Tagebucheintrag vom 07.08.2011:
Im Inneren des Elefanten
Warum genau weiß ich nicht, aber als ich gegen 6:00 Uhr wieder wach wurde, war ich putzmunter und hatte richtig gute Laune. Im Zimmer war es stockdunkel und es stank gewaltig nach Männerschweiß. Ich traf mich mit Grit eine Stunde später in der TV-Lounge der Jugendherberge und wir gingen sofort los, um uns eine andere Unterkunft zu suchen.
Wir entschieden uns, als Erstes zum 'The Elefant' zu gehen, da diese das günstigste Hostel der Stadt war. Nachdem wir uns über die Zimmer erkundigt hatten, wussten wir auch warum. In den ersten beiden Etagen waren die Wände der Zimmer nicht bis zur Decke gebaut worden. Es herrschte eine Callcenter-Atmosphäre, die definitiv nichts für uns war. In der 3. Etage gab es noch Zweimannzimmer, die aber zu den anderen Preisen deutlich teurer waren. Wir gingen wieder und wollten zum zweiten Hostel auf unserer Liste gehen, als mein Kopfrechnen wieder einsetzte. Das Zweimannzimmer war zwar teurer als die restlichen, aber immer noch um Längen günstiger, als in anderen Hostels. Nach kurzer Beratung gingen wir wieder zurück und buchten uns für eine Woche im Elefanten ein, ohne uns zuvor aus der Jugendherberge auszuchecken. Für eine ganze Stunde hatten wir somit 2 Unterkünfte.Nachdem wir in der Jugendherberge schließlich ausgecheckt hatten und es uns im Elefanten gemütlich gemacht hatten, begaben wir uns zum Besucherzentrum. Wir brauchten Informationen über die Buslinie, die uns zum Flughafen bringen sollte, aber das Einzige was uns angeboten wurde, war der teure Skybus-Shuttle. Am Computerterminal suchten wir dann auf eigene Faust und fanden schließlich, wonach wir gesucht hatten.
Im Anschluss schlenderten wir ein wenig durch die Stadt, ohne ein bestimmtes Ziel zu verfolgen. Irgendwann waren wir wieder im Elefanten und holten hier unseren Schlaf der letzten Nacht nach.