Im TABYP-Online-Lerngang geht es um das Thema Medienbildung, vor allem in Bezug zum "richtigen" und reflektierten Umgang mit Social Media. Durch die Durchführung des Lehrgangs erarbeiten, hinterfragen und entwickeln die Schüler und Schülerinnen ein kritisches Bild zu Social Media, dem Umgang mit verschiedenen Medien und Tools. Ziel des Lerngangs ist es, dass die Schüler und Schülerinnen besser über die Thematik informiert sind und dass sie sich zukünftig mehr Gedanken zum Umgang mit Social Media und Medien machen: Think about before you post!
Diverse wichtige Links
Link zur erstellen Webseite (kein Passwort notwendig)
Link zur detaillierteren Erarbeitung der Aufgabestellungen:
https://docs.google.com/document/d/1sPte6-KB1w4kq4decmZs06AEAPK3Qk_VNDyKGxG0-nI/edit#
Link SWITCHPORTFOLIO zum Projekt und Unterlagen
https://portfolio.switch.ch/view/view.php?t=yrR7VBnCD4SE0wThqYmk
Link zum Testimonial
https://www.youtube.com/watch?v=g-ID1Yvvv04
Fokussierte SuS-Aktivität
Umgang mit Social Media: Nachdenken, Überdenken, Hinterfragen, Erforschen
Bildbearbeitungstool kennenlernen und verwenden
Mindmaptool kennenlernen und verwenden
Sicherheitsstand / Privatsphäreeinstellungen überprüfen
Rechliche Grundlagen und Folgen von Medienverbreitung kennenlernen
Wirkungen von Posts hinterfragen, Perspektiven einnehmen
Zielstufe / Zielgruppe
7. - 9. Klasse
Anzahl Lektionen
Circa 5 Doppellektionen ABER kann invidivuell durch die Lehrperson abgekürzt oder verlängert werden.
Unterrichtsformen
Gemischt: Selbständige Arbeit, Gruppen- und Partnerarbeit, Klassenbesprechung
Anzahl benötigte Betreuer/Innen bzw. Lehrpersonen
1 Lehrperson
Benötigte Infrastruktur
Notebooks oder Tablets, Zugang zu den Tools und dem Internet
Tags/Schlagwörter
#socialmedia #tabyp #app #medienbildung #lehrgang #posts #bildbearbeitung #Informatik
Die Schülerinnen und Schüler lernen den richtigen und reflektierten Umgang mit Social Media anhand eines durchgeführten Lehrgangs. Sie reflektieren wieso und welche Social Media Accounts sie haben und überprüfen ihre Accounts auf Privatsphäre und Sicherheit. Sie lernen zudem die Hintergründe von Social Media Plattformen besser kennen: Wer steckt dahinter? Wem gehören die Daten? Was passiert mit diesen Daten? usw. Auch die rechtlichen Grundlagen werden thematisiert vor allem in Bezug zur Verbreitung von Medien und dessen Auswirkungen und Folgen. Des Weiteren lernen Sie mehr über die Thematik der Bildverarbeitung und Manipulation, indem sie eigene Bilder selbst mit Hilfe von Apps oder Tools bearbeiten, fälschen und schlussendlich vergleichen. Auch lernen sie verschiedene Perspektiven in Bezug auf die (Aus)Wirkungen der eigenen Bilder und Beiträge einzunehmen (Chef, Freunde, Familie, Promi, etc). Abschliessend führen sie eine individuelle Reflexion zum gesamten Lehrgang durch.
Die Schüler und Schülerinnen hinterfragen ihren Umgang mit Social Media und tragen dabei viel zu ihrem persönlichen Schutz bei. Zudem lernen sie verschiedene Tools und deren Verwendung kennen: Mindmaptool, Bildbearbeitungstool, Kahoot, Google Drive...
Der Lehrgang TABYP kann auf allen Stufen verwendet werden und sollte die Schüler und Schülerinnen in Sache Social Media sensibilisieren. Die Unterrichtssequenz kann mehrere Wochen dauern. Bei einer Doppelstunde beträgt die Unterrichtssequenz zwei bis drei Wochen. Während diesen Wochen genügt eine Betreuungsperson, also die Lehrperson der Schüler und Schülerinnen. Zudem sollten die Schüler und Schülerinnen ausreichend mit Tablets oder Notebooks ausgestattet sein, welche einen Zugang zum WLAN besitzen. Ausserdem sollten die Schüler und Schülerinnen bestimmte Applikationen auf ihren Geräten haben.
Ablauf gemäss Lehrgang siehe Mindmap oben. Die Lehrperson erhält ein genaues Programm des Lehrgangs mit Ablauf, Vorbereitungsaufträgen, etc. Der Lehrgang erfolgt linear (Zuerst Aufgabe 1, dann 2, dann 3, usw.). Die gesamte Klasse bearbeitet gleichzeitig dieselben Aufgaben, damit diese abschliessend immer besprochen werden können. Dabei agiert die Lehrperson als Leader: Sie führt mit Hilfe des TABYP-Programmplans die Klasse von der einen zur nächsten Aufgabe. Es werden im Program ungefäre Zeitangaben pro Aufgabe vorgeschlagen, diese können jedoch durch die Lehrperson schlussendlich selbst festgelegt werden (je nach Vertiefung, Besprechung). Sollte eine Klasse eine Thematik (Aufgabe) bereits einmal bearbeitet haben, so kann diese auch ganz einfach durch die Führung der Lehrperson übersprungen werden. Die Arbeitsfromen varieren: Von selbständiger Arbeit, über Gruppen- und Partnerarbeit bis zur Klassenbesprechung.
Schüler und Schülerinne ohne Social Media oder ohne Elternerlaubnis: Für derartige Fälle finden sich im TABYP-Programm (auf der Website) Ausweichmöglichkeiten.
Während der Arbeit am Lehrgang, welcher linear und gleichschrittig innerhalb der Klasse verläuft, erfolgt zum Abschluss jeder Aufgabe eine Besprechung und Reflexion. Zudem findet sich in der abschliessenden Aufgabestellung des Lehrgangs eine individuelle Reflexionsaufgabe für die Schüler und Schülerinnen. Diese Teile dienen als formative Evaluation des Lehrgangs, es findet keine summative Bewertung statt.
MI 1: Medien
MI 1.1: Die Schülerinnen und Schüler können sich in der physischen Umwelt sowie in medialen und virtuellen Lebensräumen orientieren und sich darin entsprechend den Gesetzen, Regeln, Wertesysteme verhalten.
3e:
Die Schülerinnen und Schüler können Chancen und Risiken der Mediennutzung benennen und Konsequenzen für das eigene Verhalten ziehen.
Die Schülerinnen und Schüler können Verflechtungen und Wechselwirkungen zwischen physischer Umwelt, medialen und virtuellen Lebensräume erkennen und für das eigene Verhalten einbeziehen (z.B. soziale Netzwerke und ihre Konsequenzen im realen Leben).
MI 1.2: Die Schülerinnen und Schüler können Medien und Medienbeiträge entschlüsseln, reflektieren und nutzen.
3f:
Die Schülerinnen und Schüler erkennen, dass Medien und Medienbeiträge auf Individuen unterschiedlich wirken.
MI.2 Informatik
MI 1.1: Die Schülerinnen und Schüler können Daten aus ihrer Umwelt darstellen, strukturieren und auswerten.
3h:
Die Schülerinnen und Schüler können Dokumente so ablegen, dass auch andere sie wieder finden.
Theoretischen Konzepte (aus medienpädagogischer, didaktischer und fachlicher Sicht):
Planungshilfe Medien und Informatik PH Zürich: https://vsa.zh.ch/internet/bildungsdirektion/vsa/de/projekte/zuercher_lehrplan21/zuercher_lehrplan21_materialien/_jcr_content/contentPar/downloadlist_6/downloaditems/394_1551789027037.spooler.download.1551788602294.pdf/planungshilfe_medien_informatik_sekundarstufe.pdf
Es können erweiterte oder neuere Tools in der Bearbeitung der Aufgaben verwendet werden. Beispielsweise bei der Aufgabe 5 ein anderes Bildbearbeitungstool oder Aufgabe 1 ein anderes Mindmaptool.
Auch wird es zukünftig bestimmt neuere Social Media Plattformen geben und damit auch ein Umschwungstrend vom Alten zum Neuen. Grundsätzlich lässt sich der TABYP Lehrgang aber einfach mit wenigen Anpassungen auf diese neueren Plattformen anpassen, nur das Beispiel z.B. bei Aufgabe 2 wird halt dann zukünftig ein veraltetes sein (Instagram), oder es müsste durch ein neueres ersetzt werden.
Zudem werden sich sicherlich auch teilwesie die rechtliche Grundlagen zukünftig verändern. Eine Erweiterung des Lehrgangs wäre also die stetige Anpassung / Aktualisierung in Bezug auf diesen aber auch auf die oben erwähnten Punkte.
Unser Projekt haben wir in vier verschiedene Bereiche geteilt. Jeder Bereich wird von einer Person bearbeitet und vertieft. Siehe auch Projektplan unter dem Switchportfolio Link oben.
Peerfeedback - Noel Dällenbach
Ich finde die Grundidee dieses Projekts toll. Es wird immer schwieriger für SuS, klar definieren zu können, was man jetzt posten darf und sollte und was nicht.
Projektmässig finde ich, dass diese Idee gut durchgeführt werden kann. Die MI-Lernziele sind gut gewählt. Ich kann mir vorstellen, TABYP an einer eigenen Klasse durchzuführen.
Frage, weil ich eine Frage stellen muss: Ich verstehe, wie man TABYP über mehrere Wochen durchführen kann. Die Frage hierbei ist aber: Könnte man TABYP nicht auch einfach in einer Doppellektion thematisiert und abgeschlossen haben? Weshalb sollte man 5-7 Lektionen in dieses Thema investieren?
Peerfeedback - Miriam Berberat
Ich finde die Projektidee sehr gut und top aktuell. Ihr habt euch bereits einige Gedanken gemacht und in einem super Mind-Map dargestellt.
Die SuS können von diesem Projekt wirklich profitieren. Sie lernen vor allem ihre eigenen Handlungen in den Social Media zu reflektieren. Ausserdem werden sie darauf aufmerksam gemacht, wie einfach es ist falsche Informationen im Internet zu verbreiten.
Für mich stellt sich die Frage, warum das Projekt nicht mit BYOD durchgeführt wird. So können die auch gleich die Sicherheitseinstellungen auf Whatsapp überprüfen und arbeiten mit den Geräten, die sie kennen.
Peerfeedback - Stephan Hert
Aus meiner Sicht ist es eine sehr wichtige Thematik die mit den SuS auf jeden Fall thematisiert werden muss.
Mir gefällt die Unterrichtsidee vor allem die Bearbeitung von Bilder, damit sie sehen, dass nicht alles real ist was heutzutage in die Social Medias hochgeladen wird. Ein weiter Aspekt den ich für sehr wichtig empfinde und in euerem Projekt thematisiert wird, sind die Folgen die ein Post haben kann.
Die einzige Frage die ich mit stelle, ist was macht ihr, wenn eine Schülerin oder ein Schüler keinen Social Media Account besitzt?
Ich wünsche gutes Gelingen:)
Michele Notari
Was genau soll geschehen mit den Social Media Konten der SuS? Achtung Personenschutz, Achtung Altersbeschränkung. Was geschieht mit den Sus, welche keine Geräte haben?
Ich erkenne (noch) nicht wie mit Hilfe Ihrer Idee all die im Lehrplan angesprochenen Lernziele auch abdecken möchten..
weiter verstehe ich nicht ganz, wie Sie alles zu evaluieren gedenken
Peerfeedback - Anja Stirnimann
Mir gefällt, wie vielseitig euer Projekt ist. :) Nebst den rechtlichen Grundlagen und der Reflexion wollt ihr den SuS Tools zur Bildbearbeitung näherbringen, das finde ich sehr gut und denke, dass so auch SuS begeistert und motiviert werden können, die sich allgemein vielleicht nicht so für das Fach Medien und Informatik interessieren. Ich habe mich gefragt ob die Beurteilung vielleicht noch etwas ausgearbeitet werden könnte, vielleicht mit einem Peerfeedback zum bearbeiteten Bild oder einer formativen Rückmeldung der LP?