Tagebucheintrag vom 18.12.2011:

Forrest Gump

Unfassbar aber dennoch nicht gelogen. Heute war unser letzter Tag der Weltreise. Wir hatten uns in unserer Spontanität dazu entschlossen, vorzeitig nach Hause zu fliegen und unsere Eltern zu überraschen. Und der frühestmögliche Flug ging eben heute Nachmittag.

Doch da wäre ja immer noch der Vormittag, und den hatten wir wieder einmal voll ausgeschöpft. Grits Bekannte Romy besuchte uns mit ihrem Mann Andy und den drei gemeinsamen Kindern und luden uns zu einer Fahrt an den „Santa Monica Beach“ ein. Genau wie der „Hollywood Boulevard“ ist dieser Strand ein Touristenanziehungspunkt. Nur dass es hier deutlich mehr Sand und Ozean und so einen Krempel gab. Geil, jetzt bekomme ich doch noch einen gescheiten Strand zu sehen.

Und was machen wir? Wir gehen zuerst durch die Einkaufsmeile und werden dann auch noch zum Shrimpsessen eingeladen. Mit Romy und Andy unterhielten wir uns in einer Mischung aus Deutsch, Englisch und Handzeichen, aber in einer sehr entspannten und freundlichen Atmosphäre. Das Shrimpsessen fand im „Bubba Gump“ statt.

Dieses Lokal wir im Film „Forrest Gump“ von „Bubba“ den besten Freud des Protagonisten ins Leben gerufen und alles im Lokal erinnerte an den Film. Wenn die Bedienung kommen sollte, dann stellte man einfach das Schild „Go Forrest Go“ auf, eine tolle Idee. Leider sind Meeresfrüchte oder -tiere nicht meine bevorzugte Leibspeise und daher viel das Essen ziemlich mager für mich aus. Aber einem geschenkten Gaul schaut man ja nicht in die Nüstern, oder so ähnlich.

Die Zeit verstrich erwartungsgemäß viel zu schnell und so konnten wir uns den Pier am „Santa Monica Beach“ nur ganz kurz ansehen, dann hieß es auch schon wieder Abschied nehmen vom Strand. Und ich hatte nicht mal eine Sandburg bauen können. Romy und Andy brachten uns auch gleich noch zum Flughafen und so langsam wurde uns doch bewusst, dass es das jetzt wirklich gewesen war.

Das Einchecken verlief ohne Probleme, wenn wir mal davon absahen, dass Grit nun zum insgesamt vierten Mal zufällig kontrolliert wurde und ich immer ungehindert durch kam. Im Flieger blickten wir noch ein letztes Mal auf Los Angeles herab und dann bereiteten wir uns auf einen 10-Stunden-Flug vor.

17.12.2011                                                                                                                                                                                                       19.12.2011