Tagebucheintrag vom 04.12.2011:

03.12.2011                                                                                                                                                                                                       05.12.2011

Überfüllter Bus

Der zweite Versuch aus „Flagstaff“ auszubrechen. Beim Auschecken aus dem Hostel wurden wir diesmal tatkräftig unterstützt, denn wir wurden zur Greyhound-Station chauffiert. Damit kamen wir viel schneller an, auch wenn wir immer noch nicht wussten, ob überhaupt wieder Busse fuhren.

Die Busse fuhren zwar nicht, aber der Bus. Und dieser zum bersten gefüllter Bus, sollte zusätzlich noch alle Gäste, die gestern und heute abreisen wollten, mitnehmen. Der Fahrer stieg aus, sah sich um und stieg gleich wieder ein. Wir waren 11 Personen und genauso viele Sitzplätze gab es gerade noch.

Das eigentliche Problem war das Gepäck. Nach langen rätzeln, ausprobieren, umschlichten, lauten Fluchen und einem unpassenden leichtem Röpser von mir, waren schließlich doch alle Gepäckstücke verstaut worden. Dabei spielte die Verteilung meines Rucksacks in Hauptsack und Isomatte eine entscheidende Rolle.

Nun konnten wir endlich in eine Stadt fahren, dessen Name ich heute Morgen noch schnell gelernt hatte, Albuquerque. Die Fahrt nach Albu-dingsbums dauerte ca. 6 Stunden. Der erste Eindruck war dafür leider nicht mehr so toll. Es waren nahezu keine Menschen mehr auf den Straßen, obwohl es gerade mal 20:30 Uhr war und die bunten Reklametafeln die Menschen einladen sollte. Schließlich ist dieses Albu-wieauchimmer durch die „Route 66“ berühmt geworden.

An unserem Hostel sind wir glatt vorbeigelaufen, weil die hellen Lichterketten das Schild verdeckten. Nach Überprüfung der Hausnummern fanden wir es aber dennoch. Wir checkten für zwei Nächte im „Route 66 Hostel“ ein. Irgendwie hatten wir das Gefühl, dass dieses Albu-sagmalschnell auch kalte Nächte hervorbringen wird.