Tschaggunser Mittagsspitze (2.168m) - Schneeschuhtour
14. April 2013
14. April 2013
vgl: Tschaggunser Mittagsspitze (Sommertour)
Start- und Zielpunkt: Latschau (994 m)
Route: Latschau - Grabs - Hochegga - Tschaggunser Mittagsspitze (2.168 m) - Hochegga - Grabs - Latschau
Höhendifferenz: ca. 1.200 m
Distanz: ca. 11 km
reine Gehzeit: ca. 5:45 Stunden
Schwierigkeitsgrad: schwierig, T4, I
Einkehrmöglichkeit(en): zu dieser Jahreszeit keine
Entfernungen:
Latschau - Grabs 1:10
Grabs - Hochegga 0:30
Hochegga - Alpilaalpe 0:30
Alpilaalpe - Tschaggunser Mittagsspitze (Gipfelaufbau) 1:30
Gipfelaufbau - Hochegga 1:00 (über Sommerweg)
Hochegga - Latschau 1:00
Gipfelstürmer: Mark und Babsi
Wichtiges:
Der Abstieg über den Sommerweg ist im Winter nur für geübte Schneeschuhgeher zu empfehlen. Nach dem kleinen Gegenanstieg ist ein kurzer Grat zu überwinden der bei entsprechender Schneelage große Wechten aufweist. Hier ist ein überlegte Spurwahl nötig. Der Abstieg durch den Wald zurück nach Hochegga ist teils sehr steil.
Aufstieg:
Von Latschau weg folgt man dem Wegweiser nach Grabs und nimmt dann die zweite Abzweigung ca. 100 Meter nach der scharfen Linkskurve (Waldweg). Falls man doch den Güterweg nimmt, der kurz auch über eine große Wiese führt, so kommt man gemütlich in leichter Steigung bis nach Grabs hinauf (Umweg). Von dort geht es über die ehemalige Schipiste hinauf bis nach Hochegga. Hier geht es nun der Beschilderung folgend zur Alpilaalpe. Man sollte hier im Winter die steilen Hänge oberhalb des Güterweges beachten. Hier können auch kleinere Lawinen auf den Güterweg abgehen. Deshalb unbedingt frühzeitig die Stelle passieren bzw. bei größerer Lawinengefahr diese Route meiden!!
Bei der Alpilaalpe kann man dann sofort linksseitig die nächste Bergkuppe empor steigen oder - wie wir es gemacht haben - hinter der Alpe nordwestlich in der deutlich erkennbaren Mulde hochsteigen bis man auf einen kleinen Rücken kommt. Hier geht es dann diesem Rücken folgend hinauf bis direkt unter den Gipfelaufbau (Übergang zum Mittagsspitzsteig). An dieser Stelle haben wir die Tour beendet, da der Gipfelaubau (klettern im I. Grad) an diesem Tag zu gefährlich schien. Nach dreimaligem Einsinken bis zur Hüfte im durchnässten, schweren und rutschigen Schnee wurde der Anstieg abgebrochen. Der Ausblick ist allerdings auch ohne die letzten Meter zum Gipfel hinauf an dieser Stelle traumhaft.
Abstieg:
Vom Kamm aus geht es zuerst dem Aufstiegsweg folgend den Bergrücken wieder hinunter. Unterhalb einer Steilstufe quert man dann die große Mulde hinüber zum Sommerweg. Ein kurzer aber knackiger Gegenanstieg ist noch zu überwinden. Anschließend ist hier der Grat zu meistern der im Winter wie schon erwähnt nur für erfahrene Alpinisten zu empfehlen ist. Der weitere Weg über Freiflächen und dann im Wald stiel hinab nach Hochegga ist mit den Schneeschuhen aber ein wahrer Genuss!
Restlicher Abstieg wie Aufstiegsweg!