2016-09-10&11 Mittlerer Chalauskopf (3.118m)

Ausgangs- und Zielpunkt: Galtür, Parkplatz Scheibenalm (ca. 1.810m)

Anfahrt: In Galtür bei der S-Kurve Richtung Jamtal abbiegen. Gleich wieder links den Wegweisern Jamtalhütte folgen. Auf schmalem, aber fahrbaren Weg bis zur Scheibenalm. Alternativ in Galtür parken und den ganzen Weg bis zur Jamtalhütte laufen oder mit dem Moutainbike fahren.

Route: Scheibenalm - Jamtalhütte (Übernachtung) - Mittlerer Chalauskopf (3.118m) - Jamtalhütte - Scheibenalm

Höhendifferenz: Tag 1: ca. 350 hm

Tag 2: ca. 950 hm

reine Gehzeit: Tag 1: ca. 1:30 Stunden

Tag 2: ca. 7:30 Stunden

Schwierigkeitsgrad: WS (Hochtour), I-II

Distanz: ca. 9 km (Gipfeltag)

Einkehrmöglichkeit(en): Jamtalhütte

Entfernungen:

Scheibenalm - Jamtalhütte 1:30 (wir sind mit dem Jeep gefahren)

Jamtalhütte - Mittlerer Chalauskopf 4:30

Mittlerer Chalauskopf - Jamtalhütte 3:00

Jamtalhütte - Scheibenalm Taxi (ansonsten ca. 1 Stunde)

Tourengeher: Mark, Martin, Paul, Anna, Heidi, Ann, Sepp und Ewald

Gesamteindruck der Tour: Eher unbekannte Hochtour, deshalb aber umso reizvoller. Traumhafte Umgebung mit Chalausferner und Jamtalferner. Großartiger Rundblick.

Vorgefundene Verhältnisse: Gletscher zwar noch gut begehbar, aber ohne Schneeauflage (Eis). Der Gipfel ist brüchig. Vorsicht und entsprechende Ausrüstung empfohlen!

Wichtiges:

Wir haben die Hochtourensaison gemütlich ausklingen lassen. Deshalb wurde am ersten Tag der Jeep von der Hütte angefordert (bei Gruppen kann man sich von der Scheibenalm holen lassen). Von der Jamtalhütte zurück zur Alm haben wir dann ein Taxi genommen (bei der Hütte bestellbar)

Aufstieg:

Von der Scheibenalm geht es der geteerten Straße entlang bis zur Jamtalhütte. Hier haben wir übernachtet. Wir wollen hiermit auch die sehr gute Bewirtung sowie das ausgezeichnete Zimmer hervorheben! Früh morgens wurde uns ein Frühstück im Vorraum bereitgestellt, da wir wegen der Wettervorhersage (eventuell Regen am Nachmittag) früh los wollten.

Gleich hinter der Hütte beginnt der Anstieg Richtung Russkopf dem man folgen kann. So geht es auf gutem Bergweg anfangs nur in mäßiger Steigung Richtung Jamtalferner. Zum Russkopf hinauf steigt der Weg dann deutlich an. Man umgeht den Russkopf meist östlich (wer will kann den Gipfel mitnehmen, es sind vom Plateau aus nur wenige Minuten zum Gipfelkreuz). Über Blockhalden steigt man anschließend nochmals einige Minuten weiter südlich auf bis man den Beginn des Gletschers erreicht.

Hier wird angeseilt und mit den Steigeisen steigt man Richtung Südosten auf. Eine kurze Steilstufe (ca. 30-35 Grad) überwindet man östlich zwischen den Felsen (aufpassen auf loses Gestein am eisigen Gletscher), bevor sich das Gelände wieder flacher zeigt. Weiter geht es südöstlich bis man die Felsen erreicht. Mittig kann man hier über loses Geröll in einfacher Kletterei (I+) aufsteigen (wer nicht so geübt ist, sollte an eine Seilsicherung denken). Hier haben wir an einem großen Felsblock heute den Gipfel als bestiegen gefeiert. Zum tatsächlichen Gipfel geht es nochmals eine nur einige Meter lange, aber kritische Querung (lose Felsen oberhalb) hinüber, und über die kurze Senke dann auf der anderen Seite einige Meter mit klettern (II) auf den Gipfel mit kleinem Gipfelkreuz.

Abstieg:

wie Aufstieg!

Die Fotostory

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