Fenggatobel-Madrisella-Versettla
22. Juli 2009
22. Juli 2009
Ausgangs- und Zielpunkt: Gaschurn (979 m), Parkplatz gegenüber Talstation Versettlabahn
Route: Talstation Versettlabahn - Garneraschlucht (Fenggatobel) - Ganeu - Büschawald - Matschuner Joch - Madrisella (2.466 m) - Versettla (2.372 m) - Nova Stoba (Bergstation Versettlabahn II - Talfahrt)
Höhendifferenz: ca. 1.630 m
Distanz: ca. 16 km
reine Gehzeit: ca. 5 1/2 Stunden
Schwierigkeitsgrad: mittel
Einkehrmöglichkeit(en): Nova Stoba
Entfernungen:
Talstation Versettlabahn - Ganeu (durch Garneraschlucht) 1:15 h
Ganeu - Büschawald (Abzweigung zu Matschuner Joch) 0:45 h
Büschawald - Matschuner Joch 1:45 h
Matschuner Joch - Madrisella 0:40 h
Madrisella - Versettla 0:25 h
Versettla - Nova Stoba 0:45 h
Wichtiges:
Der Weg durch die Garneraschlucht war zu diesem Zeitpunkt eigentlich gesperrt. Das liegt vor allem daran, dass der Weg schon länger nicht mehr gewartet wurde. Viele umgestürzte Bäume versperren den Weg. Im oberen Bereich ist der Weg an einer Stelle in einer Rinne sogar komplett weggespült worden. Wir raten deshalb ganz klar davon ab diesen Weg trotdem zu nehmen! Über den Güterweg erreicht man Ganeu genauso und um vieles einfacher.
Aufstieg:
Von der Talstation der Versettlabahn geht man zuerst der Straße entlang Richtung Ganeu. Nach einigen hundert Metern steigt die Straße deutlich an und ein paar Kurven später zweigt eigentlich rechts der Weg durch die Garneraschlucht ab. Dieses Stück war wie schon erwähnt gesperrt. Da wir aber die Tour extra wegen dem Wasserfall und der Schlucht ausgewählt haben, wollten wir unser Glück versuchen. Die umgestürzten Bäume quer über dem Weg und das fehlende Wegstück im oberen Bereich der Schlucht haben diesen Abschnitt zeitlich doch etwas verzögert. Es ist für unerfahrene Wanderer auch nicht ganz ungefährlich. Deshalb raten wir wie gesagt nochmals davon ab diese Route einzuschlagen.
Nach Ganeu geht es noch ein paar Meter bergauf bevor man dann für längere Zeit geradeaus gemütlich ins malerische Garneratal hineinwandert. Bei der Abzweigung "Büschawald" verlässt man den Güterweg rechterhand. Schon nach wenigen Metern steigt der Weg dann anhaltend steil an und führt über mehrere Wiesen und Alpen hinauf auf das Matschuner Joch (2.425 m). Damit hat man es dann auch schon fast geschafft. Der Weg führt dann nordöstlich flach dem Kamm entlang, bevor es die letzten 10 Minuten nochmals steil auf die Madrisella hinaufgeht. Der Rundumblick auf der Madrisella ist enorm. Westlich türmt sich die Heimspitze in ganzer Pracht vor einem auf südöstlich hat man einen Blick hinunter bis zum Großen Seehorn und dem Großlitzner.
Abstieg:
Von der Madrisella geht es eigentlich nur noch abwärts auf einem unschwierigen Weg bis zur Versettla. Hier ist statt eines Kreuzes ein recht komisch anmutendes Holzgebilde aufgebaut. Wir hatten aber ohnehin schon nur noch den Blick für ein kühles Radler und so machten wir uns dann schnellen Schrittes auf den teilweise von felsigem Gestein durchsetzten Weg hinunter zur Nova Stoba.