Hoher Freschen (2.004m) und Matona (1.998m) - Skitour
17. Februar 2013
17. Februar 2013
vgl:
2008-10-26 Hoher Freschen (über Valüragrat & Binnelegrat zurück)
2011-11-20 Matona (1.998m) und Hoher Freschen (2.004m)
2013-10-20 Hoher Freschen - Sonnenaufgangstour
2018-11-18 Hoher Freschen (2.004m) über Valüragrat und Binnelgrat
Ausgangs- und Zielpunkt: Bad Laterns (1.147m)
Route: Bad Laterns - Untere Saluveralpe - Freschenhaus - Hoher Freschen (2.004m) - Matona (1.998m) - Bad Laterns
Höhendifferenz: ca. 1.100 m
Distanz: ca. 13,5 km
reine Aufstiegszeit: 4 Stunden
Schwierigkeitsgrad: wenig schwierig (WS)
Einkehrmöglichkeit(en): Gasthof Bädle (Bad Laterns)
Entfernungen:
Bad Laterns - Untere Saluveralpe 1:30
Untere Saluveralpe - Freschenhaus 0:45
Freschenhaus - Hoher Freschen 0:35
Hoher Freschen - Matona 1:10
Abfahrt Ski: 0:30
Tourengeher: Mark solo
Wichtiges:
Der Aufstieg über die Untere Saluveralpe ist einsam und nur wenig begangen. Im Gegensatz dazu drängt sich an schönen Tagen ein "dichtes Programm" auf dem Aufstiegsweg zur Matona. Allerdings ist der Weg über die Saluveralpe nur bei sicheren Verhältnissen begehbar und bis zur Unteren Saluveralpe teilweise auch recht beschwerlich. Das eine oder andere Mal muss man im Wald auch schon mal für eine Steilstufe die Skier ausziehen. Trotzdem eine schöne Alternative zum stark frequentierten Aufstieg über die Matona. Vor allem kann man so eine komplette Runde drehen. Aufgrund der Verhältnisse unterhalb der Saluveralpe würden wir aber eine Begehung nur in dieser Richtung und nicht umgekehrt (zuerst Matona und dann Abfahrt über Saluveralpe) empfehlen.
Aufstieg:
Von Bad Laterns aus folgt man bei dieser Variante eigentlich den gesamten Aufstieg der Sommerwanderroute. Bei der Wintersperre der Furkajochstraße beginnt man den Aufstieg über den verschneiten Güterweg zur Garnitzalpe. Flach geht es auf der Alpe entlang bis sich dann die besagten Wege trennen. Praktisch sämtliche Tourengehen nehmen hier den nordöstlichen Weg direkt zur Matona. Zum hohen Freschen geht es nordwestlich weiter. Am gestrigen Sonntag gab es hier nicht einmal eine Aufstiegsspur. Einzig ein paar Schneeschuhgeher waren davor hier unterwegs.
Bis zur unteren Saluveralpe geht es immer wieder in den Wald hinein und dann wieder kurz über Freiflächen teils steil aufwärts. Der Hang der dabei immer wieder zu queren ist hat teilweise auch eine Neigung von 35 bis 40 Grad weshalb diese Route wie schon erwähnt nur bei sicheren Verhältnissen begangen werden kann. Das eine oder andere Mal sind im Wald ein paar Stufen zu nehmen. Einmal mussten die Skier ausgezogen werden.
Die letzten Meter zur Unteren Saluveralpe sind dann sogar leicht abschüssig. Von der Alpe zum Freschenhaus ist der Weg dann einfach und mit herrlicher Aussicht auf die Matona. Vom Freschenhaus gelangt man dann in einem weiten Bogen hinauf auf den Hohen Freschen, der im Winter weniger oft begangen wird als die Matona. So kann man selbst an einem Sonntag einmal kurzfristig ganz alleine am Gipfel sein, was im Sommer ein Ding der Unmöglichkeit ist!
Anschließend gilt es zuerst wieder einige Meter abzufahren bis knapp oberhalb des Freschenhauses. Hier kann man dann unterhalb der Matona queren und rechtsseitig über das Matonajöchle aufsteigen. Dieser Anstieg ist kurz aber sehr steil und es sind einige Spitzkehren zu absolvieren. Die letzten Meter zur Matona sind ohne Skier zurückzulegen.
Abfahrt:
Schöne, allerdings auch meist sehr verspurte Abfahrt entlang des Aufstiegsweges zur Matona zurück über die Garnitzalpe nach Bad Laterns