16.02.2020  Nachbargipfel Feuerstätterkopf (1.645m) - namenloser Gipfel

Ausgangs- und Zielpunkt: Balderschwang - Schlipfhalden (ca. 1.000m)

Startpunkt/Zielpunkt: Parkplatz am Kinderschlepplift.

Route:  Balderschwang - namenloser Gipfel (ca. 1.640m) - Burglhütte - Balderschwang (über Skigebiet)

Höhendifferenz: ca. 800 hm

Gesamtzeit: ca. 03:15 Stunden

Reine Aufstiegszeit: ca. 02:15 Stunden

Abfahrt: ca. 1 Stunde

Schwierigkeit: WS+

Distanz:  ca. 8 km

Einkehrmöglichkeit(en):  Burglhütte

Entfernungen:

Balderschwang - namenloser Gipfel  02:15

namenloser Gipfel - Burglhütte (Abfahrt) 0:15

Burglhütte - Balderschwang (Abfahrt) 0:45

Tourengeher: Mark, Sabine und Paul

vorgefundene Verhältnisse:

gute Schneelage. Teils im schattigen Bereich noch pulvrig. Abfahrt dann schon schwerer Schnee

Gesamteindruck der Tour: überraschend abwechslungsreiche Skitour auf einen selten begangenen "Hügel" neben dem Feuerstätterkopf.

 

Wichtiges:

Man kann natürlich den Feuerstätterkopf bei guten Verhältnissen (Lawinengefahr beachten - sehr steiler Gipfelhang) entweder auch noch mitnehmen oder nur diesen Gipfel machen. Einkehr Burglhütte genauso möglich. Wir haben den im Internet öfter beschriebenen, kleinen Parkplatz an der Bolgenachbrücke verwendet. Hier gibt es allerdings seit einiger Zeit wohl ein absolutes Parkverbot (nur die Behörden wissen wozu das gut sein soll.....) welches auch mit peinlicher Genauigkeit kontrolliert wird, was uns dann einen hübschen Strafzettel eingebracht hat wegen "Behinderung der Durchfahrt", obwohl wir an einer Stelle gestanden sind, an der wirklich niemand behindert werden konnte. Aber die Gemeinde muss wohl zusätzlich Geld verdienen, anders ist das nicht zu erklären. Somit für die Skitour Note "toll", für die Ortschaft ein absolutes "Nicht genügend"! 

An der Bolgenachbrücke parken solltet ihr euch somit sparen!

Aufstieg:

Wenn man am Skilift parkt geht es in ca. 10 Minuten der Bolgenach entlang zum Beginn des Güterwegs auf dem die Skitour beginnt. Nach der Querung eines Flachstücks folgt ein erster Anstieg und dann geht es in sanfter Steigung gemütlich weiter (immer noch auf dem Güterweg). Bei einer Hütte zweigt man dann rechts vom Weg ab und folgt in weiterhin angenehmer Steigung den meist vorhandenen Spuren teilweise über freie Flächen, teilweise in Waldabschnitten. Einmal quert man an einer schmalen Stelle einen Bach, ansonsten geht es weiterhin sehr angenehm leicht aufwärts. 

Auf ca. 1.450 Metern kann man dann in einer breiten Freifläche westlich sehr schön aufsteigen und kommt dann bei einer kleinen Waldhütte oberhalb der Burglhütte heraus. Von hier geht es dann westlich in eine sehr steile Rinne hinein, die auch für die Schwierigkeit hier verantwortlich zeichnet. Im steilsten Bereich ist sie ca. 45 Grad steil und erfordert sehr gute Spitzkehrentechnik (nebst sicheren Verhältnissen). So erreicht man den Rücken des Bergs und mit weiteren Spitzekehren im Wald dann recht rasch den schmalen Gipfel. Ein Übergang zum Feuerstätterkopf ist hier aufgrund des scharfen Grates der mit Bäumen verwachsen ist, nicht möglich. 

Abfahrt:

Man kann aber dann in einer Linkskurve vom Gipfel weg einen schönen Hang abfahren, über den man wieder auf die Aufstiegsspur unterhalb der steilen Rinne zurückkommt. Von hier dann in einer Minute zur Burglhütte. Von der Burglhütte könnte man dann dem Güterweg ins Skigebiet Balderschwang hinüber folgen. Wer es etwas anspruchsvoller möchte fährt so wie wir die "Abkürzung" durch den Wald ab. Es ist eigentlich nie schwierig. Einzig der schwere Schnee bereitet einige Probleme. So gelangt man dann ebenfalls wieder auf den Güterweg. Hier sind nach der Brücke ein paar wenige Höhenmeter aufwärts zu meistern. Anschließend folgt auch ein Flachstück wo man doch ein bisschen schieben muss. Zuletzt geht es dann über die Skipiste zurück zum Ausgangspunkt.

Die Fotostory

https://photos.app.goo.gl/QUoNXqviHNbGtZcn9

2D-Höhenprofil

3D-Höhenprofil