Seeleschrofen (2.247m)

Start- und Zielpunkt: Buchboden Parkplatz gleich bei der Kirche (910m)

Route: Buchboden - Überlutalpe - Seejöchle - Seeleschrofen (2.247m) - Überlutalpe - Buchboden

Höhendifferenz: ca. 1.350 m

Distanz: ca. 12 km

reine Gehzeit: ca. 5:00 Stunden

Schwierigkeitsgrad: schwierig, , T6, II

Entfernungen:

Buchboden - Überlutalpe 1:15

Überlutalpe - Seejöchle 1:00

Seejöchle - Seeleschrofen 0:45

Seeleschrofen - Überlutalpe 1:10

Überlutalpe - Buchboden 0:50

Einkehrmöglichkeit(en): keine

Gipfelstürmer: Mark solo

Wichtiges:

Die Tour ist nur für sehr erfahrene Tourengeher mit Klettererfahrung geeignet, da sie ab der Überlutalpe weglos ist und nur über Kletterstufen im II. Grad sowie einen äußerst steilen und rutschigen Grat im Gipfelbereich machbar ist.

Aufstieg:

Gleich bei der Kirche in Buchboden beginnt der Wanderweg zur Überlutalpe. Anfangs geht es kurz der Straße entlang einige Meter hinauf bevor dann südöstlich der Wanderweg durch den Wald abzweigt. Der Aufstieg ist recht steil aber durchaus schön zu gehen und bietet zwischendurch immer wieder einen schönen Ausblick auf die umliegende Berwelt. Ab der Unter-Überlutalpe muss man dann wieder mit dem Güterweg vorlieb nehmen auf dem man nach der Ober-Überlutalpe noch einige Meter weiter geht bis über den kleinen Bach.

Anschließend nützt man die erste Gelegenheit und geht einfach nördlich direkt über die Wiese steil aufwärts. Man quert dabei dann kurz den Höhenweg unterhalb des Zitterklapfens und geht aber weiter nach Norden über die nächste steile Graskuppe. Vor dem Gipfelaufbau geht es dann halbrechts über eine Steinhalde ebenfalls wieder recht steil und am Ende sehr steil hinauf aufs Seejöchle, dessen Namen ebenso wie der Name des Berges von einem kleinen "Seele" knapp unterhalb des Jöchles her stammt.

Auf dem Jöchle geht man dan wieder nordwärts direkt auf den Felsen zu und rechts in sehr steilem Gelände an ihm vorbei bis zur zweiten offensichtlichen Steilrinne (Achtung: hier kann man sich sehr leicht verlaufen so wie ich........). Man darf nicht zu weit gehen Richtung Grataufbau des Kilkaschrofens. Dort gibt es noch mehrere Rinnen, die aber allesamt ohne Sicherungen nicht zu erklettern sind und teilweise auch sehr loses Gestein als Aufbau haben.

Wenn man die richtige Rinne gleich nach dem großen Felsen erwischt ist es gar nicht so schwer (ein oder zwei kleine Stufen im II. Grad) auf den Gipfelgrat zu kommen. Dieser Grat ist dann allerdings extrem steil (öfters sind die Hände nötig) und dazu noch durch eine Mischung aus Wiese und Geröll teilweise sehr rutschig und fällt weiter unten auch nach Süden hin senkrecht ab.

Man bleibt dann auf diesem und leicht unter dem Gipfelgrat bis man oben auf der langezogenen Gipfelflanke ankommt. Der Ausblick und die beeindruckende, gut 400 Höhenmeter senkrecht anfallende Norseite machen den Gipfel echt zu einem Erlebnis.

Abstieg:

Zuerst geht es über den extrem steilen und rutschigen Grat zurück zum Ausstieg der hochführenden Felsrinne. Hier könnte man zurück gehen wie im Aufstieg. Ich habe mich aber für einen Abstieg westlich des dem Gipfel vorgelagerten Felsens entschieden, da die Rinne sehr gut begehbar schien. Der Spaß hält sich allerdings hier in Grenzen da die Rinne ebenfalls mit losem Gestein gefüllt und sehr rutschig ist (einige kleine Stellen II. Grad). Deshalb empfehle ich den Abstieg nach der Aufstiegsroute zu machen.

Über meinen Weg kommt man dann bereits einige Höhenmeter unterhalb des Seejöchles heraus. Rest wie Aufstieg.

Die Fotostory

mit Kilkaschrofen im Blickfeld

2D-Höhenprofil

3D-Höhenprofil

3D-Kartenflugreise

Der Weg in Google-Maps