Großstein (2.632m)

04. September 2021

Start- und Zielpunkt: Gramais (1.320m) - Parkplatz im Ort                                                                                                                                                                                           

Route: Gramais - Rosskarsee - Großstein (2.632m) - Rosskarsee - Gramais

Höhendifferenz:  ca. 1.350 m

reine Gehzeit: ca. 7 Stunden

Schwierigkeitsgrad: schwierig, , T5+, II

Distanz: ca. 14 km

Vorgefundene Verhältnisse:

Alles trocken und in gutem Zustand. 

Gesamteindruck der Tour:

Einsame Tour für Experten in atemberaubender Umgebung! 

Entfernungen:

Gramais - Rosskarsee   2:30

Rosskarsee - Großstein 1:30

Großstein - Rosskarsee 1:20

Rosskarsee - Gramais  1:45

Einkehrmöglichkeit(en): Gasthaus in Gramais. Allerdings aktuell nur mit 3G Nachweis.

Gipfelstürmer: Mark, Bernd, Anna und Tanja


Wichtiges:

Gramais ist laut Wikepedia der kleinste Ort Österreichs mit seinen aktuell 41 Einwohnern! Alleine die Wanderung zum Rosskarsee ist sehenswert! Der Abstieg kann auch über den Heinzensprossensteig erfolgen. Hier sind dann allerdings nochmals mehrere hundert Höhenmeter an Gegenanstieg einzukalkulieren. 

Der Gipfel wird nur äußerst selten besucht. Das Gipfelbuch aus dem Jahr 1998 zählt nur wenige Seiten pro Jahr. 


Aufstieg:

Im Ort steigt man zuerst der Beschilderung zum Rosskarsee folgend einige Meter der Straße entlang ab. Über eine Brücke geht es dann auf den Wanderweg, der immer schön oberhalb des Roßkarbaches in anfangs nur mässiger Steigung bzw. sogar flach in taleinwärts führt. Es folgen dann zwei Steilstufen mit großartigen Wasserfällen, die man rechtsseitig in steinem Schutt umgeht. Dazwischen folgt wieder eine flachere Passage. Nach der zweiten Steilstufe wandert man wunderschön hinauf zum Roßkarsee, der malerisch gelegen inmitten einer außerordentlich schönen Berglandschaft liegt. Sehr empfehlenswert! 

Anschließend folgt man noch einige Meter den Wegmarkierungen Richtung Heinzensprossensteig (auch als Rückweg möglich). Hier lässt sich dann auch schon das steile Schuttkar erkennen, über welches der Aufstieg erfolgt. Deshalb zweigt man an geeigneter Stelle linksseitig (westlich) ab und hält direkt auf das steile Schuttkar zu. Über dieses weglos und sehr steil an die Felswand heran und dann linksseitig (südwestlich) am besten außerhalb der rutschigen Rinne auf dem Steilgras (gut gestuft) wiederum sehr steil hinauf auf den Grat. 

Auf diesem Grat dann südlich auf den Gipfelaufbau zuhalten und in der steil abfallenden Wand nach rechts queren (Wegspuren und Steinmännchen - hin und wieder eine alte, rote Markierung). Der Endpunkt der Querung ist bei genauem hinsehen am Beginn der Querung schon erkennbar (kleine Felslücke). Kurz vor dieser Felslücke dann auf Wegspuren linksseitig aufwärts steigen. Hier ist es etwas rutschig, aber alles im Rahmen. Durch eine kurze steile Rinne und dann zum Schlüsselpunkt der Tour. Über einen ca. 2 Meter hohen Felsaufschwung (II. Grad) aufwärts und dann luftig auf schmalem Band queren und entlang einer Stufung im Fels (siehe Album Titelbild) einige Meter hinauf auf den schmalen Gipfelgrat. Diesem dann folgend (teilweise linksseitig in die Wand ausweichend) weiter bis zum höchsten Punkt. 

Abstieg:

Entlang des Aufstiegsweges


Grafiken: in Arbeit

Die Fotostory