Start- und Zielpunkt: Parkplatz nahe Sankt Luzisteig (752m)
Anfahrt: Autobahn A13 bis Abfahrt Balzers. In Balzers dann Richtung Maienfeld fahren. An der Kaserne Sankt Luzisteig noch vorbei. Kurz vor dem höchsten Punkt (St. Luzisteig) geht links ein kleines Sträßchen weg, das unterhalb der Schießanlage Steigwisen zu einem Wanderparkplatz führt (Ende der Straße).
Route: Sankt Luzisteig - Guscha - Guschasattel (Mazorahöhi) - Falknis (2.562m) - Fläscher Fürggli - Enderlinhütte - Sankt Luzisteig
Höhendifferenz: ca. 2.000 Hm
Gesamtzeit: ca. 09:30 Stunden (bei guten Verhältnissen in ca. 08:00 Stunden machbar).
Schwierigkeitsgrad: schwer, , T4+, I
Distanz gesamt: ca. 18,5 km
Vorgefundene Verhältnisse: Aufgrund des starken Regens der letzten Tage im oberen Bereich noch feucht und teils nass. Wegen der Steilheit des Geländes nur mit großer Vorsicht zu begehen. Oberhalb von Guscha gibt es aktuell eine Umleitung. Die Beschilderung ist dabei nicht wirklich gut.
Man muss schon genau schauen wo die nächste orange Tafel zu finden ist.
Gesamteindruck der Tour: Grandiose Rundtour, fordernd für Kondition und Konzentration (lange ausgesetzte sowohl im Auf- als auch im Abstieg). Für sehr erfahrene Bergsteiger irgendwann ein "Muss". Am besten bei trockenen Verhältnissen.
Entfernungen:
Sankt Luzisteig - Guscha 1:00
Guscha - Guschasattel 2:00
Guschasattel - Falknis 2:00
Falknis - Fläscher Fürggli 0:45
Fläscher Fürrgli - Enderlinhütte 2:15 (sehr nass - da sehr steil und rutschig nur langsam abgestiegen)
Enderlinhütte - Sankt Luzisteig 1:30
Einkehrmöglichkeit(en): Enderlinhütte
Gipfelstürmer: Mark, Stefan, Anna und Markus.
Wichtiges:
Der Weg vom Fläscher Fürggli zur Enderlinhütte über die extrem steile Wiese ist bei nassen Verhältnissen durchaus kritisch, da die vielen Serpentinen stark zur Seite hängen und der Weg teilweise in keinem guten Zustand ist. Hier ist Vorsicht geboten. Die Route wird oft auch umgekehrt begangen (Aufstieg über die Enderlinhütte, Abstieg über Guscha), was bei nicht trockenen Verhältnissen ein wenig besser geht, aber trotzdem auch nicht ohne Risiko ist.
Aufstieg/Abstieg:
Vom Wanderparkplatz folgt man in gemütlicher Steigung dem Güterweg bis Guscha. Ab hier geht es dann mehr oder weniger anhaltend steil einem guten Wanderweg folgend hinauf auf den Guschasattel. Oberhalb von Guscha gibt es wie bei den Verhältnissen beschrieben aktuell eine Umleitung.
Die eine oder andere Umleitungstafel steht etwas verwirrend an einem ungünstigen Platz oder ist von Weitem nur schwer zu sehen. Richtung Guschasattel wird es im oberen Bereich dann sehr steil, aber nicht weiter schwierig. Ab dem Sattel geht der Weg dann rasch in einen Grat über. Es ist großteils zwar schmal und teilweise auch leicht ausgesetzt, aber der Weg ist schön angelegt und gut zu gehen. Vor dem Falknisturm ist dann auch eine Passage mit Seilsicherung zu gehen wo man auch mal die Hände braucht für den Aufstieg. Die kritischen Passagen sind dennoch gut gesichert. So geht es auf dem Grat bzw. in der Südseite des Grats in großartiger Umgebung um den Turm herum. Man verliert hier auch schon mal 50 Höhenmeter. Mit ein paar weiteren, kleinen Seilsicherungen erreicht man schließlich nach einem kurzen steilen Aufschwung das Plateau unterhalb des Gipfels. Von hier ist es dann nur noch eine einfache, kurze Wegstrecke hinüber zum Gipfel. Die letzten Meter sind dann nochmals steil, aber nicht schwierig. Mit einigen Handgriffen erreicht man dann den tollen Aussichtsgipfel!
Abstieg:
Zuerst geht es auf gleichem Weg zurück hinunter bis zum Plateau und der Wegmarkierung folgend zum Fläscher Fürggli. Ab hier geht es dann im Steilgras bzw. auf dem angelegten Weglein rund 200 Höhenmeter sehr steil hinunter (bei Nässe absolut kritisch). Man quert dann auf die landschaftlich sicher beeindruckendste Passage dieser Tour ("Unter den Türm"). Südlich fällt das Gelände teilweise senkrecht ab und nördlich ragen die Falknistürme beeindruckend in die Höhe. Das alleine ist die Tour absolut wert! Hier ist dann auf dem schmalen Weg der die Türme unterhalb quert auch absolute Trittsicherheit und Schwindelfreiheit gefordert.
Nach der recht langen Querung geht es dann abermals sehr steil hinunter bis zur Enderlinhütte. Auch auf diesem Wegabschnitt ist Nässe nicht gerade förderlich. Ab der Hütte geht es zwar weiterhin steil, aber nunmehr nicht mehr so anspruchsvoll hinunter bis man das Bächlein quert. Ab hier dann einfach meist einem Güterweg folgend hinunter. An einer Abzweigung sollte man rechts wieder direkt zum Wanderparkplatz kommen. Das haben wir aber nicht gefunden und wir haben stattdessen links des Schießstandes eine Wiese gequert und sind die paar Meter auf der Zufahrtsstraße zurück zum Parkplatz gegangen.
in Arbeit