Videos aufgenommen, welche dann mithilfe eines Videoschneideprogramms geschnitten und bearbeitet werden.
Die SuS sollten durch die die Produktion des Endvideos diverse Informatik- und Medienkompetenzen erwerben.
Das Video hat genaue Vorgaben zu beachten. Die Rückmeldung erfolgt formativ durch die Lehrperson.
2 Stärken:
- Die Verknüpfung zwischen WHA, NT, Medieninformatik sehe ich hier als grosse Stärke. Die Interdisziplinäre Verknüpfung dieser drei Fächer hat einen grossen Alltagsbezug.
- Das formative Feedback bietet den SuS eine ausführlichere Rückmeldung über ihre Arbeit. So stehen sie am Schluss nicht "einfach" mit einer Note da, sondern haben ein differenziertes Feedback, welches sie für die persönliche Weiterentwicklung verwenden können.
2 Schwächen:
- Meiner Ansicht nach wurde hier eher zu wenig Zeit eingeplant. Im P2 habe ich bei der 9. Klasse ein ähnliches Projekt beobachten und miterleben dürfen. Die SuS haben sehr konzentriert gearbeitet. Trotzdem war die Arbeit sehr zeitaufwändig. Da die Zielgruppe hier die 7. Klasse ist, gehe ich davon aus, dass die SuS etwas langsamer arbeiten werden, als in der 9. Klasse.
- Ich habe mir die Webseite angeschaut und bemerkt, dass diverse Informationen fehlen. Bei der Beschreibung habt ihr geschrieben, dass das Video genaue Vorgaben hat. Auf der Webseite habe ich zwar einige Vorgaben gefunden, trotzdem bleiben hier einige Fragen offen: (Länge des Videos? Bilder selbst zeichnen oder ausdrucken? Datenschutztechnische Informationen? Darf zu Hause gearbeitet werden oder muss das Material immer in der Schule gelassen werden? etc.)
2 Vorschläge zur Verbesserung des Projekts:
- Damit der Datenschutz gewährleistet ist, würde ich bei diesem Projekt zwingend mit den SuS dieses Thema auch noch behandeln. Die Thematik ist meiner Meinung nach ein wichtiger Aspekt und man sollte genügend Zeit dafür einplanen.
- Um die Individualität noch stärker zu fördern, könnte man sich überlegen, die Wahl des Experimentes völlig frei zu geben. Damit meine ich, dass die Lehrperson diesbezüglich nicht bereits Experimente vorgibt. Die SuS könnten beispielsweise zu Beginn bereits recherchieren und sich selbst ein Experiment überlegen.