Start- und Zielpunkt: Tschengla Wanderparkplatz (ca. 1.200m)
Route: Tschengla - Schillersattel - Schillerkopf - Tschengla (über Tälisteig)
Höhendifferenz: ca. 800 m
Gehzeit gesamt: ca. 4 Stunden
Schwierigkeitsgrad: schwer, T3+
Distanz gesamt: ca. 11 km
Entfernungen:
Tschengla - Schillersattel 1:45
Schillersattel - Schillerkopf 0:45
Schillerkopf - Tschengla (über Tälisteig) 1:30
Einkehrmöglichkeit(en): um diese Jahreszeit keine; im Sommer Rona-Alpe
Gipfelstürmer: Mark, Babsi und Paul
Vorgefundene Verhältnisse: Perfekte Verhältnisse; Wege und Steige gut markiert und in einwandfreiem Zustand
Gesamteindruck der Tour: Schöne Erlebnistour auf einen markanten Aussichtsberg
Wichtiges:
Trittsicherheit im oberen Bereich ab dem Schillersattel absolut notwendig; die leicht ausgesetzten Passagen am Grat vor dem Gipfel sind seilversichert; Tour kann auch gut mit dem Besuch der Mondspitze verbunden werden.
Aufstieg:
Vom Wanderparkplatz aus kann man nach wenigen Metern schon auf die Alpwiese abzweigen und der Markierung zum Schillersattel folgen. Anfangs geht es etwas steiler über die Wiese hinauf, anschließend in sehr einfacher und angehmer Steigung mal über die Alpwiesen, mal durch den Wald hinauf bis knapp unter den Schillersattel. Die letzten Meter hinauf auf den Sattel sind dann ziemlich steil.
Am Schillersattel hält man sich dann links und erreicht so die Westseite des Schillerkopfes die um diese Jahreszeit meist im Schatten liegt, weshalb es hier am Morgen auch mal etwas rutschig sein kann. Insgesamt aber nicht schwer zu gehen.
Auf der Westseite verliert man dann einige Höhenmeter und umgeht dabei das Naturdenkmal "Kessiloch" mit seinen 300 Metern Durchmesser und einer Tiefe von 100 Metern. Man erreicht so den Südwestgrat der einen tollen Blick auf das Kessiloch bietet. Über den Grat geht es dann steil aber nicht ausgesetzt hinauf bis man auf der Südseite wieder in die Sonne gelangt. Die letzten Meter zum Gipfel sind dann seilversichert weil die Flanke westseitig steil ins Kessiloch abfällt.
Abstieg:
Vorbei an der Seilversicherung zurück bis zur Tafel die den Weg über die Ostseite (Tälisteig) markiert. Hier dann teilweise sehr steil aber unschwierig in vielen Serpentinen hinunter bis zum Fahrweg und der Markierung folgend gemütlich wieder durch den Wald und über Alpwiesen zurück zum Ausgangspunkt.