Hohe Köpfe (2.066m)

13. Juni 2009

vgl: 12.06.2016 Gurtisspitze (1.778m)

Ausgangs- und Zielpunkt: Gurtis (904 m)

Route: Gurtis - Bazora Alpe - Gurtisspitze (1.778 m) - Zäwas Heil Spitze - Spitzwiesle (1.700 m) - Hohe Köpfe (2.066 m) - Galina Alpe - Sattel Alpe - Gurtis

Höhendifferenz: ca. 1.350 m

reine Gehzeit: ca. 6 1/2 Stunden

Distanz: 15,5 km

Schwierigkeit: schwierig, T5

Einkehrmöglichkeit(en): Sattelalpe

Wichtiges:

Seilsicherungen zum Zeitpunkt der Tour am Einstieg in den Steig in schlechtem Zustand (herausgerissene Karabiner, am Boden liegende und sehr lose Seile).

Aufstieg:

Vom Parkplatz in Gurtis (an der Kreuzung mit der Kirche rechts abbiegen - nach 50 m) aus geht es zuerst rechts die Straße hinauf und anschließend über Wiesen und Felder bis zum Bazoralift. Hier geht es in mehreren Kehren immer der Lifttrasse folgend recht steil hinauf bis zur Bazora Alpe.

Von dort weg geht es in den Wald und schließlich immer steiler werdend bis zur Einsattelung wo man bereits die Gurtisspitze sehen kann. Von dort sind es nur noch ein paar Minuten bis zum Gipfel.

Anschließend wieder zurück zum Sattel und dabei haben wir danach noch kurz die "Zerwas Heil Spitze" - ein etwas ungewöhlicher Name - mitgenommen. Von dort hat man einmal einen etwas anderen Ausblick auf den Rücken der Gurtisspitze.

Danach geht es leicht bergab weiter bis zum Spitzwiesle auf 1.700 m. Hier kann man auch direkt zur Sattelalpe abzweigen oder auch einen eigenen Weg zurück zur Bazora Alpe nehmen. Wir gehen jedoch geradeaus weiter Richtung Hohe Köpfe.

Nach ein paar weiteren Höhenmetern beginnt das Kriterium dieser Tour, ein felsiger und schwieriger Steig mit Seilsicherung. Aufgrund der durchgehenden Seilsicherung ist das für trittsichere und schwindelfreie Wanderer eigentlich kein Problem sondern vielmehr ein tolles Erlebnis. Da die Seilsicherungen aber vom Winter her wohl noch nicht repariert waren, gab es doch die eine oder andere schwierige Stelle, insbesondere am Einstieg wo die Karabiner teilweise herausgerissen waren, und beim letzten Schritt wo das Seil gänzlich fehlte, weshalb hier ein falscher Tritt absolut verboten war. Nachdem Paul hier ein paar Nerven verbraucht hat (und diese mit einer kleinen Zigarette wieder beruhigt hat), konnten wir unseren Weg zum Gipfel fortsetzen.

Nach dem Steig geht es sehr steil eine Rinne hinauf, bis man dann auf der Rückseite der Köpfe ohne größere Schwierigkeiten zum Gipfel aufsteigen kann.

Abstieg:

Wir haben danach den Weg zur Galina Alpe gewählt. Der Weg führt steil aber einfach hinunter bis zur Alpe und von dort kurz auch nochmals ansteigend direkt weiter bis zur Sattelalpe wo sich immer eine Rast empfiehlt. Das letzte Stück zurück bis nach Gurtis ist dann auch eher gemütlich.

2D-Höhenprofil

3D-Höhenprofil