Via ferrata Gerardo Sega

Start- und Zielpunkt: Avio (131m) - Südtirol

Zufahrt: Brennerautobahn (A22) bis nach Avio. Im Ort dann weiter in Richtung Monte Baldo (Valle dei Molini - das einzige Tal in der Nähe ist rechts bereits von der Straße aus erkennbar). Wenn man auf der Straße ins Tal hinein unterwegs ist, immer weiter bis zur ersten Brücke. Hier vor der Brücke links parken oder falls der kleine Parkplatz voll ist gleich nach der Brücke rechts.

Höhenmeter: Steig: ca. 350 m; Zustieg: ca. 975 m; gesamt: ca. 1.325 m

Schwierigkeit: B/C (allerdings teilweise sehr ausgesetzt)

Zustieg: ca. 1:30 Stunden

Steig: ca. 1:30 Stunden

Abstieg: ca. 2:30 Stunden

Gesamtzeit: ca. 5:30 Stunden

Beschreibung:

Der Zustieg beginnt gleich sehr steil auf dem Weg 652 in vielen Serpentinen hinauf bis zur Abzweigung auf 700 Metern und ist recht monoton und nicht sehr interessant weil man auch keinen Ausblick hat. Von dort geht man weiterhin im Wald dem nicht mehr so steilen Weg 685 entlang. Kurz vor dem Beginn des Steiges hat uns ein Gewitter überrascht. Da wir aber eine schöne Felsniesche gefunden haben konnten wir gemütlich warten bis das Unwetter vorbeigezogen ist. Dadurch ergaben sich dann aber einige wirklich schöne Landschaftsaufnahmen.

Der Steig selbst ist dann vor allem in der ersten Hälfte den langen Zustieg wert. Vom Einstieg über eine hohe Leiter weg erreicht man rasch das lange Querband mitten im Felsendom wo es nach oben sowie nach unten gleichermaßen senkrecht hinauf und hinunter geht. Ganz oben ist der Dom überhängend weshalb der Gehweg trotz Gewitters trocken war. Anschließend geht es kurz aus dem Felsendom heraus und dann recht steil einige Böschungen hinauf (maximal B). Von dort kommt man wieder zurück in den Dom und quert das gewaltige Felsmassiv ein zweites Mal auf einem ausgesetzten, schmalen Weg. Die Aussicht ist phenomenal. Danach "gehen" bis zu einer Steilstufe (B) und dann weiter steil aufwärts bis zum Steigbuch. Darauf folgt eine erdige, sehr steile Rinne die bei Nässe - wie in unserem Fall - sehr rutschig und unangenehm ist. Danach noch eine etwas steilere Wand (B/C) und zum Schluss über einen gratartigen Felsen zum Ausstieg.

Für den Abstieg folgt man erst der Tafel "Ritorno Avio" auf einem Güterweg und zweigt dann bei der entsprechenden Beschilderung auf den Weg 653 und anschließend auf den Weg 685 ab bis zu einem kleinen Kirchlein (Madonna della Neve). Von dort geht es zuerst kurz der Betonstraße entlang und dann wieder auf den Weg 652 der wieder in den Aufstiegsweg mündet. Abschließend wieder die vielen Serpentinen hinunter bis zum Parkplatz.

Fotostory