Rappenköpfle (1.864m) und Hochgerach (1.985m) - Bike&Hike
11. Oktober 2015
11. Oktober 2015
vgl: 2008-07-15 Kanisfluh (Holenke)
Ausgangs- und Zielpunkt: Düns (ca. 760m)
Route: Düns - Hensler (über Bassigg) - Älpelehütte - Rappenköpfle (1.854m) - Hochgerach (1.985m) - Hensler (über Äußere Alpila) - Düns
Höhendifferenz: ca. 1.300 m
reine Gehzeit: ca. 4:20 Stunden
Schwierigkeitsgrad: mittel, , T3 - über Grat: schwer, , T4
Schwierigkeit Bike:
Kondition: mittel (Steigung im Schnitt 11 %, ein längeres Querstück anhaltend 14 %, maximal 15 %)
Technik: leicht (durchgehend asphaltierte Straße)
Distanz: ca. 18 km
Einkehrmöglichkeit(en): Hensler, Älpelehütte
Entfernungen:
Düns - Hensler 1:10 (Bike)
Hensler - Älpelehütte 0:30
Älpelehütte - Rappenköpfle 0:50
Rappenköpfle - Hochgerach 0:40
Hochgerach - Hensler 1:00
Hensler - Düns 0:10 (Bike)
Tourengeher: Mark und Paul
Gesamteindruck der Tour: Aufgrund der Wetterverhältnisse heute nur wenig Sicht. Allgemein aber ansonsten sehr schöne und abwechslungsreiche Tour mit kurzem hochalpinen Charakter über den ausgesetzten Grat zum Hochgerach.
Vorgefundene Verhältnisse: Wege in gutem Zustand, witterungsbedingt rutschig aber heute noch kein Schnee.
Wichtig:
Der Grat zwischen Rappenköpfle und Hochgerach kann für weniger Schwindelfreie südlich praktisch ohne Zeitverlust umgangen werden (auch steil abfallend aber gut zu gehen). Grat bei Nässe nur für Experten zu empfehlen. Der Weg bis zum Hensler kann über die Schnifner Bergbahn abgekürzt werden. Informationen zur Bergbahn und zum Henslerstüble hier: http://www.region-dreiklang.at/seilbahn/
Aufstieg:
Mit dem Bike erreicht man ohne technische Schwierigkeiten auf guter Bergstraße die Bergstation der Schnifner Bergbahn und somit den Hensler. Dort haben wir das Bike angestellt. Zu Fuß geht es über die Wiese in mittlerer Steigung hinauf bis zur Älpelehütte. Dahinter kommt ein kurzes Stück auf dem Güterweg bevor es nach einer flacheren Passage dann ziemlich steil östlich zum Rappenköplfe hinaufführt. Der kurze Schlussanstieg auf das Rappenköpfle erfolgt von der Ostseite aus über einen kleinen, nicht allzu schwierigen Weg mit einer kurzen engen Stelle vor dem Gipfelkreuz. Den Einstieg zum Weg findet man anhand einiger Steigspuren. Er ergibt sich aber auch logisch aus der Umgebung.
Nach der Besteigung des Rappenköpfles geht es zurück auf den Weg zum Hochgerach und nach wenigen Metern erreicht man die Stelle wo man südlich den Grat umgehen kann (markiert). Der Grat ist ziemlich ausgesetzt und beeindruckt an schönen Tagen mit einem extremen Tiefblick ins Laternsertal. Heute gabs nur Nebel und zudem rutschigen Untergrund, weshalb hier besondere Vorsicht geboten war. Es beginnt von dieser Seite aus mit einer schmalen Stelle direkt am Fels und einigen Tritten abwärts wo der Hang direkt neben dem Weg nördlich wie besagt steil abfällt. Der Grat an sich ist meist flach mit kurzen Auf- und Abpassagen. Über eine Felsstufe sollte man bei nassen Verhältnissen die Hände zu Hilfe nehmen. Nach einigen weiteren Metern auf dem schmalen Weg führt der Grat wieder mit dem südlichen Umgehungsweg zusammen.
Von hier aus geht es dann auf wieder breiterem Bergweg steil hinauf bis zum ersten der zwei Gipfelkreuze. Zum zweiten, meist als Gipfel geführten Kreuz quert man nochmals einige Minuten in südöstlicher Richtung.
Abstieg:
Vom Gipfelkreuz sieht man bereits den Weg der von der äußeren Alpila herauf führt. Über diesen Weg geht es rasch und unschwierig hinunter und ab Alpila dann auf einem Güterweg gemütlich zurück zum Hensler. Nach ausgiebiger Pause beim Hensler dann in wenigen Minuten mit dem Bike in rasanter Abfahrt zurück zum Ausgangspunkt!