Riedkopf (2.552m)

Entfernungen:

Gargellen - Ronggalpe 0:35

Ronggalpe - Riedkopf 2:30

Riedkopf - Kesslhütte 1:30

Kesslhütte - Gargellen 0:30

Einkehrmöglichkeit(en): Kesslhütte

Gipfelstürmer: Mark und Paul

Gesamteindruck der Tour: Bis zum Kamm bei normalen Verhältnissen eine schöne Wandertour ohne große Schwierigkeiten. Gipfelgrat unmarkiert und ungesichert - Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich

Wichtiges:

Aufgrund der Schneefälle der letzten Tage waren die Verhältnisse am Gipfel zu riskant. Der ungesicherte und unmarkierte Steig war unter dem nassen und rutschigen Schnee nicht erkennbar. Zudem waren an den Schlüsselstellen des ausgesetzten Steigs zwei Schneewechten vorhanden, weshalb ich mich aufgrund meines Bauchgefühls dafür entschieden habe den Gipfel selbst heute auszulassen. Das ist das Risiko nicht wert. Die angegebenen Zeiten der Tour (Entfernungen) beziehen sich auf die gesamte Tour inklusive des Gipfelanstiegs.

Aufstieg:

Vom Ortszentrum aus folgt man der Beschilderung zur Ronggalpe. Der Weg führt meist durch den Wald und ist einfach zu gehen. Zur Alpe führen auch zwei kurze, aber sehr schöne Klettersteige (siehe hier: ). Von der Alpe aus führt ein guter und breiter Weg ins Gebiet "Täscher", von wo dann der Weg zum Riedkopf abzweigt. Über Wiesenhänge steigt man recht steil empor und erreicht so den Felsaufbau unterhalb des Riedkopfes. Man quert diesen linksseitig bevor es dann wieder recht steil auf den Kamm hinauf geht. Ab einer Höhe von ca. 2.100 Metern lag heute Schnee, welcher teilweise an eingewehten Stellen auch schon knietief war, und sich durch die Erwärmung dann sehr rasch zu Nassschnee verwandelte.

Auf dem Kamm beginnt dann auch gleich der unmarkierte und ungesicherte Steig zum Gipfel, welchen man im Normallfall von dort aus in ca. 20 Minuten erreichen kann.

Aufgrund der beschriebenen Verhältnisse war allerdings rund 15 Minuten vor dem Gipfel heute Schluss um kein unnötiges Risiko einzugehen.

Abstieg:

Auf dem Aufstiegsweg zurück bis zur Abzweigung "Täscher". Von dort ins Gargellenes Alptobel und weiter zur Kesslhütte über einen Güterweg. Schlussendlich auf normalem, gut begehbaren Bergpfad zurück nach Gargellen.

Die Fotostory