Start- und Zielpunkt: St. Jakob am Arlberg (1.297m), kleiner Parkplatz nahe der Kirche entlang der Durchzugsstraße durch den Ort.
Route: St. Jakob am Arlberg - Putzenalpe - Leutkircher Hütte - Stanskogel (2.757m) - Hirschpleiskopf (2.546m) - Leutkircher Hütte - Kapall - St. Anton am Arlberg - St. Jakob am Arlberg
Höhendifferenz: ca. 1.700 m
reine Gehzeit: ca. 7:15 Stunden
Schwierigkeitsgrad: schwierig, , T4, I
Distanz: ca. 13 km
Entfernungen:
St. Jakob am Arlberg - Putzenalpe 1:00
Putzenalpe - Leutkircher Hütte 1:15
Leutkircher Hütte - Stanskogel 1:30
Stanskogel - Hirschpleiskopf 0:40
Hirschpleiskopf - Leutkircher Hütte 0:30
Leutkircher Hütte - Kapall 1:30
Talfahrt Kapall und Gampen mit dem Sessellift nach St. Anton
St. Anton am Arlberg - St. Jakob am Arlberg 0:45
Einkehrmöglichkeit(en): Leutkircher Hütte, Gampen
Gipfelstürmer: Mark, Babsi, Paul, Ursula und Franz
Gesamteindruck der Tour: sehr schöne, aber auch lange Tour auf einen Berg mit traumhafter Aussicht
Vorgefundene Verhältnisse: Gipfelgrat Stanskogel bereits trocken und gut begehbar. Einige nicht störende Restschneefelder unterhalb des Hirschpleiskopfes, ansonsten durchwegs trocken.
Wichtiges:
Die Talfahrt mit der Sesselbahn ist natürlich nicht umsonst. Informationen zum Sommerbetrieb der Seilbahnen in St. Anton am Arlberg hier: http://www.stantonamarlberg.com/de/sommer/service-info/lifte-sommerbetrieb.html
Aufstieg:
In St. Jakob am Arlberg geht es zuerst einige Meter zum Ortsteil Gsör und dort auf asphaltierter Straße nördlich höher. Die Straße endet bald und so gelangt man auf den Wanderweg zur Putzenalpe. Der Weg führt meist im Wald relativ steil aber sehr schön und gut begehbar hinauf bis zur Alpe. Von dort aus folgt man der Beschilderung zur Leutkircher Hütte. Bereits im Aufstieg bietet sich ein tolles Panorama. Die Hütte liegt fantastisch und man kann die umliegenden Berge sowohl des Verwalls als auch der Lechtaler Alpen bestaunen.
Von der Hütte aus geht es zuerst wieder steil in einigen Serpentinen auf eine Anhöhe hinauf und vorbei am Hirschpleiskopf über einige Restschneefelder zum nächsten steilen Anstieg auf ein Plateau vor dem Gipfel. Nun beginnt der schwierige Teil der Tour. Der Grat der zum Gipfel hinüber führt erfordert Trittsicherheit und Schwindelfreiheit, da die Felswände nach Südosten hin steil abfallen. Der Weg ist schmal, aber gut begehbar. Trotzdem ist er nur für geübte Wanderer geeignet.
Zuerst begeht man den Grat auf der rechten Seite des Felsaufbaus. Das ist auch der etwas schwierige Teil des Anstiegs. Über eine kurze Steilstufe mit Seilversicherung (die einzige Stelle wo man wohl kurz die Hände braucht) wechselt man dann auf die linke, weniger ausgesetzte Seite. Hier wird es dann im Schotter auch wieder einfacher und über eine unschwierige Mulde erreicht man rasch den Gipfel.
Zum Hirschpleiskopf geht es dann zuerst auf dem Grat zurück zum Plateau und weiter bis zu der Ebene mit den aktuell noch vorhandenen Schneefeldern oberhalb der Leutkircher Hütte. Hier kann man dann gleich südlich die wenigen Meter zum Hirschpleiskopf aufsteigen!
Abstieg:
Vom Hirschpleiskopf aus nur einige Meter nach Norden zurück zum Aufstiegsweg und auf diesem wieder zur Leutkircher Hütte. Von der Hütte aus dann zuerst unschwierig und leicht ansteigend über das Almajurjoch zur zweiten Abzweigung Richtung Kapall. Hier haben wir dann den unteren Weg zum Kapallsattel genommen. Auch dieser Weg ist allerdings nicht zu unterschätzen da es nach Süden hin hier steil abfällt. Trittsicherheit sollte somit auch hier gegeben sein.
Vom Kapallsattel dann einfach zur Bergstation der Kapall Sesselbahn. Mit der Sesselbahn (Kapall und anschließend Gampen) dann hinunter nach St. Anton am Arlberg und entlang Straße oberhalb der Durchzugsstraße wieder zurück zum Ausgangspunkt.