Damülser Höhenweg
23. Mai 2009
23. Mai 2009
vgl:
2011-07-31 Elsenkopf & Damülser Mittagsspitze
2012-10-06 Suenser Spitze - Ragazer Blanken - Hochblanken
Ausgangs- und Zielpunkt: Talstation Uga Alpe (1.375 m)
Route: Uga Alpe - Sunnegg - Portlahorn (2.010 m) - Sünser See (1.806 m) - Sünser Spitze (2.061 m) - Ragazer Blanken (2.051 m) - Hochblanken (2.068 m) - Mittagsspitze (2.095 m) - Uga Alpe
Höhendifferenz: ca. 1.400 m
reine Gehzeit: ca. 7 Stunden
Distanz: ca. 20 km
Schwierigkeit: mittel, T3+
Einkehrmöglichkeit(en): Gasthaus Sunnegg, Uga Alpe.
Wichtiges:
Wege zum Zeitpunkt der Tour teilweise noch stark mit Schnee bedeckt, dadurch etwas schwieriger zu gehen als in normalem Zustand. Mittagsspitze im etwas schwierigeren oberen Bereich schneefrei.
Anstieg:
Da Paul an diesem Tag mit seinen Arbeitskollegen unterwegs war, habe ich diese Tour alleine gemacht. Vom Parkplatz bei der Talstation des Uga Alpe Lifts quert man zuerst den Fluss über die kleine Holzbrücke und zweigt dann sofort rechts in den Wald ab. Der Weg führt langsam ansteigend immer weiter vom Fluß weg bis man auf den einen Güterweg kommt, der in einigen Kehren zum Gasthaus Sunnegg hinaufführt. Man könnte auch nach Überquerung der Brücke zuerst noch weiter geradeaus nach Oberdamüls bis zur Kirche und von dort zum Gasthaus wandern.
Von Sunnegg führen dann mehrere Wege auf das Portlahorn, wobei ich hier keinerlei Tafeln finden konnte, und mich deshalb einfach nach der Karte gehalten habe. Ursprünglich wollte ich über die Sieben Hügel das Portlahorn besteigen. Dort lag allerdings noch zuviel Schnee, sodaß ich nach unten ausgewichen bin, und den Weg über die Oberdamülser Alpe genommen habe. Der Weg ist fast flach und leicht begehbar. Bei einem Kreuz auf der Alpe führt dann rechts ein Weg über einen Grasrücken hinauf auf den Grat. Auch diese Abzweigung war schwer zu finden, da überall noch stärkere Schneereste die meist nur am Boden befindlichen Markierungen verdeckt haben und auch keinerlei Fußspuren auf einen Weg hingedeutet haben. Im Normallfall sollte das jedoch ohne Schnee kein Problem sein. Das Gelände ist sowieso sehr weitläufig sodaß man sich auch ohne direkten Weg im Sommer sicher gut zurecht finden würde.
Vom Portlahorn aus geht es dann wieder rund 200 Höhenmeter hinunter am blauen See vorbei zum Sünser See. Der See war tatsächlich noch größtenteils schneebedeckt und auch den Wanderweg musste ich mir immer wieder durch den Schnee bahnen. Im Sommer empfiehlt sich hier an diesem malerisch gelegenen See auf jeden Fall eine Rast. Weiter geht man links am See vorbei und dann rechts über einen Kamm hinauf zur Sünser Spitze von wo aus man einen phantastischen Blick über die ganze Region hat. Auch der weitere Weg lässt sich bereits unschwer erkennen, wobei die noch sehr weite Entfernung der Mittagsspitze schon einmal zu einem Verschnaufen zwingt.
Von der Sünser Spitze geht es dann leicht bergab hinab über einen Kamm zum sogenannten Punkt 2032, wo man dann links abzweigt und dem Kamm entlang folgend zum Ragazer Blanken kommt. Die letzten Meter hinauf sind hier sehr steil.
Anschließend kehrt man zurück zum Kamm und folgt dem Weg bis zum Hochblanken wo es wieder die letzten Meter recht steil hinauf geht. Nach einem Gipfelfoto mit dem Selbstauslöser bin ich dann gleich nordseitig abgestiegen. Wieder haben einige große Schneereste hier den Weg erschwert. Im Normalfall ist das aber auch hier ein einfacher, landschaftlich sehr schöner Weg. Nach dem kurzen steilen Abstieg geht es rechts (ostseitig) zur Bergstation des Sesselliftes "Hohes Licht" und dort linkerhand weiter unterhalb der Mittagsspitze. Man kommt dann um den Berg herum zum Einstieg des Gipfelwegs auf die Spitze.
Der Weg wird dann rasch sehr steil und führt in einen Grat über, der dann an einigen Stellen auch mit Seilen versichert - aber breit genug und nicht schwer ist. Der letzte Teil des Anstiegs über den Gratrücken ist dann wieder etwas weniger Steil bevor man endlich am fünften und letzten Gipfel der Tour angekommen ist.
Abstieg:
Vom Gipfel aus führt derselbe Weg über den Grat und mit den Seilversicherungen zurück bis zum Fuß des Berges. Von hier kann man dann gemütlich über Wiesen zur Bergstation der Uga-Bahn gehen, und dann anschließend über Wiesen und Felder zurück hinunter zum Parkplatz bei der Uga Alpe.