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FDP | Wirtschaft | Südostasien

Rösler: Vietnam braucht demokratische Reformen

 

Unerlässliche Voraussetzungen für Investitionen seien Vertragstreue und Vertragsfreiheit. Ausländische Investoren müssten die Gewissheit haben, dass sie sich auf Zusagen verlassen könnten und Verträge erfüllt würden. Deutsche Unternehmen klagen immer wieder, dass Verträge in Vietnam nicht eingehalten und Rechnungen nicht bezahlt werden.

Rösler noch bis Freitag in Südostasien

Am Dienstag trifft Rösler Vietnams Staatschef Nguyen Tan Dung. In Absprache mit dem Auswärtigen Amt wird er sich in Hanoi auch für die Freilassung von fünf politischen Gefangenen einsetzen. Als letzte Station in Vietnam besucht der Wirtschaftsminister am Mittwoch Ho Chi Minh Stadt. Dort eröffnet er die erste deutsch-vietnamesische Begegnungsschule und begründet gemeinsam mit Vietnams Minister für Industrie und Handel, Vu hu Hoang, eine deutsch-vietnamesische Technologieakademie. Anschließend reist er weiter nach Bangkok.

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ASEAN-Länder sind Zukunftsmärkte

(17.09.2012) In seiner Rede an der Universität von Hanoi hat Wirtschaftsminister Philipp Rösler(FDP) umfassende demokratische und wirtschaftliche Reformen in Vietnam gefordert. „Es gibt keine unternehmerische, wirtschaftliche Freiheit ohne gesellschaftliche Freiheit. Beides gehört untrennbar zusammen.“ Seinen eigenen Werdegang in Deutschland wertete er als Beweis dafür, welche Chancen die Freiheit berge. Am Mittwoch reist der Minister weiter nach Thailand.Bereits vor seiner Reise betonte der Wirtschaftsminister die Rolle von Vietnam und Thailand in der ASEAN, dem Verband Südostasiatischer Nationen mit Sitz in Jakarta (Indonesien), der die wirtschaftliche, politische und soziale Zusammenarbeit in der Wachstumsregion verbessern soll. Sie seien Zukunftsmärkte für die deutsche Exportwirtschaft. „Umso wichtiger ist es, bereits jetzt ein klares Signal zu senden, dass Deutschland ein großes Interesse an einem weiteren Ausbau der wirtschaftlichen Zusammenarbeit hat“, erklärte Rösler.