Start- und Zielpunkt: Klösterle - Parkplatz beim Schwimmbad (1.073m)
Route: Klösterle - Abzweigung Gipstäli - Blisadona (2.150m) - Abzweigung Gipstäli - Klösterle
Höhendifferenz: ca. 1.175 m
reine Gehzeit: ca. 4:15 Stunden
Distanz: ca. 7,25 km
Schwierigkeitsgrad: mittel, T4
Einkehrmöglichkeit(en): keine
Entfernungen:
Klösterle - Abzweigung Gipstäli 1:10
Abzweigung Gipstäli - Blisadona 1:35
Blisadona - Abzweigung Gipstäli 1:00
Abzweigung Gipstäli Klösterle 0:40
Gipfelstürmer: Mark und Paul
Wichtiges:
Sehr selten bestiegener Gipfel mit herausforderndem Gipfelerlebnis!
Der Weg auf die Blisadona ist auf den normalen Wanderkarten nicht mehr bzw. nur noch als schwarzpunktierte Variante verzeichnet. Tatsächlich ist ein GPS sehr von Nutzen, da der Weg von der Abzweigung Gipstäli zumindest auf den ersten 100 Höhenmetern wegen Verwuchs und teilweise auch wegen Hangrutschungen praktisch nicht mehr zu finden ist. Wir empfehlen deshalb trotz dieser recht genauen Beschreibung die Mitnahme eines GPS.
Aufstieg:
Von Klösterle folgt man zuerst einem breiten Wanderweg Richtung Spullersee und Ravensburger Hütte. Der Weg führt unschwer in mittlerer Steigung hinauf bis sich rechts direkt vor der markanten Rohnspitze das "Gipstäli" - ein enges Tal zwischen Rohnspitze und Blisadona - öffnet. Hier geht man rechts und überquert sofort den Bach. Wir konnten hier noch eine der alten Markierungen ausmachen. Auf der gegenüberliegenden Seite des Bachs war aber nichts mehr zu finden.
Wir verbrachten einige Minuten mit der Wegsuche in diesem unteren Bereich, da der Anstieg auch sehr steil ist und es großteils sehr unwegsames Gelände ist. Einen Anhaltspunkt konnten wir dann von unten ausmachen. Auf halber Höhe lagen zum Zeitpunkt unseres Aufstiegs einige Baumstämme in einer offenen aber steilen Fläche. Wie sich später herausstellte liegen diese Bäume genau auf dem Aufstiegsweg. Diese können somit zur Orientierung herangezogen werden. Ansonsten ist der Weg fast nur über GPS zu finden, da in diesem Bereich alles total verwachsen ist.
Wenn man ca. 100 Höhenmeter überwunden hat werden dann doch erste alte Markierungen und so etwas wie ein ausgetretener Weg erkennbar. Je höher man kommt desto besser ist der Weg dann noch erhalten.
Der Weg führt in vielen Serpentinen steil bis sehr steil hinauf bis auf ein Plateau ca. 100 Höhenmeter unterhalb des Gipfels. Teilweise haben Hangrutschungen hier den Weg weggespült. Deshalb ist in einigen Querpassagen Konzentration gefordert, da der Hang Richtung "Gipstäli" steil abfällt.
Die letzten Höhenmeter überwindet man dann über teilweise felsiges Gelände und ganz am Ende über eine Wiese bevor man zum Gipfel nochmals rund 50 Höhenmeter absteigen muss.
Der Gipfel selbst ist jedenfalls absolut sehenswert, da er auf zwei Seiten senkrecht abfällt, und auch auf der dritten Seite Richtung Klosterstal sehr steil ist. Mit Trittsicherheit und ein wenig Schwindelfreiheit ist der Gipfel aber wirklich sehr empfehlenswert. Das Gipfelbuch ist aus dem Jahr 1986 und bisher noch nicht einmal halb voll....
Abstieg:
wie Aufstieg