Bielerkopf - Bielerspitze - Vallüla

19. Aufgust 2009

vgl: 2018-06-30 Vallüla (2.813m)

Ausgangs- und Zielpunkt: Bielerhöhe (2.037 m)

Route: Bielerhöhe - Bielerkopf (2.389 m) - Bielerspitze (2.545 m) - Vallüla (2.813 m) - Bielerhöhe

Höhendifferenz: ca. 1.050 m

Distanz: ca. 9,5 km

reine Gehzeit: ca. 4:45 Stunden

Schwierigkeitsgrad: schwierig

Einkehrmöglichkeit(en): Gasthaus Piz Buin

Entfernungen:

Bielerhöhe - Bielerkopf 0:45 h

Bilerkopf - Bielerspitze 0:35 h

Bielerspitze - Vallüla 1:40 h

Vallüla - Bielerhöhe 1:45 h

Wichtiges:

Der direkte Weg von der Bielerhöhe zur Vallüla war mit einem "gesperrt" Schild versehen. Auf dem Rückweg sind dann aber einige Leute (auch ich) diesen direkten Weg zurück gegangen, und wir konnten keinen Grund für die Sperre feststellen (eventuell wegen möglicher Steinschläge). Der Weg ist jedenfalls intakt.

Aufstieg:

Da Paul nach wie vor an seiner Bänderverletzung laboriert habe ich mich entschlossen diese Tour wieder alleine anzugehen. Das Auto kann man bequem direkt am Silvrettastausee abstellen. Dort beginnt dann auch der gegenüberliegenden Seite links neben dem Gasthaus (Restaurant) Piz Buin der Weg zum Bielerkopf. Nach einigen Metern geht es in mehreren Kehren steil nach oben bis zur Abzweigung wo dann das oben erwähnte Schild "Weg gesperrt" derzeit angebracht ist. Da ich ohnehin über den Bielerkopf wollte hat mich das nicht weiter gestört.

Vom Bielerkopf geht es dann nordöstlich weiter bis man in eine größere Steinhalde kommt. Hier muss man etwas aufpassen um nicht links den Weg Richtung Bielerspitze zu verpassen. Auf der Bielerspitze steht dann nur ein "Steinmandl", aber vom vorderen Punkt aus hat man einen fantastischen Blick über den Stausee hinüber zum Piz Buin und auch die Vallüla ist bereits gut erkennbar.

Von der Bielerspitze muss mann dann zuerst ca. 250 Höhenmeter absteigen um auf den Weg zur Vallüla zu kommen. Man kann sich hier ein paar Höhenmeter sparen indem man sich möglichst hoch links hält und über die vielen großen Steinbrocken etwas oberhalb des Weges weitergeht. Man kommt dabei dann zwangsläufig auf den "Halberstadlerweg" ohne dabei aber soviele Höhenmeter zu verlieren.

Dieser Weg führt dann bis zu einer Rinne zwischen der kleinen und der großen Vallüla. Die Rinne ist anfangs ein Klettern Stufe 1 (UIAA Skala - siehe auch unter "Links" - Berg- und Hochtourenskala), wobei man hier aufpassen muss, weil die Steine oft lose sind und durch den Sand sehr schnell ins Rutschen kommen können. Weiter oben wird es dann zu einem Klettern der Stufe II. Es sind aber meistens nur Stufen in der Höhe von 3 bis 5 Metern zu überwinden. Davor und danach hat man immer wieder einen normalen, wenn auch steilen Weg zu gehen. An den wenigen Stellen an denen kaum Haltegriffe möglich sind, wurden Bohrhaken angebracht. Wer Klettern bis zur Stufe II gerne ausübt, der wird hier jedenfalls seinen Spaß haben. Deshalb hat es mir auch wirklich gut gefallen. Den Gipfel hatte ich dann auch die ganze Stunde für mich alleine!

Abstieg:

Man geht eigentlich den selben Weg zurück auf dem man gekommen ist. Man muss auch wieder durch die Rinne nach unten, wobei hier immer etwas auf Steinschlag zu achten ist, gerade weil das Gestein teilweise wie gesagt sehr brüchig ist. Wenn man dann an die Stelle kommt wo der Weg direkt zurück zur Bielerhöhe geradeaus führt, dann ist an dieser Seite auch kein "gesperrt" Schild vor Ort. Deshalb habe ich mich dann auch entschieden den direkten Weg zurück zu nehmen.

2D-Höhenprofil

3D-Höhenprofil