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Regendurchlässiges Dach
Unsere letzte Nacht in W(h)anganui verlief in vielerlei Hinsicht unterschiedlich zu den voran gegangenen Nächten. Die nervende, heulende Katze hatte sich zum Glück nicht blicken oder hören lassen, und es stürmte nicht. Insbesondere blieb es sogar sehr trocken ohne Regen.
Der Morgen brach mit herrlichstem Sonnenschein an und wir waren richtig motiviert unsere Rucksäcke zu packen und pünktlich 10:00 Uhr auszuchecken. Für die Strecke zum Bus hatten wir uns knapp eine Stunde geplant und waren sehr von unserer eigenen Fitness überrascht, denn nach 20 Minuten waren wir schon angekommen und hatten eine ganze Stunde totzuschlagen. Die Zeit verging relativ und absolut schnell.
Die Fahrt nach National Park Village, oder kurz National Park, verlief über enge Straßen und steile Serpentinenkurven. So ziemlich allen im Bus wurde leicht übel, nur der Busfahrer schien davon unbeeindruckt und gab sogar noch Gas. Von den 2 Stunden Fahrt brachte ich 1,5 Stunden damit zu, meiner Übelkeit nicht freien Lauf zu lassen.
Endlich waren wir in National Park angekommen, zwar appetitlos, aber unbeschadet. Wie es der Zufall will, mussten wir genau vom einen Ende des Dörfchens ins andere Laufen, da sich hier unsere Jugendherberge befand. Dabei konnten wir uns auch gleich das Dorf anschauen und alle wichtige Gebäude bestaunen. Das waren zum Einen die Tankstelle mit integriertem Supermarkt und zum Anderen die 'Schnapps-Bar' direkt um die Ecke. Mehr sehenswerte Gebäude gibt es hier nicht.
Die Jugendherberge präsentierte sich uns in Form eines 10-Bett-Zimmers, wobei 2 Personen nicht so ohne weiteres an ihre Betten kämen. Dazu mussten sie erst über 2 andere Personen steigen, um sich schlafen legen zu können. Und das Dach eröffnete uns fast einen Blick auf den wolkenbehangenen Himmel, jedenfalls kam der Regen von draußen rein. Da es aber nicht auf unser Bett tropfte, war uns das fürs Erste egal.
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