2010-09-04 See - Hexenseehütte - Masnerkopf (2.828m)

2-Tagestour: Masnerkopf (2.828m) - Hexenseehütte (AV-Hüttensite) - Furgler (3.004m)

Startpunkt: See im Tirol, Bergstation Gondelbahn Medrigalm (1.787m)

Anfahrt: S16 bis Ausfahrt Pians/Paznaun. Weiter auf der B188 bis See

Route: Bergstation Medrigalm - Masnerjoch - Hexenseehütte - Masnerkopf (2.828m) - Hexenseehütte

Höhendifferenz: + 1.240m / - 240m

reine Gehzeit: 05:30 Stunden

Schwierigkeitsgrad: mittel, , T3 (aufgrund Schneelage aktuell T4)

Distanz: ca. 8,2 km

Entfernungen (mit Schneestapfen):

Bergstation Medrigalm - Masnerjoch 3:30

Masnerjoch - Hexenseehütte 1:00

Hexenseehütte - Masnerkopf 0:35

Masnerkopf - Hexenseehütte 0:25

Einkehrmöglichkeit(en): Hexenseehütte

Gipfelstürmer (bis Hexenseehütte):

Mark, Paul, Guntram, Werner, Robert, Harry, Diez, Mario

bis Masnerkopf:

Mark, Paul und Guntram

Wichtiges:

Wir hatten Schnee ab ca. 2.200 Meter. Insbesondere in den Nordhängen (Aufstieg zum Masnerjoch) war deshalb Schneestapfen angesagt. Durch die dadurch bedingte Zeitverzögerung und das schnell wechselnde Wetter am Samstag haben wir das Tagesziel geändert. Ursprünglich war der Hexenkopf (3.035m) vorgesehen. Das wurde abgeändert auf den Masnerkopf.

Die vorgefundenen Verhältnisse waren aber trotzdem gut zu gehen. Einzig der Abstieg vom Masnerjoch zur Hexenseehütte war aufgrund der vielen Restschneefelder und des stark abschüssigen Hanges (bei trockenem Wetter ein einfacher Steig) etwas kritisch, wurde aber von allen bestens gemeistert.

Die Hexenseehütte ist vorwiegend eine Selbstversorgerhütte, hat aber über den Sommer auch tagsüber immer geöffnet (bis 15.00 Uhr). Über Nächtigungsgäste freut sich Hüttenwirt Franz immer. Wir möchte uns auf diesem Weg auch nochmals ganz herzlich bei Franz und Peggy für die wirklich überragende Gastfreundlichkeit und das uns entgegengebrachte Vertrauen bedanken und können nur allen Interessierten eine Übernachtung auf der Hütte oder auch auf dem Kölnerhaus wärmstens empfehlen.

Der ganze Aufenthalt angefangen vom Empfang am Nachmittag über das wirklich fürstliche Abendessen (3 Gängemenü und jeweils Nachschlag soviel jeder nur vertragen konnte) und das feudale Frühstück war nicht zu toppen. Wir haben uns alle sehr wohl gefühlt und schauen sicher wieder einmal vorbei. Der Hexenkopf ist ja auch noch offen! :) Link zur Informationsseite: http://www.koelner-haus.at/hexenseehuette/index.html

Aufstieg:

Von der Bergstation geht es anfangs kurz leicht aufwärts über den Güterweg. Schon nach kurzer Zeit verliert man dann aber vorerst einmal wieder rund 100 Höhenmeter bevor man dann beim Istalanzbach den Güterweg verlässt und zuerst in leichter Steigung durch das Tal Richtung Masnerjoch aufsteigt. Nach einer kurzen Steilstufe erreicht man ein weiteres Plateau und die Berglialpe. Am Ende des Plateaus wird es dann immer steiler und der Schlussanstieg auf das Masnerjoch ist dann im felsdurchsetzten Gelände richtig steil. Aufgrund der hier sehr ausgeprägten Schneelage und des zwischenzeitlichen Wettereinbruchs war das sehr zeitaufwändig.

Vom Masnerjoch aus kann man dann bereits die Hexenseehütte und den Hexensee sehen. Man steigt dann die schmale Flanke in südwestlicher Richtung zum See hinunter ab. Hier war der Schnee eigentlich am ehesten unangenehm, da es talwärts relativ steil abfallendes Gelände und der Weg ziemlich schmal ist. Ausrutschen wäre deshalb eher "unangebracht" gewesen. Der See liegt dann praktisch direkt neben der Hütte, was die Idylle hier nochmals ganz besonders unterstreicht.

Direkt hinter der Hütte führt der Weg dann leicht ansteigend zum Hexensattel hinauf. Kurz davor zweigt bereits der Anstieg zum Masnerkopf ab. Wir haben hier den Weg sehr nahe am Grat gewählt, da dort der Schnee bereits großteils weggeblasen war. Der Normalweg dürfte aber nur unweit daneben hochführen, da wir im oberen Teil bereits wieder neben den Markierungen unterwegs waren. Der Anstieg ist insgesamt recht kurz, ziemlich steil und bei trockenem Wetter absolut ungefährlich.

Abstieg:

Vom Gipfel sind wir dann direkt über die kompakte Schneedecke abgesteigen oder besser gesagt hinuntergerutscht, da die Unterlage dafür dementsprechend gut geeignet war. Vom Hexensattel ist man dann in wenigen Minuten wieder an der Hexenseehütte.

Die Fotostory (1. Teil)

https://photos.app.goo.gl/GKEkMt13efxtYgZo6

2D-Höhenprofil

3D-Höhenprofil

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