Start- und Zielpunkt: Berghaus Malbun (1.369m)
Anfahrt: Autobahn N13, Ausfahrt Buchs. Immer auf die Berge zufahren. So findet man automatisch die Beschilderung "Buchser Berg/Berghaus Malbun".
Route: Berghaus Malbun - Barbielergrat - Alvier (2.343m) - Barbielergrat - Berghaus Malbun
Höhendifferenz: ca. 1.000 m
Gehzeit gesamt: ca. 5:25 Stunden
Schwierigkeitsgrad: mittel, , T3
ACHTUNG: bei Schnee im sehr steilen und schmalen Gipfelanstieg steigt die Schwierigkeit mitunter stark an, je nachdem ob "stapfen" noch möglich ist, oder aufgrund der oft vorhandenen Verwehungen und gefrorener Schneedecke nur noch mit Steigeisen sicher begehbar.
Distanz gesamt: ca. 12 km
Entfernungen:
Berghaus Malbun - Barbieler Grat 2:15
Barbieler Grat - Alvier 0:45 (bei guten Verhältnissen)
Alvier - Barbieler Grat 0:35
Barbieler Grat - Berghaus Malbun 1:50
Einkehrmöglichkeit(en): Berghaus Malbun
Gipfelstürmer: Mark und Babsi
Vorgefundene Verhältnisse: Bis zum Barbielergrat meist problemlos und nur sehr wenig Schnee. Nur eine kurze Querung unterhalb des Grates mit Schneeauflage, aber mit "stapfen" gut zu meistern. Vom Barbielergrat
auf das erste Plateau im lockeren Schnee noch gut zu gehen. Von dort aus dann aber durch Wind stark eingewehte Schneefelder auf dem schmalen, steilen Anstiegsweg und am heutigen Tag durch den kalten Wind im oberen Bereich absolut gefrorene Schneedecke. Nur mit Steigeisen zu begehen.
Gesamteindruck der Tour: Schöne Tour auf einen markanten Gipfel. Im oberen Bereich im Winter ohne Steigeisen unter Umständen sehr kritisch. Im Sommer mit Trittsicherheit und etwas Schwindelfreiheit nicht schwierig.
Wichtiges:
Parkplatz ist gebührenpflichtig: aktuell CHF 7,-- pro Tag.
Aufstieg:
Vom Berghaus Malbun aus quert man zuerst flach über die Wiese bis zum Güterweg und folgt diesem dann nur mäßig steigend und am Ende sogar mit einigen Metern Höhenverlust bis zur Malchüelalpe. Nun steigt man über die Wiese in mittlerer Steilheit auf den Barbielergrat zuhaltend bis unter einen kleinen Felsvorsprung den man in östlicher Richtung quert. Über einige Serpentinen erreicht man so anschließend einfach den Barbielergrat, der an dieser Stelle eigentlich maximal ein Kamm ist (unschwierig).
Vom Barbielergrat aus geht es dann in südwestlicher Richtung zuerst auf ein kleines Plateau hinauf (der Berg fällt hier nach Südosten hin steil ab). Hier beginnt dann der Gipfelanstieg der im Sommer sehr steil über viele Serpentinen auf schmalem, aber gutem Weg zum Gipfel führt.
Heute waren die Verhältnisse aber schwierig, da der Wind der letzten Tage den Weg mit Schnee eingedeckt hatte, und dieser Schnee mit steigender Höhe immer öfter gefroren war (nicht mal eine Schuhspitze hineinbekommen) und oft nur eine eisige Schrägauflage zum gehen bot. Selbst eine als Alternative sonst eventuell brauchbare Rinne war vollkommen gefroren.
Das war dann im obersten Bereich einfach zu gefährlich, und da wir nur Schneeschuhe statt der notwendigen Steigeisen dabei hatten, war ein Abbruch unterhalb des Gipfels unumgänglich.
Abstieg:
wie Aufstieg!