Tagebucheintrag vom 10.11.2011:

Geldtransporter kurzgeschlossen

Unser letzter Tag in Mexiko war geprägt von organisatorischem Krempel. Zunächst gingen wir zum Wäsche waschen. Alles wie gewohnt, in ein paar Stunden konnten wir die Sachen wieder abholen.

Währenddessen suchten wir Briefmarken, denn ich hatte es endlich mal geschafft, meine 13 Postkarten zu schreiben. Leider bekamen wir nicht wie gehofft, die benötigten 14 Pesos-Marken, sondern nur 7 Pesos-Marken. Wir hatten ganz schön Probleme damit, da die Marken nicht gerade klein waren und der Platz auf den Postkarten war sehr begrenzt. Aber irgendwie ging das schon.

Die Postkarten steckten wir gleich auf den Weg zum Supermarkt in den Briefkasten. Auf dem Weg sahen wir, wie ein Auto mit geöffneter Kühlerhaube dastand, in der ein Mann herum werkelte. Ein Zweiter versuchte, den Motor anzulassen. An und für sich genommen keine große Sache, wenn es sich bei dem Auto nicht gerade um einen Geldtransporter gehandelt hätte.

Im Supermarkt suchte ich mir noch neue Unterwäsche, denn meine alten Sachen gaben langsam den Geist auf. Außerdem fand ich auch noch zwei wunderschöne Shirts, die wir gleich mitnahmen.

Unser nächstes Ziel war DHL, denn wir hatten wieder genug Sachen für ein weiteres Päckchen. Diesmal war das Päckchen aber kleiner und leichter und es kostete nicht ganz so viel, wie beim letzten Mal. Meine beiden neuen Shirts gingen somit schon mal auf Reise nach Hause.

Die Wäsche war mittlerweile fertig gewaschen und war zusammengefaltet worden. Nur leider war es nicht unsere Wäsche, die wir hätten bekommen sollen. Nach kurzer Schrecksekunde fand die Waschfrau unsere Sachen allerdings doch wieder und wir konnten die Sachen auch gleich mitnehmen.

Der restliche Nachmittag für Recherchen über unser nächstes Reiseziel, den USA, drauf. Jetzt hatten wir wenigstens eine ungefähre Ahnung, auf welchem Kontinent wir ab morgen sein werden. Daraufhin verbrachten wir den Abend traditioneller Weise mit unserem Abschiedsessen in einem Restaurant. Wir werden Mexiko sehr vermissen, da bin ich mir sicher.

09.11.2011                                                                                                                                                                                                       11.11.2011