Giblenkopf (1.571m)

12. Mai 2015

Ausgangs- und Zielpunkt:  Schnepfau Kirche (734m)

 Route: Schnepfau - Untergiblen - Giblenkopf (1.571m) - Weißenbachalpe - Schnepfau

 Höhendifferenz: ca. 850 m

 reine Gehzeit: ca. 4:30 Stunden

 Schwierigkeitsgrad: mittel, , T3 (Wegfindung nicht immer einfach)

 Distanz: ca. 13 km

 Einkehrmöglichkeit(en): keine

 Entfernungen:

  Schnepfau - Untergiblen 1:15

Untergiblen - Giblenkopf 1:15

Giblenkopf - Weißenbachalpe 1:00

Weißenbachalpe - Schnepfau 1:00

 Tourengeher: Mark, Babsi und Paul

 Gesamteindruck der Tour: EINSAME Tour auf wenig begangenen Gipfel!

Vorgefundene Verhältnisse: Alles bereits trocken und mit Ausnahme weniger unproblematischer Schneereste schneefrei. Wegmarkierungen teilweise nicht mehr vorhanden, teilweise alt und verwachsen. Gute Orientierungskenntnisse bzw. GPS nötig.

 

Wichtiges:

Eine in Vergessenheit geratene Tour. Dementsprechend fehlen manchmal die Wegmarkierungen, andere sind nicht mehr, oder schlecht zu finden. Wer eine einsame Wandertour sucht ist hier richtig. Voraussetzung ist allerdings ein gutes Orientierungsvermögen, besonders im oberen Bereich ab Untergiblen.

Aufstieg:

In Schnepfau bei der Kirche folgt man zuerst der Straße Richtung Schnepfegg. An der ersten starken Linkskurve haben wir den "Wälderklettersteig" entdeckt der dann noch zu absolvieren sein wird! :) Hier zum ersten Mal aufpassen. Am Ende dieser Kurve geht rechts der Güterweg weg dem man folgen muss. Eine Wegmarkierung fehlt hier. Wir sind dann zuerst weiter Richtung Schnepfegg gelaufen da die Markierung am Klettersteig dem Straßenverlauf folgte und wir hier nicht an den Wegverlauf auf der Karte gedacht haben. Der Irrtum wurde schnell bemerkt, und somit zurück zur Kurve und dem Güterweg dann folgend links halten zum Sonnenbergvorsäß. In einem schönen und unschwierigen Anstieg kommt man über Wald und Wiesen wieder auf einen Güterweg, quert schließlich den Bach praktisch an seinem Ursprung und gelangt auf flachem Weg nach Untergiblen.

Quer über die Wiese geht es dann wieder in den Wald hinein. Auf einer Lichtung findet man dann einen Stein auf dem Boden der den Weg weist. Wir sind hier den Markierungen durch den Wald gefolgt. Wenn man den Wald verlässt findet man erst einmal keine weiteren Wegspuren oder Markierungen. Hier am besten linksseitig aufsteigen. Wir sind zu weit südlich gekommen und haben dann den Aufstieg nach Obergiblen in einem Bogen querfeldein bewältigt.

Von Obergiblen aus geht es dann meist steil bis zum Teil sehr steil Richtung Gipfel. Auch hier kann man die wenigen Wegmarkierungen besonders im ersten Teil des Schlussanstieges leicht übersehen oder gar nicht finden. Der Weg ist allerdings durch das Gelände mehr oder weniger vorgegeben (nord- und südseitig recht steil abfallend). So erreicht man schließlich den Gipfel. Einige Bäume verhindern den richtigen Weitblick, aber in den Lücken hat man trotzdem guten Blick auf Hirschberg, Diedamskopf, Hochkünzelspitze & Co. Wenn man am Ende des Gipfels noch auf einen kleinen Grat hinausläuft hat man sogar komplett freie Sicht (nur für Schwindelfreie).

Abstieg:

Bis Obergiblen wieder zurück auf dem Aufstiegsweg. Von hier dann der Tafel folgend südöstlich Richtung Weißenbachalpe. Aber auch hier muss man aufpassen, da die Markierungen direkt nach dem Stein der den Weg weist auf einen alten Rundweg um den Gipfel Richtung Hirschberg führen. Hier somit südöstlich nach Markierungen suchen und dort dann auf sehr schönem Weg zur Weißenbachalpe absteigen. Ab hier dann über den Güterweg vorbei am Steinbruch zurück zum Ausgangspunkt.

2D-Höhenprofil

3D-Höhenprofil

3D-Kartenflugreise