vgl: 2012-04-28 Schönberg
Start- und Zielpunkt: Skilift-Parkplatz am Ortseingang von Malbun (P3 oder P4) - 1.570m
Route: Malbun - Sassfürkle (über Güterweg) - Schönberg (2.104m) - Sassfürkle - Malbun (über Flua)
Höhendifferenz: ca. 600 m
reine Gehzeit: 4:15 Stunden
Schneeschuh Schwierigkeitsgrad: WT2 (leicht bis wenig schwierig)
Distanz: ca. 9 km
Einkehrmöglichkeit(en): keine
Gipfelstürmer: Mark und Babsi
Entfernungen:
Malbun - Sassfürkle 0:50
Sassfürkle - Schönberg 1:25
Schönberg - Sassfürkle 0:55
Sassfürkle - Malbun 0:55 (über Flua)
Vorgefunden Verhältnisse:
Bis zum Beginn des Grates nach dem Sassfürkle auch ohne Schneeschuhe gut möglich. Schnee selbst schon schwer aber nicht zu tief und dadurch recht einfach und nicht unangenehm zu gehen.
Gesamteindruck der Tour:
Der Schönberg macht seinem Namen alle Ehre. Fantastische Aussicht über Panüeler, Säntis, Bodensee bis hin zur Zimba. Sehr empfehlenswert.
Wichtiges:
Es gibt im Aufstieg einige Varianten. Man kann wie wir hier den Güterweg nehmen, der am Ende des ersten Schleppliftes rund 50 Höhenmeter unterhalb der Ortschaft beginnt. Oder man nimmt den in Malbun ausgeschilderten Weg (bei uns der Abstiegsweg) der mit einer Kindergeschichte (viele Tafeln am Wegrand) ausgeschmückt wurde.
Der Grat über die Drei Kapuziner ist bei Schnee eigentlich nicht begehbar, aber man kann einige Meter unterhalb bei guten Verhältnissen (Lawinenrisiko beachten) den steilen Hang (ca. 40 Grad) ohne Höhenverlust queren oder aber rund 70 Höhenmeter in die Mulde absteigen.
Aufstieg:
Wir haben uns für den Anstieg über den Güterweg nahe des Schleppliftes entschieden. Es geht in angenehmer Steigung hinauf bis zum Sassfürkle. Hier folgt man nun westlich der Beschilderung zum Schönberg. Die Hangneigung nimmt dann rasch zu und hier muss man sich nun entscheiden ob man einige Meter in die Mulde absteigt oder - wie wir es gemacht haben - bei guten Verhältnissen auf gleicher Höhe bleibend den steilen Hang quert. Der weitere Weg ergibt sich zwischen den Latschen hindurch praktisch von alleine.
Vor dem Gipfel steigt man recht steil westlich auf den Kamm hinauf und erreicht so unschwierig in wenigen Minuten den Gipfel.
Abstieg:
Im Abstieg sind wir zuerst südöstlich der eigentlichen Skiroute folgend gegangen. Auch hier findet sich der Weg fast von selbst da er beidseitig von Latschen eingegrenzt wird. Schließlich nach Süden durch die Mulde und mit einem kurzen Gegenanstieg (ca. 70 Meter) wieder hinauf auf den Aufstiegsweg den man direkt nach dem steilen Hang wieder erreicht. Auf dem bekannten Weg zurück zum Sassfürkle und noch einige Meter weiter hinunter bis zur beschilderten Abzweigung nach Malbun. Hier dann dem einfachen und schön angelegten Weg folgend (viele Tafeln mit einer Kindergeschichte laden auch ein den Nachwuchs hierher mitzunehmen) zurück zum Ausgangspunkt.