P27 HS21
Philippe Walder, Fabio Luggen, Sandra Willa, Aisha Flückiger
Philippe Walder, Fabio Luggen, Sandra Willa, Aisha Flückiger
[Bitte Hier am Schluss des Projektes das Testimonial und/oder das Poster einfügen]
Testimonial: https://www.youtube.com/watch?v=x2C-b_RT5rY
Poster: https://www.thinglink.com/card/1525247158356279300
Webseite des Projekts: Home | Unterrichtssequenz Gefahren im Internet (jimdosite.com)
[Kurzes Abstract, in welchem zusammengefasst wird, worin die Unterrichtsidee besteht, welches die wichtigsten Lernziele der Unterrichtssequenz sind. ]
Die Unterrichtssequenz soll die Schüler*innen auf die verschiedenen Gefahren im Internet aufmerksam machen. Die Schüler*innen sollen anhand ihres Lernjournals sich einen Überblick über verschiedene soziale Medien verschaffen, wobei diese unter dem Sichtwinkel "Fake-News" erarbeitet werden.
Ziel dieser Unterrichtssequenz ist es, dass sich die Schüler*innen ein Bewusstsein für ein verantwortungsvolles Handeln im Internet erarbeiten. Mit Hilfe von neuen Medien und Tools erweitern sie zusätzlich ihre Medienkompetenz.
Gleichzeitig werden auch überfachliche Kompetenzen gefördert, wie beispielsweise die Zusammenarbeit und die Kommunikation zwischen den Schüler*innen.
Steckbrief
[Füllen Sie untenstehende Tabelle aus. Tags sind ausschlagekräftige Wörter, welche ihr Projekt charakterisieren/darin vorkommen. Schreiben Sie mindestens 7 Tags auf und speichern Sie diese gleichzeitig als Tags dieser Seite. ]
Link zur erstellen Webseite inklusive Passwort
Kahoot Lektion 1: https://create.kahoot.it/details/4e0b1496-3e08-4779-918d-4b3c4749000a
Google Forms Lektion 1: https://forms.gle/doExudYG5UunA8h59
Fokussierte SuS-Aktivität: Lernjournal, Plakat (Beispiel Plakat: https://www.easel.ly/infographic/cou1jh)
Zielstufe / Zielgruppe: 8. Klasse Sek, 20 SuS
Anzahl Lektionen: 6
Unterrichtsformen: Projektarbeit, Plenum, Gruppenarbeit, Einzelarbeit
Anzahl benötigte Betreuer/Innen bzw. Lehrpersonen: 1 Lehrperson
Benötigte Infrastruktur: 1 Smartphone pro SuS, 5 Laptops (evtl. pro SuS wegen Lernjournal), Tafel
Tags/Schlagwörter: #socialmedia, #fakenews, #easel.ly, #gefahren, #internet, #verbreitung, #kahoot,
Medien- Informatik -Projektbeschrieb
Unterrichtsidee
Unser Projekt beschäftigt sich mit der Thematik «Fake News». Die SuS sollen mit verschiedenen Aktivitäten an das Thema herangeführt werden. Die jeweiligen Ergebnisse werden stehts mit der Klasse diskutiert. Sie werden diverse Umfragen und Quiz absolvieren, bei denen es um Plattformen von Sozialen Medien geht. Sie setzen sich mit jeweils einer Plattform auseinander. Daraus soll eine Sammlung entstehen, die den SuS die Sozialen Medien bewusst näherbringen. Ziel ist es dabei sie zu einem bewussten Umgang anzuleiten. Sie sollen wissen welche Folgen oder Konsequenzen ein gewisses Handeln haben kann. Dazu wird auch zu Beginn als Veranschaulichung ein Bild verbreitet, was am Ende des Projekts wiederum ausgewertet wird. Des Weiteren sollen die SuS mit einem Ausschnitt aus «Social Dilemma» erkennen, wie sich Fake News verhalten (Wie schnell sie sich verbreiten, wie man sie erkennen kann, …).
Als Ergebnissicherung dient ein Lernjournal über das ganze Projekt hinweg. Dort werden Fragen beantwortet, Ergebnisse und eigene Meinungen notiert und Fakten festgehalten. Es entsteht also ein Dossier mit einer Übersicht zur Thematik.
Lernziele und erhoffter pädagogischer Wert der eingesetzten Medien
[Beim pädagosichen Wert geht es einerseits um die Medien, welche Sie als Lehrpersonen für die Unterrichtssequenz erstellt haben und andererseits auch um die Medien, welche die SuS innerhalb der Unterrichtssequenz nutzen. Sie können Sich bei Ihren Ausführungen auf dabei jeweils auf die wichtigsten bzw. fokussierten Medien beschränken. In diesem Abschnitt wurde absichtlich der Begriff 'Mehrwert' mit dem Begriff 'Wert' ersetzt (siehe dazu die kontroverse Diskussion hier]
Lernziele
Die SuS können sich in einer Gruppe einbringen und gemeinsam ein Ziel in einem Projekt verfolgen.
Die SuS können mit der easel.ly umgehen und ein Plakat auf dieser Plattform gestalten.
Die SuS können Chancen und Gefahren von sozialen Medien einschätzen.
Die SuS haben einen Überblick über das Thema Fake News und sind sich der möglichen Auswirkungen dieser bewusst.
Die SuS können ihre eigenen Erkenntnisse in einem Lernjournal reflektieren.
Pädagogischer Wert:
Soziale Medien: Die sozialen Medien haben in der Lebenswelt der SuS einen grossen Stellenwert. Mit dem Projekt sollen der Umgang damit thematisiert werden und die SuS sensibilisiert werden.
easel.ly: Mit der Plattform erhalten die SuS eine neue Möglichkeit Inhalte darzustellen und für andere aufzubereiten.
Sendung zu Fake News: Die Sendung bietet die Möglichkeit Informationen mehrmals zur Verfügung zu haben (für SuS auch privat zugänglich).
Kahoot und andere Umfragetools: Mit diesen Tools wird einerseits Ergebnissicherung betrieben, andererseits haben die SuS z.B. mit der Google Forms Umfrage die Möglichkeit Auskunft zu geben, welche Plattformen sie bereits kennen. So kann die LP im Anschluss abschätzen, wie sie die Gruppeneinteilung machen wird.
Lernjournal: Das Lernjournal soll der Ergebnissicherung dienen. Weiter soll auch eine Möglichkeit geschaffen werden, dass die Schülerinnen und Schüler ihre Reflexionen alle im selben Dokument festhalten können. Das Lernjournal soll nach Möglichkeit digital geführt werden können. Die Lehrperson sollte, unabhängig der Form, die Ergebnisse einsehen können.
Rahmenbedingungen des Unterrichtsprojektes
[Ausführlicher als im Steckbrief: Welches ist die Zielstufe / wer ist die Zielgruppe? Wie lange dauert die Unterrichtssequenz? Anzahl benötigte Betreuer/Innen bzw. Lehrpersonen? Benötigte Infrastruktur; mögliche Stolpersteine; allenfalls Materialbeschaffung...]
Die Zielstufe unserer Unterrichtssequenz ist eine 8. Sek-Klasse. Es müssen ca. 6 Lektionen für diese Unterrichtssequenz eingeplant werden. Es kann aber trotzdem sein, dass einige Aufträge länger dauern oder die SuS mehr Zeit brauchen. Daher kann es auch länger dauern. Für die gesamte Unterrichtssequenz braucht es nur eine Lehrperson. Diese führt die einzelnen Lektionen mit der Klasse durch, erklärt verschiedene Thematiken, erteilt Aufträge und hilft den SuS, falls Hilfe benötigt wird.
Für einige Teile der Unterrichtssequenz brauchen die SuS ihr Smartphone. Die Lehrperson wird daher die SuS frühzeitig darüber informieren, wann sie ihr Smartphone in den Unterricht mitnehmen dürfen/sollen. Ausserdem wird jeder Schüler und jede Schülerin während der Unterrichtssequenz an einem Lernjournal arbeiten. Dieses wird digital erstellt. Besteht also die Möglichkeit, dass jeder und jede SuS zugriff auf einen Laptop hat, wäre dies optimal. Auch Plakate werden die SuS erstellen. Diese werden mit Hilfe von Tools im Internet zur Erstellung von Digitalen Plakaten gemacht. Dafür sollten mind. 4-5 Laptops zur Verfügung stehen, da dies in 4er-Gruppen bearbeitet wird. Die digitale Wandtafel braucht es, wenn Themen im Plenum diskutiert werden und etwa für alle gleichzeitig sichtbar gemacht werden muss.
Die Unterrichtssequenz beinhaltet fast alle Sozialformen des Unterrichts. Einerseits werden immer wieder einzelne Aufträge in Einzelarbeit erledigt. Aber auch Gruppenarbeiten, wie das Erstellen eines Plakats werden gemacht. Wichtige Erkenntnisse werden dann im Plenum miteinander ausgetauscht.
Verschiedene Stolpersteine können umgangen werden, indem die einzelnen Lektionen genau geplant werden. Für die LP ist es wichtig, sich im Voraus Gedanken zu machen, welche Materialien in welcher Lektion gebraucht werden und diese dann zu beschaffen. Wichtig ist auch, dass sich die SuS im Umgang mit digitalen Programmen zur Postererstellung bereits auskennen und genügend Vorwissen haben, um eigenständig Plakate zu erstellen.
Konkreter Ablauf des Medien- Informatik-projektes
Lektion
Um den SuS zu verdeutlichen, wie weit und schnell ein Bild über die sozialen Medien verbreitet werden kann, wird ein Experiment durchgeführt:
Die SuS wählen als Klasse ein beliebiges Bild aus, an welchem sie die Rechte besitzen. (Auf dem Bild dürfen keine Personen sichtbar sein)
Das Bild wird an die Lehrperson gesendet.
In Gruppen von vier sollen die SuS überlegen, welche Reichweite (Anzahl "geteilt") ihr Bild erreichen wird. Die Tipps halten sie in ihrem Lernjournal fest.
Die Lehrperson lädt das Bild bei Facebook mit einer zusätzlichen Beschreibung des Ziels hoch. In der Beschreibung werden andere Facebook Nutzerinnen und Nutzer dazu aufgefordert das Bild zu teilen, damit die Reichweite steigt.
Das Experiment wird zum Schluss des Projektes ausgewertet. Die Gruppe, welche die geringste Differenz zur effektiven Zahl "geteilt"-Zahl hat, kann dabei Ruhm und Ehre gewinnen.
Um zu sehen, welche Plattformen den SuS sonst noch bekannt sind, wird ein Kahoot durchgeführt.
https://create.kahoot.it/details/4e0b1496-3e08-4779-918d-4b3c4749000a
Mit dem Kahoot soll festgestellt werden, welche Plattformen die SuS kennen. Mit der anschliessenden Google Forms-Umfrage soll ermittelt werden, welche Plattformen die SuS regelmässig nutzen und welche Plattformen oder Websites den SuS noch nicht bekannt waren.
https://forms.gle/doExudYG5UunA8h59
Zum Abschluss der Lektion beantworten die SuS noch die restlichen Fragen der ersten Seite des Lernjournals.
2 & 3. Lektion
In der zweiten Lektion wird die Google Forms-Umfrage der letzten Lektion ausgewertet. Die SuS werden ihren Interessen für eine Plattform entsprechend in 4er-Gruppen unterteilt. Hier eignet es sich, dass jeweils 2 SuS sich der Recherche widmen und 2 SuS der Plakaterstellung. Im Optimalfall können alle SuS ihr Plakat zu der von ihnen gewünschten Plattform machen. Weiter ist davon auszugehen, dass sich die SuS auf ähnlichen Plattformen bewegen und somit die Gruppeneinteilung anhand der fünf populärsten Plattform gemacht werden kann. Anschliessend informiert die Lehrperson über den eigentlichen Auftrag. Die Lehrperson zeigt auf, was alles auf das Plakat muss (siehe weiter unten), gibt gegebenenfalls ein kurzen Input zur Plattform easel.ly, auf welcher die Plakate erstellt werden sollen und informiert über die Art der Beurteilung des Plakats. Dies kann die Lehrperson tun, indem sie gemeinsam mit den SuS das Beurteilungsraster bespricht. Abschliessend informiert die Lehrperson noch über den vorgegeben Zeithorizont und erklärt den SuS, wann sie die Plakate präsentieren müssen (Lektion 4). Die restliche Zeit der Lektion zwei und die gesamte Lektion drei stehen den Gruppen zur Verfügung an ihrem Plakat und der Präsentation zu arbeiten. In dieser Phase kann die Lehrperson für Hilfestellungen in Anspruch genommen werden.
Pro Gruppe sollte mindestens ein Laptop/Tablet zur Verfügung stehen, damit auf easel.ly gearbeitet werden kann. Zusätzlich sollten alle SuS die Möglichkeit haben, zu recherchieren. Dies kann entweder über weitere Laptops oder Tablets geschehen oder auch über die Smartphones der SuS. Falls die Recherche Probleme bereitet, können die SuS Hilfe bei der Lehrperson oder auch bei den Mitschülern holen. Sie dürfen auch eigene Ideen notieren. Ansonsten eignet sich "Google Scholar" für eine Recherche.
Auftrag an die SuS:
Ihr werdet in eine 4er-Gruppe eingeteilt. Danach erhaltet ihr eine Plattform zugeteilt. Zu dieser erstellt ihr ein Plakat mit der Webseite easel.ly. Entscheidet euch, wer die Recherche (2 Personen) und wer die Plakaterstellung (2 Personen) übernimmt. Euer Plakat muss folgendes enthalten:
Geforderte Inhalte des Plakats:
Logo
Kurzbeschreibung: (Wozu dient die Plattform? Seit wann gibt es sie? Zu wem gehört sie? Wer nutzt sie? Wie finanziert sie sich? etc.)
Gefahren & Nachteile
Möglichkeiten & Vorteile (z.B. als Influencer/-in)
Ein weiterer selbst erarbeiteter Aspekt
Persönliche Meinung
Ein Beispiel eines Plakates, erstellt mit easel.ly: siehe Webseite o. Poster
Beurteilungsraster zum Plakat und der Präsentation: https://docs.google.com/document/d/1EnQgJR5BdsJWsENbXdRCbDqWAnOOJqZjbWNvowYMgTg/edit?usp=sharing
4. Lektion
In dieser Lektion sollen die SuS ihre erstellten Plakate präsentieren. Diese werden digital an die Tafel projiziert. Die Lehrperson teilt zu Beginn der Stunde allen SuS die Plakate in ausgedruckter Form aus, welche gleich in das Lernjournal geklebt werden sollen. Nach dem Einkleben beginnen die Präsentationen. Die zuhörenden Mitschüler sollen dabei ihre neuen Erkenntnisse stichwortartig neben die eingeklebten Plakate notieren.
Die Präsentationen dauern jeweils ungefähr 5 Minuten. Die SuS sollen nebst den Informationen auf den Plakaten auch noch weitere Informationen weitergeben, die nicht auf dem Plakat festgehalten wurden
Nach jeder Präsentation findet ein Peer-Feedback statt: Die Mitschüler geben der präsentierenden Gruppe ein paar Rückmeldungen sowohl zum Plakat als auch zur Präsentation. Zum Abschluss soll die Klasse im Plenum zusammenfassen, welche neuen Erkenntnisse sie notiert haben.
5. Lektion
Die Lektion beginnt mit einer Plenumsdiskussion zur Thematik "Fake News". Die Plenumsrunde soll dazu dienen, die Präkonzepte der SuS zu besagtem Thema zu fassen. Die Lehrperson ist hierbei für die Diskussionsführung verantwortlich und versucht mit gezielten Fragen zur Thematik die Diskussion anzustossen. Danach schauen die SuS den SRF-Beitrag zum Thema Fake News und erstellen anschliessend ihren Lernjournal-Eintrag.
https://www.srf.ch/sendungen/school/fake-news
Zum Schluss können die SuS zwischen 3 Spielen zur Ergebnissicherung entscheiden. Mit den neuen Erkenntnissen sollen sie nun selbst Fake-News im Internet erkennen können. Ausserdem schreiben die SuS einen kleinen Erfahrungsbericht zu einem der Spiele in ihr Lernjournal. Die Spiele fördern das Verständnis der SuS bezüglich Fake-News und macht sie gleichzeitig darauf aufmerksam, dass Fake-News in verschiedenen Formen auftreten kann (falscher Text, falsche Fotos, etc.).
Links zu den Spielen:
https://landing.adobe.com/en/na/products/creative-cloud/69308-real-or-photoshop/index.html
https://www.handysektor.de/artikel/fakt-oder-fake-das-handysektor-fake-news-quiz/
Falls während der 5. Lektion nicht genügend Zeit bleibt, um alle Spiele auszuprobieren und den Erfahrungsbericht zu verfassen, wird die Lehrperson den SuS während der 6. Lektion nochmals 10-15 Minuten Zeit dazu geben.
6. Lektion
Die SuS sollen Stichworte zu den erarbeiteten Themen, die ihnen als wichtig erscheinen, an die Tafel schreiben, als Hilfsmittel dient das Lernjournal, welches einen Überblick über die bearbeiteten Themen verschafft. Im Anschluss folgt eine Plenumsdiskussion über die notierten Begriffe (Wessen wart ihr euch bewusst, wessen nicht? Was überrascht euch? Was habt ihr bereits erlebt? etc.). Die Lehrperson fotografiert die Tafel und händigt jedem SuS ein Bild der Tafel aus, welches sie in ihr Lernjournal kleben.
Anschliessend notieren die SuS in Einzelarbeit 5 Begriffe, welche sie als wichtig erachten und geben ein Statement zum Begriff ab, was sie gelernt haben oder weshalb ihnen dies wichtig erscheint. Mit der Aufgabe wollen wir darauf abzielen, dass die SuS sich selbst eine Meinung zur Thematik bilden und auch Stellung dazu beziehen können.
Diejenigen SuS welche mit der Einzelarbeit fertig sind, können nochmals die vorgestellten Fake-News-Spiele ausprobieren und oder die Erfahrungsberichte hierzu weiter bearbeiten. Dies dient als Übergang um danach gemeinsam als Klasse zum Abschluss zu gelangen.
Zum Abschluss wird das verbreitete Bild der Lektion 1 ausgewertet. Die SuS sollen sich dazu die effektive Zahl des Teilens ins Lernjournal notieren.
Evaluation der Arbeiten der Schülerinnen und Schüler im Rahmen des durchgeführten Projektes
[Wie wird evaluiert (formativ und summativ) welche Kompetenzen die Schülerinnen und Schüler erworben haben; - Kompetenzraster- Performanz - Bewertung; Oder Deeplink zur Seite, auf dem die Evaluation des des Medienprojektes geschildert wird; inklusive Passwort]
Die Evaluation kann laufend erfolgen. Das Lernjournal kann im Laufe des Projektes eingezogen werden, somit hat die LP mehrmals die Möglichkeit ein formatives Feedback auf die erarbeiteten Inhalte zu geben. Bei diesen Feedbacks könnten Punkte wie Vollständigkeit, Anregungen zur tieferen Auseinandersetzung, ... aufgegriffen werden.
Das erstellte Plakat der Gruppen kann summativ bewertet werden. Mit einer kriterialen Bezugsnorm, besteht die Möglichkeit, dass sich die SuS bereits während der Arbeit am Plakat an den Bewertungspunkten orientieren können.
https://docs.google.com/document/d/1EnQgJR5BdsJWsENbXdRCbDqWAnOOJqZjbWNvowYMgTg/edit?usp=sharing
Bezug zum Modullehrplan Medien und Informatik
[Welche Kompetenzen setzen Sie mit Ihrer Unterrichtssequenz um? Geben Sie dazu auch die entsprechenden Kompetenznummern aus dem Lehrplan 21 an; Oder Deeplink zur Seite, auf dem der Bezug zum Lehrplan geschildert wird; inklusive Passwort]
Mit dem Konzept wollen wir mit den SuS an folgenden Kompetenzen arbeiten:
MI.1.1.e: Die SuS können Chancen und Risiken der Mediennutzung benennen und Konsequenzen für das eigene Verhalten ziehen (z.B. Vernetzung, Kommunikation, Cybermobbing, Schuldenfalle, Suchtpotential).
MI.1.2.g: Die SuS kennen grundlegende Elemente der Bild-, Film- und Fernsehsprache und können ihre Funktion und Bedeutung in einem Medienbeitrag reflektieren.
Theoriebezug
[Welches sind die für Ihr Projekt relevanten theoretischen Konzepte (aus medienpädagogischer-, informatischer-, didaktischer- und fachlicher- Sicht)? Geben Sie die entsprechenden Quellen an; Oder Deeplink zur Seite, auf dem der Theoriebezug geschildert wird; inklusive Passwort]
In der realen Welt müssen wir Probleme lösen. Ziel des Projektlernens ist es nun diese Problemlösefähigkeiten bereits im Unterricht zu vermitteln. Dazu braucht es unteranderem kritisches Denken, Zusammenarbeit, und Kommunikation. Um diese Elemente aufzubauen, sollen die SuS mit Projekten im Unterricht konfrontiert werden. Ein weiterer Vorteil von PBL (Project-based-learning) ist, dass die Lerninhalte sich besser und länger festigen.
Im Modul wurde uns dazu das «Dagstuhl-Dreieck» vorgestellt, welches drei Perspektiven digitaler Bildung definiert: (vgl. https://gi.de/fileadmin/GI/Hauptseite/Themen/Dagstuhl-Erkla__rung_2016-03-23.pdf, Stand: 29.10.2021)
· Technologische Perspektive: Wie funktioniert das? Diese Perspektive geht auf technologische Grundlagen ein und hinterfragt Funktionsweisen von Systemen.
· Gesellschaftlich-kulturelle Perspektive: Wie wirkt das? Diese Perspektive widmet sich der Wirkung digitaler Medien und der weltweiten Vernetzung auf das Individuum und die Gesellschaft.
· Anwendungsbezogene Perspektive: Wie nutze ich das? Diese Perspektive hat die gezielte Auswahl und Nutzung von Systemen und digitalen Werkzeugen im Fokus.
Unser Projekt beschäftigt sich eher mit der gesellschaftlich-kulturellen und der anwendungsbezogenen Perspektive. Somit befinden wir uns in den Bereichen der Anwendungskompetenzen und der Medienpädagogik.
Des Weiteren lernten wir das SAMR-Modell kennen. Es beschreibt, wie sich die Gestaltung und Bearbeitung von Aufgaben durch den Einsatz von technischen Hilfsmitteln verbessern lässt. (vgl. https://www.youtube.com/watch?v=1OcHwBP7WDE, Stand: 29.10.2021)
Das Modell wurde von Puentedura entwickelt und beschreibt 4 Punkte:
Redefinition: (Neugestaltung)Digitale Medien ermöglichen neuartige Aufgabenformate, die analog so nicht möglich sind.
Modifikation: (Umgestalten)Digitale Medien ermöglichen eine bedeutsame Umgestaltung von Aufgaben.
Augmentation: (Erweitern)Digitale Werkzeuge sind ein direkter Ersatz für Arbeitsmittel, wobei zusätzliche Möglichkeiten entstehen.
Substitution: (Ersetzen)Digitale Werkzeuge sind ein direkter Ersatz für analoge Arbeitsmittel ohne funktionale Änderung.
Dabei gelten die Substitution und Augmentation der Verbesserung und die Redefinition und Modifikation der Umgestaltung. Letzteres erfordert dabei höhere Kompetenzen, weshalb man bei diesem Modell von unten nach oben arbeiten sollte.
Unser Projekt beschäftigt sich mit mehreren Ebenen. Die Substitution erfolgt bei der Google-Forms Umfrage. Dies ist ein digitales Werkzeug, welches eine analoge Umfrage ersetzt. Des Weiteren arbeiten wir mit Augmentation. Das Kahoot und auch die Arbeit mit easel.ly ermöglichen neue Arbeitsweisen und Strukturen. Beim Kahoot beispielsweise wird gleichzeitig eine Rangliste erstellt. Beim easel.ly hat man sehr viele grafische Möglichkeiten, die auch jederzeit wieder angepasst oder verändert werden können. Schliesslich findet man in unserem Projekt noch eine Redefinition. Dies ist einerseits das verbreitete Bild zu Beginn. Eine solche Aufgabe wäre analog nicht machbar. Dank der digitalen Welt jedoch lässt sich das Bild schnell und weit verbreiten. Andererseits ist dies der Ausschnitt aus eine SRF Beitrag, welcher analog nicht gezeigt werden könnte.
Generell stellt sich auch die Frage wie Informatik unterrichtet werden soll. Es wird angezweifelt, ob Informatik attraktiv und stufengerecht vermittelt werden kann. In der öffentlichen Wahrnehmung ist Informatik abstrakt und lebensfern. Die für alle Themen und Altersstufen gültige Empfehlung, Beispiele aus der Lebenswelt der Schülerinnen und Schülern zu wählen, bietet sich angesichts der allgegenwärtigen Digitalisierung auch beim Thema Informatik an. Unser Projekt wird dem gerecht unter Einbezug bekannter, alltäglicher Plattformen und sozialen Medien. Dies bildet für die SuS ein gegenwärtiges Thema, mit welchem sie sich identifizieren können.
Bezüglich der Fachdidaktik wird zwischen 3 miteinander verbundenen Kompetenzfeldern unterschieden, wie das triadische Modell von Medienkompetenz aufzeigt (Ammann 2009):
· Medienwissen: Dieser Bereich umfasst Wissen über Erscheinungsformen von Medien, Produktionsabläufe und Mediensysteme, Kenntnisse über Textsorten und Genres, altersspezifische Besonderheiten der Mediennutzung und Medienwirkung, Gestaltungsregeln, Wissen über die Bedeutung der Medien für die Konstruktion von Wirklichkeit und die sachgemässe Handhabung von Geräten.
· Mediennutzung: Dieses Kompetenzfeld beschreibt die Rezeptive Nutzung und die eigene Produktion von Medieninhalten. Ebenfalls gilt es hier Medien und ihre Inhalte bewusst zu verwenden und sie entsprechend den verschiedenen Funktionen zur Information, zur Bildung und Meinungsbildung, zur Kommunikation und Unterhaltung nutzen zu können und mit selbst gestalteten Produkten an gesellschaftlichen Prozessen zu partizipieren.
· Medienreflexion: Es gilt Gefahren und Potenziale abzuwägen, persönliche Gewohnheiten und Vorlieben zu durchschauen, Motive der Medienzuwendung zu hinterfragen oder Medieneinflüsse kritisch und produktiv aufzuarbeiten.
Der Punkt der Mediennutzung wird in unserem Unterrichtskonzept aufgenommen. Die SuS stellen Medieninhalte selbst her. Dabei erarbeiten sie mit easel.ly ein Plakat zu einer zugeteilten Plattform unter Berücksichtigung erhaltener Vorgaben. Wir befinden uns somit ebenfalls im Prozess des «Making», bei welchem die SuS mittels digitaler Technologie etwas machen bzw. erstellen sollen. Bei der Erarbeitung fliesst auch ein wenig Medienwissen mit ein, da die SuS eine sachgemässe Handhabung anwenden werden. Zudem werden auch andere Tools genutzt (Kahoot und Google-Forms), welche auch in die Mediennutzung.
Des Weiteren ist die Medienreflexion ein grosser Bestandteil unseres Projekts. Sie sollen dazu angeregt werden über die Gefahren des Internets nachzudenken. Dies leitet ebenfalls zu einer Reflexion des eigenen Verhaltens in den sozialen Medien an.
Ausblick
[Wie kann das Projekt erweitert / weiterentwickelt werden? / Wie wird sich die im Projekt eingesetzte Technologie weiterentwickeln? / ... ]
Das Projekt umfasst ca. 6 Lektionen. Dies kann aber auch einfach gekürz oder verlängert werden. Will man das Thema Fake News nicht so umfassend behandeln, so kann man einfach einzelne Lektionen wie 1 und 6 oder 2&3 auslassen. Möchte man das Thema Fake News jedoch genauer behandeln (was sich lohnt), kann man einfach an die Lektion 5 anknüpfen und auf einige kurz angesprochene Themen genauer eingegenagen werden. Hier einige Ideen, welche behandelt werden können, um den SuS ein tiefergreifendes Verstehen von Gefahren im Internet und Fake News zu erschaffen:
Will man genauer auf die Gefahren im Internet eingehen, könnten einige Ausschnitte des Films "The Social Dilemma" gezeigt werden. In dieser Dokumentation aus dem Jahr 2020 erklären Experten aus dem Silicon Valley, welche negativen Einflüsse Soziale Medien auf die moderne Gesellschaft haben können, da viele große Tech Unternehmen, diese Plattformen nutzen, um die Nutzer zu manipulieren und zu beeinflussen.
Genauer auf Fake News in der Politik eingehen. Genauer gesagt der Wahlkampf in den USA. Bestimmte Fake News anschauen und behandeln. Von da aus kann man dann auf die Schweiz zurück greifen und die Frage klären, ob auch in der Schweiz ähnliche Fake News verbreitet werden.
Um das Thema Fake News auch von der praktischen Seite zu behandeln, können die SuS auch einen Versuch starten, selber Fake News zu erstellen (ohne sie zu verbreiten)
Wichtig ist, dass man die Inhalte des Projekt laufend an die aktuelle Zeit und das aktuelle Geschehen anpasst. Aktuelle Besipiele wecken das Interesse der SuS vermehrt als veraltete.
Zeitplan und Aufteilung der Arbeiten für das Medienprojekt
[Wie sieht der grobe Zeitplan für die Umsetzung Ihres Projekts aus? Wie wollen Sie die anstehenden Arbeiten untereinander verteilen? - Selbstverständlich dürfen Sie im Verlaufe des Projekts von den hier gemachten Angaben abweichen. Abweichungen sind jedoch in der Reflexion über dieses Projekt zu dokumentieren.]
erledigt = grün
Unterrichtsideen stichwortartig, 08.10.2021, gemeinsam
Konkreter Ablauf, 22.10.2021,
gemeinsamKahoot Lektion 1, 22.10.2021,
gemeinsamGoogle Forms Lektion 1, 22.10.2021,
gemeinsamBezug zum Modullehrplan, 22.10.2021, gemeinsam
Abstract, Fabio, 19.11.2021
Unterrichtsidee, Aisha, 19.11.2021
Lernziele und erhoffter pädagogischer Wert, Philippe, 19.11.2021
Rahmenbedingungen, Sandra, 19.11.2021
Lektion 5, Fabio, 19.11.2021
Evaluation, Philippe, 19.11.2021
Theoriebezug, Aisha, 19.11.2021
Ausblick, Sandra, 19.11.2021
Lernjournal, Fabio, Sandra, 19.11.2021
Lektionen überarbeiten
1., 2. & 3. (Philippe)
4. (Aisha)
5. & 6. (Fabio) 13.12
Lernjournal online erreichbar machen (Sandra)
Website: Unterrichtsidee, Infos für LP (Lektionen&Päd. Wert, Links), Lektionsabläufe, Steckbrief, Beurteilung, Infos für SuS (Lernjournal, Links), Ergebnisse (Beispiele von erarbeiteten Produkten) (Sandra)
Beispielplakat gestalten (Aisha)
-> Alles bis am 8.12.21 -> Zoom: 14.00 Uhr
Testimonal, gemeinsam, 08.12.2021
interaktives Poster, gemeinsam, 08.12.2021
Hallo zusammen,
Ich finde euer Konzept für das MuI-Projekt sehr gelungen, es ist eine innovative Idee. Auch die Einbindung von Dokuinhalten (Social Dilemma) und die Nutzung eines Lernjournals für die SuS sind Ideen, die zur Reflexion anregen. Eine bisher rundum gelungene Sache!
Lars Kühni (P33, Onlinekurs)