Tagebucheintrag vom 12.11.2011:

Beverly Hills

Draußen auf der Straße wurde heute Nacht gefeiert, doch da unser Zimmer nicht direkt zur Straße hin lag, hatten wir davon kaum etwas mitbekommen und konnten ruhig und friedlich schlafen. Das Frühstück zählt in Amerika zur Hauptmahlzeit und wir genehmigten uns ein „Ultimate Breakfast“ in einem Fast-Food-Restaurant, dessen Namen „Burger King“ ich aus werbeschutzrechtlichen Gründen nicht verraten werde. Dieses Frühstück bestand aus Pancakes, einem Fleischersatz, Kartoffeltaschen und Rührei mit Schinken inkl. Semmelimitat.

Nun begaben wir uns auf die Spuren von Grits Lieblingsserie aus den 90er Jahren: „Beverly Hills 90210“. Und tatsächlich fanden wir nach 6 Meilen ein Hinweisschild, dass mit „Beverly Hills“ beschriftet war. Dieses Schild musste gleich für ein paar Fotos herhalten. Recht viel mehr konnten wir hier leider auch nicht finden. Der Stadtteil schien der ruhigste von ganz Los Angeles zu sein. Hier kennen sich die Nachbarn und wenn nicht, dann wird quer über die Straße miteinander gesprochen. Ein solches Gespräch mussten wir auch mit verfolgen. Erst gab es ein wenig Smalltalk übers Wetter, dann wurden die Hunde vorgestellt, dann beschrieben, wo man wohnte und schließlich wurden die Vornamen verraten. Mary wohnt übrigens mit ihrem Hund Penny in der Nummer 506.

Bei einer kleinen Rast auf einer Bank sahen wir zwei Eichhörnchen, die sich leider gegenseitig verjagten, bevor wir schöne Bilder machen konnten. Der Tag strich dahin und wir liefen und liefen. 12 Meilen Asphaltweg waren nicht Ohne. Einer von uns musste im Anschluss aber noch einmal zum Supermarkt, da unser Getränkevorrat alle war. Ich ging freiwillig, da es mittlerweile dunkel geworden war und ich Grit nicht alleine durch die Stadt schicken wollte. Das Abkassieren an der Kasse verstand ich allerdings nicht so ganz. 3 Flaschen Limonade sollten laut Ausschilderung 5 Dollar kosten. Der Kassierer scannte die Flaschen und auf dem Display erschien irgendwas mit 7 Dollar. Dann noch den Rabattknopf gedrückt und es waren 5,80 Dollar. Von einem 20 Dollarschein bekam ich 14 Dollar raus. Da scheint ein Wurm im System zu sein.

11.11.2011                                                                                                                                                                                                       13.11.2011