Start- und Zielpunkt: Riva del Garda (45m), Südtirol
Zufahrt: Brennerautobahn bis nach Rovereto Süd/Lago di Garda Nord. Weiter nach Torobole und dann nach Riva bis zum Hafen. Hier falls möglich (oft alles besetzt) seitlich an der Straße parken. Ansonsten einfach einen der Parkplätze einige Meter weiter Richtung Arco benutzen.
Höhenmeter Steig: ca. 640m
Höhenmeter insgesamt: ca. 1.220m
Schwierigkeit: B/C (mäßig schwierig)
Dauer insgesamt: ca. 6 Stunden
Dauer Steig: 2:15 Stunden
Zustieg: ca. 1:30 Stunden
Abstieg: ca. 2:00 Stunden
Einkehrmöglichkeiten: keine
Gesamteindruck: Luftige Leiter-Ferrata hoch über dem Gardasee. Ein Muss für jeden Klettersteigliebhaber am Nordufer des Sees.
Tourengeher: Mark und Babsi
Gipfel: Cima SAT (1.246m)
Wichtig: Achtung: Falls man am Hafen keinen Parkplatz findet, Parkgebühr: € 1.00 pro Stunde. € 7.00 für den ganzen Tag - man muss aber Münzen haben. Automat nimmt keine Scheine!
Beschreibung:
Aufstieg:
Am Hafen unterhalb des Kreisverkehrs beginnt der Weg 404 der hinauf zur Bastione führt. Von der Festung aus hat man schon einen schönen Überblick über den See. Im Wald geht es dann auf gutem Weg einfach aufwärts bis zur Capanna, einer netten Hütte. Nur wenig oberhalb der Hütte in Richtung der Kapelle S. Barbara zweigt dann rechts der Weg zum Einstieg ab.
Nach dem einfachen Einstieg (A) folgt eine Gehpassage. Hier sollte man schon ein wenig trittsicher und schwindelfrei sein, da es teilweise doch leicht ausgesetzt ist. So erreicht man dann wieder die Stahlseile und über Bänder (B) und eine kurze Steilstufe (B) sowie weitere zwar nicht schwere, aber leicht ausgesetzte Gehpassagen erreicht man das Ende des ersten Felsaufschwunges. Im Anschluss daran geht es dann weniger steil durch Wald und Gestrüpp zur ersten senkrechten Leiterpassage. Über die lange Leiter (B/C) zur nächsten, dieses Mal einfachen Gehpassage und weiter zur zweiten Leiterreihe. Nach der ersten recht kurzen Leiter (B) erreicht man die längste Leiter des Steigs (B) die oben in eine erdige Rinne führt (A). Bei Nässe kann es hier rutschig sehr rutschig sein.
Über eine weitere Gehpassage und zwischendurch einen kleinen Felsblock erreicht man so die letzte Steilstufe unterhalb des Gipfels. Über eine tolle Leiterneihe mit großartigem Ausblick auf den See direkt hinauf zum Gipfel mit der Fahne.
Abstieg:
Es gibt zwei Möglichkeiten. Die von uns begangene und auch kürzere Variante führt über den Felsen hinter dem Gipfel (nochmals sehr steil am Seil hinunter - B/C) vorbei am Hubschrauberlandeplatz und bei der nächsten Abzweigung rechts über die Sentiero Grazidei in vielen Serpentinen sehr steil - und wiederum teils mit schmalen Weg aber gutem Weg - wieder hinuter auf einen Forstweg und über diesen Weg zurück nach Riva.
Die längere Variante führt bei der Abzweigung nach dem Landeplatz links über den Weg 413 und später über den Weg 404 hinunter zur Kapelle S. Barbara und anschließend über den Aufstiegsweg zurück nach Riva.