Tagebucheintrag vom 03.12.2011:

Gefangen

Wir ließen uns heute Morgen wieder einmal vom Wecker wecken, denn „Flagstaff“ kehrten wir heute den Rücken zu. Bei -17°C in der Nacht hatten wir auch allen Grund dazu. Ich war noch schnell Getränke kaufen und bald standen wir mit geschulterten Rücksäcken da und hofften auf eine kostenlose Fahrt zur Bushaltestelle. Diesen Service bot das Hostel jedem Besucher an. Da aber gerade keine Betreiber Zeit hatte, machten wir uns zu Fuß auf dem Weg.

Nachdem wir durch die idyllisch, verschneiten Straßen von „Flagstaff“ gelaufen waren, freuten wir uns riesig, dass wir auf den glatten Wegen nicht auf den Popo gefallen waren. An der Greyhound-Station saß ein ziemlich entspannt aussehender Angestellter und fragte jeden Besucher, wohin er wolle. Die Frage hätte er sich sparen können, denn es fuhr Aufgrund des Wetters, insbesondere des Schnees, heute sowieso kein Bus mehr.

Also stapften wir die nicht mehr so ganz idyllisch wirkenden Straßen zurück ins Hostel und wurden dankenswerter Weise wieder aufgenommen. Wir bekamen unser gewohntes Zimmer zurück und eine entscheidende Änderung ist eingetreten. Der mit Taschentüchern überquellende Mülleimer war endlich geleert worden.

02.12.2011                                                                                                                                                                                                       04.12.2011