2016-08-06+07 Schrankogel (3.497m)

Ausgangs- und Zielpunkt: Gries (1.569), Parkplatz am Ende des Ortes

Anfahrt: Autobahn A12 bis Ausfahrt Ötztal; B 186 bis Längenfeld; Abzweigung im Ort nach Gries.

Route: Gries - Amberger Hütte - Hohes Egg - Schrankogel (3.497m) - Hohes Egg - Amberger Hütte - Gries

Höhendifferenz: ca. 1.400 m

reine Gehzeit/Fahrzeit:

gesamt: 10:20

Tag 1: 1:20

Tag 2: 9:20

Schwierigkeitsgrad: schwierig , T4+, I

Distanz: ca. 20,5 km

Einkehrmöglichkeit(en): Amberger Hütte

Entfernungen:

Gries - Amberger Hütte 1:20 (MTB!!)

Amberger Hütte - Hohes Egg 2:10

Hohes Egg - Schrankogel 2:50

Schrankogel - Hohes Egg 2:30

Hohes Egg - Amberger Hütte 1:30

Amberger Hütte - Gries 0:20 (MTB)

Gipfelstürmer: Mark, Paul, Anna und Stefan

Gesamteindruck der Tour: Anspruchsvolle Tour (insbesondere durch den Neuschnee) auf einen absoluten Aussichtsberg mit fantastischen Eindrücken. Nicht für Anfänger geeinget!

Vorgefundene Verhältnisse: Schneefrei bis 2.600 Meter. Anschließend anfangs wenig, später bis zu 30 cm Neuschnee im Aufstieg. Dadurch ist die Gratpassage im obersten Teil nur für absolut trittsichere und schwindelfreie Bergsportler zu empfehlen.

Wichtiges:

Die Tour war als Überschreitung geplant. Aufgrund des Neuschnees war ein verantwortungsvoller Abstieg über den Ostgrat aber nicht durchführbar, weshalb wir wieder über den Südwestgrat über das Hohe Egg abgestiegen sind. Die Zeiten im Aufstieg wurden durch den Neuschnee ebenfalls deutlich verlängert. Insgesamt kann man bei trockenen Bedingungen sowohl im Aufstieg, als auch im Abstieg rund 30 Minuten bis zu einer Stunde schneller planen!

Aufstieg:

Vom Parkplatz in Gries aus folgt man der Straße Richtung Amberger Hütte, die bald in einen Güterweg übergeht. Die Anfahrt ist technisch unschwierig. Mit einer Steigung von durchschnittlich 10 % gibt es in einigen Abschnitten aber auch knackige Anstiege zu bewältigen.

Auf der Amberger Hütte haben wir übernachtet. Ein 4er Zimmerlager können wir wärmstens empfehlen, ebenso wie das sehr gute Essen und die Freundlichkeit auf der Hütte. Neben der Hütte steigt einem des öfteren ein stärkeres "Gerüchlein" in die Nase. Das liegt am nahe liegenden Schwefelsee. :)

Von der Hütte weg geht es kurz ein wenig abwärts und bei der Brücke über den Bach. Man folgt anschließend erst einmal einige Meter dem Bachlauf, bevor der Weg Wanderweg dann in südöstlicher Richtung langsam höher führt. Hier wird es zwischendurch auch schon einmal ein wenig steiler, insgesamt ist der Weg aber sehr gut und einfach zu gehen.

Der Weg schwenkt schließlich nach Osten und auf einer Höhe von 2.624 Meter zweigt dann auf der sehr beeindruckenden Möräne, die bis zum Schwarzenbergferner führt, linksseitig (nordwestlich) der Weg zum Hohen Egg ab. Hier wird es dann rasch steil. Bis zum hohen Egg ist der Weg aber immer noch unschwierig.

Bei einem großen Steinmandl am hohen Egg kann man dann den Gipfelaufstieg bereits mehr oder weniger komplett sehen. Fortan geht es über Schutthalden und Steinblöcke immer steiler aufwärts. Ab ca. 3.300 Meter wird es dann sehr steil und teilweise auch ziemlich ausgesetzt. Bei Schneelage ist hier absolut Vorsicht geboten. Ein Ausrutscher könnte fatal enden. Deshalb empfehlen wir den Anstieg mit Schnee nur sehr erfahrenen Berggehern mit absoluter Trittsicherheit und Schwindelfreiheit. Der Weg ist auch im trockenen Zustand die letzten 200 Höhenmeter nicht zu unterschätzen. Zwar ist er klettertechnisch einfach (nur bis zum I. Schwierigkeitsgrat), im oberen Bereich gibt es aber wie gesagt einige ausgesetzte Stellen).

So erreicht man dann über einige Felsstufen schließlich den traumhaften Gipfel! Geplant war die Überschreitung mit Abstieg über den Ostgrat. Das war aber wie unter "Wichtiges" erwähnt aufgrund der Neuschneelage sicherheitstechnisch nicht möglich.

Abstieg:

wie Aufstieg!

Die Fotostory

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