Der zuhnmende Einfluss von Social Media auf den politischen Meinungsbildungsprozess ist spätestens seit dem Fall Cambridge Analytica in den allgemeinen, öffentlichen Diskurs gerückt worden. Bilder und Videos sind dabei die bevorzugten Medien. Insbesondere Bildmanipulationen sind historisch betrachtet ein altbekanntes Werkzeug, um politisch Stimmung zu machen. Die vorliegende Lernsequenz ist fächerürbergreifend angedacht (M&I - RZG) und hat zum Ziel, die Medienkompetenz der SuS zu fördern, ihren Blick für Manpulationsversuche zu schärfen und ihnen Werkzeuge mitzugeben, wie sie sich gegen die Manipulationsversuche wehren können.
Fächerübergreifende Lerneinheit (M&I - RZG)
6 Lektionen (einfach erweiterbar)
Grundlagenkonzepte sowie Adwendung mit Aktualitätsbezug
Alle Materialien griffbereit unter www.learningview.org Kurscode: SK6TU8EX
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Alle Materialen inkl. Lektionsplanungen finden sich auf www.learningview.org. Kurscode: SK6TU8EX
Analyse von Bildmedien mit Blick auf
die enthaltene Information
die Positionierung und Intentionen der AutorInnen
die gewünschte Wirkung
die Echtheit der Bildmedien
sowie
Erkennen und Erstellen von Bildmanipulationen
9. Sek. und/oder Real
6; davon entfallen 4 auf Medien und Informatik, 2 auf RZG
Problemorientiertes Lernen in Einzel- und Gruppenarbeit.
1 LP
Je ein Laptop pro Schülerin/Schüler.
# bildmedien, # politische meinungsbildung, # demokratie, # journalismus, # bildbearbeitung, # fake, # bildmanipulation
Umfassende und zuverlässige Information als Grundlage politischer Meinungsbildung einer informierten Öffentlichkeit ist ein zentrales Element von Demokratie. Demokratie und Menschenrechte sind deshalb integraler Bestandteil des RZG-Unterrichts auf der Zielstufe (9. Klasse). Medien übernehmen im demokratischen Prozess eine eminent wichtige Rolle; sie gelten als "vierte Gewalt" der Demokratie (vgl. hierzu auch RESPEKT 2021). Die Freiheit der Medien und ihre Pluralität sind deshalb in Artikel 11 der Europäischen Grundrechts-Charta festgeschrieben. Die Schweizerische Bundesverfassung regelt das Recht auf Meinungs- und Informationsfreiheit in Artikel 16 und die Freiheit der Medien regelt in Artikel 17.
Aber wie bilden wir uns eigentlich eine Meinung? Und welche Rolle kommt dabei den Bildmedien zu?
Im vorliegenden Medienbildungs-Projekt wird die Bedeutung von Bildmedien für die politische Meinungsbildung thematisiert. Wie werden Bildmedien von politischen Interessengruppen gezielt eingesetzt? Wie bearbeiten sie die Bildmedien, um ihre Positionen zu unterstützen?
Die Schüler*innen setzen sich mit der Bedeutung von Bildmedien im politischen Meinungsbildungsprozess auseinander. Sie kennen Arten von Bildmanipulationen, lernen, wie man Bildbearbeitungen erkennen und wie man sich dagegen wehren kann und sie setzen sich mit den Risiken und Chancen der Bildmedien für den politischen Meinungsbildungsprozess auseinander.
Ziel der Lernsequenz ist es, die folgenden Produkte durch die der SuS in Partner- und Gruppenarbeit bzw. individuell erarbeiten zu lassen (Gruppenarbeiten: nach Interesse und Vorwissen bzw. mit Blick auf die innere Differenzierung):
Bildanalysen und -Vergleiche
Bearbeitungen von Darstellungen/Diagrammen
Auseinandersetzung mit dem eigenen Medienkonsum
Ziel der Lernsequenz ist es, die Medienkompetenz der Schüleri*innen zu fördern im Sinne einer reflexiven Auseinandersetzung mit Medien und einer Medienkritik (vgl. hierzu Schicha 2002).
Innerhalb der Lernsequenz werden zu verschiedenen Zeitpunkten Möglichkeiten zur Reflexion geboten. Diese können z.B. in Form eines Lernjournals oder einer Darstellung des eigenen Lenrprozesses als Momente der formativen Evaluation genutzt werden.
Die SuS können verschiedene Arten von Bildbearbeitungen einordnen und bewerten.
Die SuS kennen Instrumente und Hilfsmittel, die sie zur Überprüfung der Echtheit von Bildern und Videos nutzen können.
Die SuS können Bilder (und Videos) in Bezug auf ihre Wirkung/Intention analysieren
Die SuS können eigene einfache Manipulationen von Diagrammen vornehmen.
Die SuS können Gefahren und Nutzen von Bild- (und Video)manipulationen mit Blick auf den demokratischen Meinungsbildungsprozess aufzählen und einordnen
Diese Lernziele setzen den Schwerpunkt der Lernsequenz bei der Medienbildung (Kompetenzbereich Medien), mit besonderem Fokus auf der Kompetenz 2: "Die Schülerinnen und Schüler können Medien und Medienbeiträge entschlüsseln, reflektieren und nutzen".
Der Einsatz der Medien fokussiert auf solche Medien, die eine Transformation des Lernenes anstossen. Statt also substituierend zu wirken, sollen Medien in der Lernsequenz grossmehrheitlich so eingesetzt werden, dass sie eine Transformation des Lernens, angemessen dem digitalen Zeitalter, ermöglichen und fördern. So fördert die Lernsequenz die Fähigkeit zu komplexem Denken (Analyse, Synthese, Evaluation und Entwicklung, gemäss SAMR-Modell).
Gleichzeitig soll die Lernsequenz Niveauunterschiede berücksichtigen und Differenzierung ermöglichen. Die Lernsequenz ist sowohl für Real-, als auch für Sek-SuS konzipiert und umfasst verschiedene soziale Settings (Einzel-, Partner-, Gruppenarbeit).
In der Lernsequenz schulen die Schüler*innen mit den Bildanalysen ihre methodischen Kompetenzen in der Quellenanalyse (Fachbereich Räume, Zeiten und Gesellschaften").
Inhaltlich leistet die Lernsequenz einen Beitrag an Kompetenzbereich 8 (RZG), "Demokratie und Menschenrechte verstehen und sich dafür engagieren". Denn das Verständnis der Demokratie beinhaltet auch die Auseinandersetzung damit, wie ihre Akteure Meinungsbildungsprozesse (allenfalls in eigenem Sinn) gestalten.
Die Auseinandersetzung mit der Frage der Manipulation von Bildmedien ist zentral, um als mündige Bürgerin/mündiger Bürger an einer Demokratie aktiv teilnehmen zu können. Dies gilt insbesondere für digitale Informationsgesellschaften (vgl. hierzu Bonfadelli/Leonarzt/Meier 2004; BFS 2021).
Grundlage dafür ist die Meinungsbildung - aber auch eine reflektierte Auseinandersetzung damit, welche politischen Aktuere welche Positionen mit welchen Mitteln vertreten. Die vorgeschlagene Lernsequenz stelle Bildmedien und ihren Einsatz in der politischen Meinungsbildung in der Schweiz deshalb ins Zentrum.
Schüler*innen erwerben in dieser Sequenz nicht nur Kompetenzen für den reflektierten und kritischen Umgang mit Bildmedien (Kenntninsse betreffend die technologischen Grundlagen der Manipulation von Bildmedien, Techniken der Bildanalyse) sondern durch die konkerete Ausgestaltung der Lernsequenz (Einzel-, Partner- und Gruppenarbeitsanteile; ziel- und produktorientierte Planungs- und Umsetzungsprozesse) auch überfachliche Kompetenzen (personale wie soziale).
Darüber hinaus erwerben sie Kompetenzen, um sich in der realen Welt mündig bewegen zu können - und die refelektieren die Wechselwirkungen zwischen realer und virtueller Welt. Sie erwerben damit auch eine eigene, wertebasierte Haltung zu ihrem Umgang mit Medien.
Zielstufe: 9. Sek. und/oder Real
Dauer der Unterrichtssequenz: 6 Lektionen (davon 4 entfallend auf Medien und Informatik, 2 entfallend auf RZG)
Anzahl benötigter Lehrpersonen: 1
Infrastruktur/Material: Voraussetzung für das Erarbeiten der Unterrichtssequenz ist es, dass jede(r) Schüler*in einen Laptop zu Verfügung hat. Ansonsten gibt es keine speziellen Anforderungen an die Infrastruktur. Allenfalls müssen Arbeitsblätter vorgängig ausgedruckt werden.
Stolpersteine: Die Schüler*innen müssen für diese Lernsequenz zwingend Erfahrung mit Laptops mitbringen. Am besten auf dem Gerät, auf welchem sie während dem Unterricht arbeiten.
Alle Materialien inklusive Lektionsplanungen sind auf Learningview zu finden: www.learningview.org Kurscode: SK6TU8EX
Bezug zu MuI-Kompetenzen im LP 21:
M 1.1 e/f/g
M 1.2 f/g/h
Bezug zu weiteren Fächern:
RZG 7.2
ERG 2.2
ERG 4.5
Zentral für das vorliegende Projekt ist ein Konzept, das nur scheinbar eigentlich nicht direkt aufgegriffen wird: das jenige der "Digitalität". Unsere Gesellschaft befindet sich im Umbruch von der Industriegesellschaft hin zur digitalen Gesellschaft (Stöcklin 2020). Die technologische Entwicklung hat einen Transformationsprozess angestossen, der tiefgreifende Auswirkungen auf die Gesellschaft hat - insbesondere auch auf unsere Konzepte von Wissen und Lernen, aber auch von Bildung (vgl. Bieri 2017, zit. in Krommer 2019). In der digitalen Gesellschaft beteiligen sich immer mehr Menschen an der Produktion von Inhalten. Und wo zuvor Verlage die Inhalte prüften und über deren Publikation entschieden, steht mit dem Internet jeder/jedem die Möglichkeit offen, Inhalte zu publizieren - ganz ohne Gatekeeper, der darüber entscheidet, ob diese Inhalte auch publiziert werden sollten (vgl. hierzu Krommer 2019). Die Filtertätigkeit hat mit der Entwicklung der digitalen Gesellschaft von "vorher" - also vor der Publikation eines Werkes durch einen Verlag als gleichsam "institutionalisiertem Filter" - zu "nachher" verschoben (vgl, hierzu Krommer 2019).
Die Fähigkeit, Inhalte zu wählen und zu filtern, muss aber entwickelt und ausgebildet werden - sie ist nicht einfach gegeben. Aber: Warum ist es überhaupt notwendig, auszuwählen und zu filtern? Auswahl und Filtern sind aus zwei Gründen notwendig: Zum einen, um Komplexität zu reduzieren - um der schieren Mennge an Informationen zu begegnen und sich darin zurechtzufinden (vgl. hierzu auch Krommer 2019; Krommer verweist hier zu recht darauf, dass wir als Menschen diese Orienrtierungsleistung angesichts der Menge an Informstionen nicht allein erbringen können, sondern in Gemeinschaften miteinander vernetzer Sender*innen und mit Hilfe von Algorithmen). Zum anderen ist die Auswahgl und das Filtern von Inhalten auch aus Gründen der Qualitätssicherung wichtig. Denn in einer Welt zunehmend vernetzer Sender*innen ist es für das Individuum nicht einfach offensichtlich, a) aus welchen Quellen sich Inhalte speisen und b) ob diese Quellen vertrauenswürdig und zuverlässig sind. In der "alten", von der Typographie geprägten Gesellschaft, haben institutionalisierte Gatekeeper auch die Funktion der Qualitätssicherung übernommen (etwa Zeitungsverlage). In der Zeit der Medienkonvergenz (das "Zusammenwachsen verschiedener Mediengattungen (...), technischer Infrastrukturen (...) und Dienstleistungen auf Basis des Internets", FHGR 2020) ist nicht mehr immer erkennbar, ob und in welchem Ausmass diese Funktion noch wahrgenommen wird bzw. noch wahrgenommen werden kann und bei welchen Inhalten es sich um redaktionelle Inhalte und bei welchen um Werbung handelt. Zudem sind die Konsumentinnen/Konseumenten von Inhalten nicht selten gleichzeitig auch Produzentinnen/Produzenten von Inhalten (etwa in Form von Tweets, Blogs, Websites, etc.).
Wie aber kann die Fähigkeit, auszuwählen und zu filtern, geschult werden? Und welches Medium wählen? Denn "das Medium ist die Botschaft", wie der kanadische Medientheoretiker Marshall McLuhan hervorhebt (Leusch 2011). Medien, weit mehr als nur Werkzeuge im Kommunikationsprozess, beeinflussen unsere Sinneswahrnehmungen, so McLuhan, und in ihrem Zusammenspiel die Art und Inhalt unserer Kommunikation (vgl. dazu Leusch 2011).
Bei der Auswahl der Inhalte, deben sich die geplante Lernsequenz widmen sollte, stand die Frage im Zentrum: "Welche Inhalte beeinflussen Jugendliche am stärksten?" Fragt man nach der Wirkung, so rangiert das Bild vor dem Text. Adlmaier-Herbst bringt es auf die einfache Formel "Wir schauen lieber als wir lesen" (2013). Im Vergleich zum Text verarbeiten Menschen Bilder schneller und leichter; zudem erinnern wir uns länger an Bilder - und diese können stark verhaltenswirksam sein (Adlmeier-Herbst 2013).
Um das Verhalten der Schülerinnen und Schüler geht es auch bei der vorliegenden Lernsequenz zur politischen Bildung von Schülerinnen und Schülern. Ziel der politischen Bildung ist es, Schülerinnen und Schüler zu mündigen Bürgerinnen und Bürgern zu bilden, die aktiv in der direkten Demokratie der Schweiz mitwirken. Damit sie dies können, müssen sie sich zunächst eine Meinung und mit der Zeit eine politische Identität bilden. Letztere bilden Jugendliche im Zuge der politischen Sozialisation in Kindheit und Jugend aus (Griese/Brüggen/Materna/Müller 2020, S. 4). Auch die Schule hat als Institution der Sekundärsozialisation Jugendlicher Anteil an diesem Sozialisationsprozess.
Wie aber bilden sich Jugendliche eine Meinung? "Meinungsbbildung" bezeichnet nach Schweiger "die Bewertung eines Objekts durch eine Person, die diese auf der Basis ihres Wissens über das Objekt und vergleichbare Objekte trifft" (Schweiger 2017, S. 113, zit. in Griese/Brüggen/Materna/Müller 2020, S. 4). Im Meinungsbildungsprozess Jugendlicher kommt insbesondere digitalen Medien eine zentrale Rolle zu (zur wechselseitigen Beeinflussung von Medien und Politik s. auch Lötscher/Schneider 2020); zur Rolle digitaler Medien für den Meinungsbildungsprozess s. Griese/Brüggen/Materna/Müller 2020, S. 4). Nicht nur, weil Jugendliche sich häufig informieren, indem sie digitale Medien nutzen (zur Nutzung digitaler Medien zur Information vgl. James-Studie 2020, S. 26ff.). Digitalen Medien kommt auch deshalb eine besondere Rolle im Meinungsbildungsprozess Jugendlicher zu, weil die Urteilsbildung online anders als die erinnerungsbasierte Urteilsbildung direkter, schneller, tendeziell automatisch und unbewusst geschieht (vgl. hierzu Griese/Brüggen/Materna/Müller 2020, S. 11). Das ist insbesondere deshalb problematisch, weil sich die onliene entstandenen Urteile - einmal gebildet - nur schwer verändern lassen; denn sie sind kaum von späteren Gedächtnisprozessen betroffen und zudem anfällig für Wahrnehmungsverzerrungen, weil sie stark durch den situativen Kontext bei ihrer Aufnahme geprägt sind (Griese/Brüggen/Materna/Müller 2020, S. 11).
Aus diesem Grund wurde das Bild als Medium für die Lernsequenz zur Medienbildung ausgewählt - und zwar im Kontext der politischen (Demokratie-)Bildung. Denn es sind erinnerte Bilder, die stark verhaltenswirksam werden können. Um so wichtiger scheint deshalb die Kompetenz, Bilder bewusst wahrzunehmen, zu analysieren und in ihrer Aussageabsicht und Bedeutung für die Gesamtaussage einer Information zu be- bzw. zu hinterfragen. Die Lernsequenz ist einer integralen Medienbildung verpflichtet, indem sie zum einen den Medienalltag Jugendlicher berücksichtigt, zum anderen die Gelegenheit schafft, Medienhandeln mit den Jugendlichen konkret zu üben (Schorb 2008).
Der geplanten Sequenz liesse sich der Vorwurf machen, dass mit den LearningView-Aufträgen die Tablets lediglich als Werkzeuge eingesetzt werden, um Inhalte zu vermitteln - analog zum Schulbuch oder einem Arbeitsbatt (also, im Rückgriff auf das SAMR-Modell Ruben Puenteduras, als Substitution; vgl. hierzu Wilke 2016 in Bildung Digital). Dies ist tatsächlich in Teilen eine berechtigte Kritik. In Teilen aber erlaubt die digitale Rahmung der Aufgaben eine Erweiterung der Aufgaben durch Abstimmungen (mentimeter) oder eine Optimierung der inneren Differenzierung (durch die Möglichkeit, Medieninhalte noch einmal anzusehen bzw. die Bearbeitung der Aufgaben im eigenen Tempo vornzunehmen, da alle auf LearningView abgelegt sind und weitgehend selbständig bzw. in Partnerarbeit bearbeitet werden können). Bei der Partnerwahl kann insofern lernfördernd eingegriffen werden, als dass gezielte Tandems gebildet werden können (und nicht einfach die Variante "Sitznachbar/in" zum Zug kommt). Eine Änderung bzw. Neugestaltung von Aufgaben durch die digitale Rahmung geschieht in der vorliegenden Lensequenz nicht - wäre jedoch durchaus möglich (etwa im Rahmen eines entsprechenden Projekts).
Es stellt sich die Frage, wie die Lernsequenz erweitert werden könnte. Sie könnte eingebettet werden in eine Sequenz zur beruflichen Orientierung: Journalismus ist für viele Jugendliche noch immer ein Traumberuf. Im Zusammenhang mit dem Thema Demokratie und Menschenrechte (mit Fokus Medien und politische Meinungsbildung) können drei Ausbildungen in der beruflichen Orientierung thematisiert werden:
Journalist*in
(Online)redakteur*in
Multimedia Producer*in
Diese Berufe können den SuS an einem ausserschulischen Lernorten nähergebracht werden: dem Produktionsraum der SRG in Bern.
Denkbar wären auch Erweiterungen mit Blick auf die Bearbeitung anderer Medien (Filme, Tondokumente).
Aufgabe Ablaufplanung Medienprojekt / 23.11.2021b / alle / offen / jede/r erfasst im Formular auf der konkreten Ablaufplanung, wie sie/er die konkrete Ablaufplanung im Sinne einer Lektionsplanung gestaltet / Vorschlag: Link setzen zur Lektionsplanung im Lektionsplanungsraster der PHBern (für das Fach RZG).
Aufgabe Überarbeitung Projektseite / 16.11.2021/ Manuela Schmundt Wyss / erledigt
Aufgabe Einstieg und Kontextualisierung mit RZG-Bezug / 23.11.2021/ Julian Küchler, Sophie Weingart / offen / Manuela übernimmt, weil Julians und Sophies Arbeit diesen Teil nicht abbildet; erledigt
Aufgabe Bildanalyse- und Bildvergleiche inkl. Beispiel / 23.11.2021 / Jacqueline Kühne-Burri / erledigt /
Aufgabe Bildbearbeitung erkennen und erstellen / inkl. einem Beispiel / Manuela Schmundt Wyss / ersetzt durch anderen Schwerpunkt (Medien und Demokratie, RZG-Bezug)
Aufgabe Linkliste inkl. Beispiel / 23.11.2021 / Manuela Schmundt Wyss / erledigt
Aufgabe Erstellen Powerpoint zu Medien und Demokratie als Fall-back-Option oder wenn nicht genügend Endgeräte der SuS vorhanden sind / 8.12.2021 / Manuela Schmundt Wyss / erldigt
Erstellen Kahoot als e-Assessment / 10.12.2021 / Jacqueline Kühne-Burri (Fragen werden von den Bearbeitenden der jeweiligen Inhalte geliefert) / offen /
Theoretische Bezüge erläutern / 06.12.2021 / M. Schmundt Wyss / erledigt
Aufgabe Eintrag Lernjournal inkl. Beispiel / 23.11.2021 / Sophie Weingart / offen
Aufgabe Quiz inkl. Beispiel / 23.112021 / Sophie Weingart / offen /
Abfüllen der Projektwebsite (Formular) / 30.11.2021 / Jacqueline Kühne-Burri / offen /
Erstellen der Projektwebseite / 30.11.2021 / alle / offen
Präsentation Leistungsnachweis / 6.12.2021 / J. Küchler (Präsentation), M. Schmundt Wyss (Präsentation erstellen) / erledigt
Abgabe Leistungsnachweis / 31.1.2022 / alle / offen
Literatur
Adlmaier-Herbst, Dieter Georg (2013). "Bildeigenschaften - wir schauen lieber als wir lesen". Blog vom 7.2.2013. URL: https://dietergeorgherbst.de/blog/2013/02/07/bildeigenschaften-wir-schauen-lieber-als-wir-lesen/ (Stand: 24.10.2021).
Bernath, Jael/Suter, Lilian/Waller, Gregor/Külling, Céline/Willemse, Isabel/Süss, Daniel (2020). JAMES - Jugend, Aktivitäten, Medien - Erhebung Schweiz. Zürich: Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften. URL: https://www.swisscom.ch/content/dam/swisscom/de/about/unternehmen/nachhaltigkeit/medienkompetenz/documents/james-bericht-2020-de.pdf (Stand: 10.12.2021).
Bonfadelli, Heinz/Leonarz, Martina/Meier, Werner A. (2004). Informationsgesellschaft Schweiz. Zürich: Seismo.
Bundesamt für Statistik (BFS) (2021). "Informationsgesellschaft". URL: https://www.bfs.admin.ch/bfs/de/home/statistiken/kultur-medien-informationsgesellschaft-sport/informationsgesellschaft.html (Stand: 24.10.2021)
Fachhochschule Graubünden (2020). "Forschungsschwerpunkt Medienkonvergenz und Multimedialität". URL: https://www.fhgr.ch/fachgebiete/angewandte-zukunftstechnologien/medienkonvergenz-und-multimedialitaet/ (Stand: 20. August 2021).
Griese, Hannah/Brüggen, Niels/Maternam Georg/Müller, Eric (2020). "Politische Medinungsbildung Jugendlicher in sozialen Medien. Zugänge, ausgewählte Befunde und aktuelle Einblicke in ein interdeisziplinäres Forschungsfeld". Arbeitspapiere aus der Forschung 1. München: JFF - Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis. URL: https://www.jff.de/fileadmin/user_upload/jff/veroeffentlichungen/2020/jff_muenchen_2020_veroeffentlichungen_politische_meinungsbildung.pdf(Stand: 9.12.2021).
Krommer, Axel (2019). "Paradigmen und palliative Didaktik. Oder: Wie Medien Wissen und Lernen prägen". Beitrag vom 12.4.2019. In: Krommer, Axel (2019): Bildung unter Bedingungen der Digitalität: Argumente - Gedanken - Notizen. URL: https://axelkrommer.com/2019/04/12/paradigmen-und-palliative-didaktik-oder-wie-medien-wissen-und-lernen-praegen/ (Stand: 11.11.2021).
Leusch, Peter (2011). "Das Medium ist die Botschaft". Deutschlandfunk Kultur. URL: https://www.deutschlandfunk.de/das-medium-ist-die-botschaft-104.html (Stand: 10.12.2021).
Lötscher, Alexander/Schneider, Claudia (2020). "Mediatisierung". In: Politiklernen.ch. Aarau: Pädagogische Hochschule FHNW, Zentrum Politische Bildung und Geschichtsdidaktik, Zentrum für Demokratie Aarau.
Schorb, Bernd (2008). "Handlungsorientierte Medienpädagogik". In: Sander, Uwe/von Gross, Friederike/Hugger, Kai-Uwe (Hg.), Handbuch Medienpädagogik. VS Verlag für Sozialwissenschaften. S. 75-86.
Stöcklin, Nando (2020). "Digitale Bildungsrevolution: Wie sieht die Schule der Zukunft aus". Vorlesung im Rahmen der Veranstaltung Medien, Herbstsemester 2020/21.
Wilke, Adrian (2016). "Den Mehrwert digitaler Medien erkennen: Das SAMR-Modell". In: bildung.digital: Themenportal für Schulen. URL: https://www.jff.de/fileadmin/user_upload/jff/veroeffentlichungen/2020/jff_muenchen_2020_veroeffentlichungen_politische_meinungsbildung.pdf(Stand: 10.12.2021).
Ich finde euer Projekt sehr spannend. Ich denke auch für Schülerinnen und Schüler der Zielstufe kann die Unterrichtssequenz spannend sein, da es das Thema Medien/Informatik mit Politik verbindet. Da die SuS in 2-4 Jahren 18 werden und somit Abstimmen können, bildet euer Thema auch einen aktuellen Lebensweltbezug der SuS.Die Themen die ihr ansprechen wollt finde ich gut und bewusst aufgewählt. Ich bin gespannt, wie die genaue Planung von euch aussehen wird und freue mich darauf dies zu lesen.
Sandra Willa