30.09.2018 Hochjoch Klettersteig für AV Feldkirch

Talort: Schruns (690m)

Start-/Zielpunkt: Bergstation Sennigratbahn (Sessellift) - hierher mit Hochjochbahnen und Sessellift

Höhenmeter Steig: ca. 450m

Höhenmeter insgesamt: ca. 700m

Schwierigkeit: C

Zeit im Steig: . ca. 4 Stunden

Zustieg: ca. 35 Minuten

Abstieg: ca. 20 Minuten

Gesamtzeit: ca. 5 Stunden

Einkehrmöglichkeiten: Wormser Hütte

Vorgefundene Verhältnisse: Alles trocken und gut begehbar; Steig in recht gutem Zustand. Im Aufstieg anfangs sehr erdig und teilweise etwas rutschig. Auf Steinschlag von vorausgehenden Kletterern unbedingt achten!!

Gesamteindruck: Der längste Klettersteig Vorarbergs besticht vor allem durch die spektakuläre Seilbrücke und den sehr aussichtsreichen Abstieg über den Hochalpilagrat. Empfehlenswert!

Tourengeher: AV-Feldkirch Tour

Wichtig:

Kosten für Berg/Talfahrt mit den Bahnen im Sommer 2018: € 24,10 (weitere Infos zu den Bergbahnen hier: Bergbahnen Hochjoch. Die einfachere Variante beginnt an der Bergstation der Hochalpila Bahn (siehe Beschreibung "Steig"). Man begeht den Teil "Hochalpila" Steig dann in umgekehrter Richtung.

Beschreibung:

Zustieg:

Auf der linken Seite der Bergstation (der Sessellift fährt auf der Rückseite des Berges noch einige Meter hinunter, aber man steigt an der höchsten Stelle aus) wandert man um den kleinen Hügel herum und steigt zum Seetalhüsli und weiter zum Schwarzsee ab. Um den Schwarzsee herum geht es dann in steilen Serpentinen hinauf zum Einstieg.

Steig:

Anfangs geht es oft erdig (bei Nässe nicht zu empfehlen) dem Stahlseil entlang in meist mittlerer Schwierigkeit aufwärts. Es gibt genügend Standplätze zum rasten, so dass es nie wirklich anstrengend wird. Zwei Platten (C) erfordern dann ein wenig mehr Armkraft, aber insgesamt hält sich der Schwierigkeitsgrad wie gesagt in Grenzen. Man sollte aber unbedingt auf Steinschlag von vorausgehenden Kletterern achten. Wir hatten hier die Situation, dass eine vorausgehende Kletterin einen riesigen Stein aus der Erde losgetreten hat, der pfeifend an uns vorbei ins Tal gedonnert ist. Wenn möglich somit die Fallinie nicht beschreiten solange Kletterer oberhalb "am Werk" sind. Ein Vorwarnung (lauter Ruf "Stein") hat sich leider immer noch nicht durchgesetzt. Viele dieser Hobbyakrobaten sind sich immer noch selbst am nächsten! Hier hilft nur dementsprechende Vorsicht beim begehen!

Das Highlight der Tour ist die rund 60 Meter lange und recht luftige Seilbrücke kurz vor dem Gipfel. Wer sich das nicht zutraut kann die Brücke aber auch am Seil bis zum Gipfelkreuz einfach und abkürzend umgehen.

Vom Gipfelkreuz geht es zunächst auf gleichem Weg zurück bis knapp vor den Ausstieg aus der Seilbrücke. Man folgt dann aber dem Stahlseil auf dem Hochalpila Grat (sehr schön und einfach "B") mit traumhaftem Ausblick. Mit etwas Glück kommt man dann auch an den sehr nahen und fast schon zutraulichen Steinböcken vorbei die hier am Grat zu Hause sind. So erreicht man dann die Berstation der Hochalpila Bahn wo der Klettersteig dann auch endet.

Abstieg:

Vom Ausstieg gelangt man dann gemütlich auf dem Güterweg in rund 15 Minuten zur Wormser Hütte und in weiteren 5 Minuten wieder zur Bergstation der Sennigrat Bahn.

Klettersteig Topo

Die Fotostory

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