02/03. Juli 2016 Weissmies (4.017m)

Ausgangs- und Zielpunkt: Saas Grund, Schweiz (1.559m)

Route: Saas Grund - Hohsaashütte - Weissmies (4.017m) - Hohsaashütte - Saas Grund

Höhendifferenz:

Tag 1: ca. 800 m

Tag 2: ca. 1.000 m

reine Gehzeit:

Tag 1: 2:00 Stunden

Tag 2: 7:15 Stunden

Schwierigkeitsgrad Hochtouren: PD, WS

Distanz: ca. 15 km

Einkehrmöglichkeit(en): Hohsaashütte, Weissmieshütte

Entfernungen:

Saas Grund - Hohsaas Mittelstation Seilbahn 0:10 (Bahnfahrt)

Hohsaas Mittelstation - Hohsaashütte 2:00

Hohsaashütte - Weissmies 3:20

Weissmies - Hohsaashütte 2:30

Hohsaashütte - Saas Grund Mittelstation 1:30

Bahnfahrt ins Tal

Tourengeher: Mark, Markus, Andreas, Stefan, Anna und Heidi

Gesamteindruck der Tour: Beeindruckende Hochtour auf diese weißen Riesen mit einer traumhaften Aussicht. Danke an Markus für die Organisation und Durchführung der Tour.

Vorgefundene Verhältnisse:

Im Aufstieg zur Hohsaashütte die letzten 150 Höhenmeter noch recht tiefer Schnee. Gletscher am Morgen in bestem Zustand mit hartem, gutem Trittfirn. Im Abstieg dann ab ca. 3.600 Meter immer weicher, aber noch gut zu gehen.

Wichtiges:

Alternativ kann eine Überschreitung gemacht werden. Stützpunkt: Almagellerhütte. Hochtourenschwierigkeit: PD (WS), II

Aufstieg/Abstieg:

Tag 1:

Mit der Seilbahn ging es vom Talort hinauf bis zur Mittelstation auf ca. 2.400 Meter. Von dort dann zu Fuß der Markierung folgend zuerst zur Weissmieshütte und anschließend unschwierig auf meist gutem Wanderweg bis zur Hohsaashütte. Die letzten Höhenmeter war dann aber noch Schneestapfen im tiefen und weichen Schnee angesagt. Insgesamt aber weder schwierig noch sehr anstrengend. Übernachtung dann auf der Hohsaashütte.

Tag 2:

Aufstieg:

Um 06:00 Uhr war Abmarsch von der Hohsaashütte. Zuerst geht es einige Höhenmeter einem Güterweg folgend zur Gletscher hinunter. Hier gab es zwischen Ende der Skisaison und Beginn der Hochtourensaison einen mächtigen Steinschlag mitten auf den im Winter als Skipiste genutzten Weg. Sehr beeindruckend, aber auch ein wenig respekteinflößend!

Am Gletscher beginnt man auch gleich mit der Seilschaft, und mit den Steigeisen geht es auf gutem Trittfirn rasch aufwärts. Nach einer ersten steileren Passage gelangt man relativ flach zum steilen Gletscheraufbau der Weissmies. Hier geht es dann in einer Art Rinne anfangs steil aufwärts, bevor man nach rechts über einen Vorbau auf die Schulter queren kann (meiner Meinung nach ist die Querung die Schlüsselstelle). Über die Schulter dann eher unschwierig hinauf auf das Plateau und dann über den Firngrat zum Gipfel. Bei gutem Trittfirn ist der Firngrat eigentlich problemlos zu gehen. Deshalb haben wir auch auf dem Plateau die Seilschaft aufgelöst und sind dann jeder für sich über den Grat auf den Gipfel gelaufen. Problematisch könnte es hier nur bei Blankeis werden.

Abstieg:

Es geht dem Aufstiegsweg entlang und ab dem Plateau wieder in einer Seilschaft zurück über den gesamten Gletscher und die wenigen Meter hinauf zur Hohsaashütte. Anschließend nach ausgiebiger Rast mit Mittagessen und einem Radler sind wir wieder zur Mittelstation abgestiegen und von dort die letzten Höhenmeter wieder bequem mit der Seilbahn zum Ausgangspunkt.

Video - Weissmies Gipfel

Video - Weissmies Gipfelgrat

2D-Höhenprofil

3D-Höhenprofil

3D-Kartenflugreise