Fürenwand Klettersteig
19. Juni 2025
19. Juni 2025
Talort: Engelberg (1.004m)
Start-/Zielpunkt: Talstation Fürenalpbahn (1.080m)
Höhenmeter Steig: ca. 600m
Höhenmeter insgesamt: ca. 765m
Schwierigkeit: D/E
Gipfel: Fürenhochflue
Zeit im Steig: . ca. 1:45 - 2:30 Stunden (je nach Tempo)
Zustieg: ca. 30 Minunten
Abstieg: ca. 1:30 Stunden, alternativ Talfahrt mit der Bahn.
Gesamtzeit: ca. 4:00 Stunden
Distanz: ca. 7,5 km
Einkehrmöglichkeiten: Bergrestaurant Fürenalp
GPX-Track: Fürenwand Klettersteig
Vorgefundene Verhältnisse: Steig in perfektem Zustand. Alle Wege schneefrei. Abstiegsweg in gutem Zustand und schneefrei
Gesamteindruck: Extremferrata! Klassiker der ersten Güte!
Tourengeher: Mark solo
Wichtig:
Der Steig ist für Anfänger und leicht Fortgeschrittene absolut ungeeignet. "Stairway to heaven" wird der Steig im lokalen Klettersteigfolder genannt, und das absolut zu Recht. Nur für absolute Experten geeignet, ausreichend Kraft und technisches Können sind für den anhaltend sehr steilen Steig und die Schlüsselstelle (30 Meter senkrechte Strickleiter) unbedingt erforderlich.
Beschreibung:
Zustieg:
Vom Parkplatz der Talstation Fürenalpbahn (Tagesticket zum parken unbedingt lösen) folgt man der Mautstraße, bis die Beschilderung zum Einstieg des Klettersteigs weist. Es geht dann im Wald noch einige Höhenmeter hinauf, am Ende recht steil, bis man den Einstieg dann doch rasch erreicht hat.
Steig:
Nach ein paar mäßig steilen Metern zum eingewöhnen zieht diese Extremferrata dann unablässig fast senkrecht nach oben, nach ca. 200 Höhenmetern lässt die Steilheit ein bisschen nach, man bewegt sich dann hier einige Zeit im "B/C" Bereich. Daran anschließend folgen eine "Gehpassagen" und dann wieder am Sicherungsseil eine Wandnische mit hübscher Bank, gut geeignet für eine Pause, denn danach geht es noch einmal richtig zur Sache.
Zuerst folgen ein paar senkrechte Passagen, wo es dann oft nass ist, hier aufpassen bei den Trittstiften, bevor man dann hinüber quert zur Schlüsselstelle der Tour, die auch fast am Ende kommt. Wer hier schon keine Kraft mehr hat, wird sich schwer tun. Die 30 Meter lange, senkrechte Strickleiter verlangt hier ausreichend Kraft und Technik, man bewegt sich praktisch meist im Überhang, da die Strickleiter an den Beinen zur Wand hin zieht und dadurch ist man mit den Händen nach hinten geneigt, also eine Art "Überhang", der bewältigt werden muss, bevor es dann eine Passagen weiter zum Ausstieg geht.
Anschließend nochmal ca. 100 Höhenmeter in einigen Serpentinen auf einem Wanderweg aufsteigen um zum Bergrestaurant und der angeschlossenen Fürenalpbahn Bergstation zu gelangen.
Abstieg:
Entweder mit der Seilbahn gemütlich zurück direkt zum Ausgangspunkt oder über den unschwierigen, aber steilen Wanderweg (beschildert), über den man in gut 1 1/2 Stunden auch zurück zur Bahn kommt (rascher Abstieg).
Grafiken: in Arbeit
Die Fotostory (klick für Album):