Hirschberg (Bizau)
21. November 2009
21. November 2009
Ausgangs- und Zielpunkt: Parkplatz Sommerrodelbahn Bizau (Talstation Sessellift - ca. 800m)
Route: Talstation Sessellift - Gschwendvorsäß - Bergstation Sessellift - Wölflersguntenalpe - Hirschberg (1.834m) - Hirschbergsattel - Gschwendvorsäß - Talstation
Höhendifferenz: ca. 1.100 m
reine Gehzeit: ca. 5:30 Stunden
Distanz: ca. 12 km
Schwierigkeitsgrad: mittel, T3
Einkehrmöglichkeit(en): keine
Entfernungen:
Talstation - Gschwendvorsäß 0:30
Gschwendvorsäß - Bergstation 1:00
Bergstation - Hirschberg 1:55 (vgl Wichtiges)
Hirschberg - Talstation 2:00
Gipfelstürmer: Mark und Paul
Wichtiges:
Der alpine Steig zur Wölflersguntenalpe ist durchschnittlich lang und eigentlich nicht sehr schwer und auch nicht übermäßig ausgesetzt. Bei Nässe ist es allerdings für nicht außerordentlich geübte Wanderer nicht zu empfehlen, da der Weg auf dem Hang teilweise nach unten hängt und man deshalb enorm aufpassen muss, gerade bei Schnee oder Eis. Aufgrund der Schattenseite dieses Nordhanges kann das schnell einmal der Fall sein. Aufgrund der vielfach mit Schnee gefüllten Schneerinnen, die wir im Steig gut austreten mussten, haben wir hier doch einiges an Zeit verloren. Der Weg von der Bergstation ist bei normalem Tempo sicher in ca. 1:30 Stunden machbar.
Aufstieg:
Von der Talstation führt direkt neben der Sommerrodelbahn ein schöner Waldweg in mittlerer Steilheit hoch zum Gschwendvorsäß. Von dort geht es nochmals über die eine oder andere Alpwiese hoch bis man zum Güterweg kommt, der dann direkt zur Bergstation des Sesselliftes führt. Das ist allerdings ein Umweg, weshalb wir uns schon von vornherein vorngenommen haben, den direkten Weg über die sehr steile Wiese entlang des Waldrandes zu gehen. Wir haben dann kurz vor der Bergstation auch auf die rechte Seite des Sesselliftes gewechselt und sind dort über die Wiese direkt zur Bergstation aufgestiegen. Von dort führt ein gemötlicher Wiesenweg in Richtung Wöflersguntenalpe. Man kann hier auch den Gipfelgrat gehen, was wir allerdings erst im Nachhinein bemerkt haben. Ein andermal also!
Vor der Wölflersguntenalpe ist der alpine Steig zu meistern, der wie gesagt bei Nässe nicht ungefährlich ist, weshalb wir hier in diesem Bereich auch recht lange gebraucht haben. Trotzdem hat es sehr viel Spaß gemacht. Von der Alpe führt der Weg dann direkt südseitig sehr steil, und an einigen Stellen mit Seilen versichert auf den Kamm hinauf. Auch hier hat die Schneelage an einigen Stellen etwas "Würze" zusätzlich hineingebracht. Für ausreichend Konditionsarbeit war jedenfalls gesorgt.
Vom Kamm ist man dann in wenigen Minuten am Gipfel und wird mit einem fantastischen Rundblick belohnt.
Abstieg:
Kurz zurück bis zum Kamm und dann südseitig den großen "Grashügel" in der Sonne hinunter zum Hirschbergsattel. Von hier könnte man auch nach Au oder Schönenbach wandern. Wir sind natürlich westlich über den etwas faden Güterweg gegangen. Dabei haben wir die vielen Kehren öfters über die Wiese abgekürzt. Der Güterweg führt nahe an der Bergstation vorbei bis zur unteren Hirschbergalpe, wo man dann die Abzweigung zur Sommerrodelbahn nehmen muss, da man ansonsten in Schnepfegg landet. Dieser Güterweg führt dann wieder zurück zum Gschwendvorsäß und über den Waldweg entlang der Rodelbahn zur Talstation.