Ausgangs- und Zielpunkt: Parkplatz Talstation Lünerseebahn (1.563 m)
Route: Talstation Lünerseebahn - Lünersee - Totalphütte - Schesaplana (2.965 m) - Totalphütte - Douglasshütte - Talstation Lünerseebahn
Höhendifferenz: ca. 1.400 m
reine Gehzeit: ca. 5:15 Stunden
Schwierigkeitsgrad: mittel bis schwierig , T4
Distanz: ca. 10,5 km
Einkehrmöglichkeit(en): Totalphütte, Douglasshütte
Entfernungen:
Talstation Lünerseebahn - Lünersee (über böser Tritt) 0:45
Lünersee - Totalphütte 1:05
Totalphütte - Schesaplana 1:40
Schesaplana - Totalphütte 1:00
Totalphütte - Douglasshütte 0:45
Gipfelstürmer:
Mark und Paul
Wichtiges:
Die Schesaplana ist wohl nicht nur der bekannteste Berg Vorarlbergs sondern auch der am meisten besuchte Gipfel hierzulande. Das liegt wohl auch daran, dass der Gipfel von 2 Seiten her im Verhältnis zu seiner Höhe ziemlich leicht erreichbar ist.
Deshalb sollte man sich einen Wochentag dazu hernehmen oder nicht die üblichen Jahreszeiten wenn man sich den Touristenansturm ersparen will. Wir dachten eigentlich, dass wir an diesem sehr heissen Tag und dann noch Anfang Juli wo ab der Totalphütte doch noch recht viel Schnee die Tour erschwert, nicht ganz so viele Leute antreffen würden. Es war dann aber doch ziemlich viel los. Vor allem der Weg zwischen den beiden Hütten wurde von richtigen Touristen (teilweise Leute ohne Rucksack, dafür aber mit Bierflasche oder Frauen im Bikini) stark frequentiert. Das war auch einmal ganz witzig mit anzusehen. Wir werden das aber sicher nicht mehr machen, und können es Ruhe suchenden Wanderern auch nicht empfehlen!
Aufstieg:
Von der Talstation der Lünerseebahn führt der sogenannte "Böse Tritt" recht steil hinauf bis zum Lünersee. Man geht dann rechts kurz dem See entlang bevor der Schesaplanasteig Richtugn Totalphütte abzweigt. Der Weg ist anfangs noch recht flach, steigt dann aber zur Totalphütte hin immer steiler an. Ab der Totalphütte gabs zu dieser Jahreszeit noch recht viel Schnee. Deshalb war der direkte Aufstieg auch heikel, weshalb wir außen herum aufgestiegen sind. Die letzten 300 Höhenmeter geht es dabei dann steil in mehreren Kehren hinauf bis zur schweizer Grenze. Nach einer letzten Rechtskurve steht man auch schon vor dem Gipfelkreuz.
Abstieg:
Es geht den selben Weg wieder zurück Richtung Totalphütte. Wir sind dann allerdings doch nicht mehr außen herum, sondern den direkten Weg zur Hütte über die Schneefelder in "Skifahrermanier" hinuntergerutscht. Deshalb auch die recht kurze Gehzeit zurück zur Totalphütte. Man muss hier im Herbst sicher rund 20 Minuten mehr einrechnen. Von der Hütte geht es dann wieder über den Aufstiegsweg zurück zum Lünersee mit der Rast auf der Douglasshütte.