Tagebucheintrag vom 19.07.2011:

Aschiburger

Der Simpsons Gap, den wir vor einigen Tagen schon einmal aufsuchten, ist nicht nur nach einhelliger Meinung der Einheimischen, sondern vor allem nach unserer eigenen Ansicht einer der schönste Plätze weit und breit. Daher beschlossen wir, die nächsten zwei Tage dort zu übernachten. Frisch eingedeckt mit Lebensmitteln, Keksen und Chips fuhren wir die 20 km ganz gemächlich, wie immer, zum Simpsons Gap. Es hatte sich im Grunde genommen nicht sehr viel verändert, nur die Bänke, Tische und Herdplatten wurden bei unserer Ankunft gerade frisch gestrichen.

Die Sonne stand gerade äußerst günstig für weitere Cosplayfotos. Grit schlüpfte daher schnell in ihr Kostüm und wir fanden auch sehr bald eine geeignete Stelle. Die nächsten Touristen, die auf uns zukamen gingen mit der Bemerkung 'Oh my god!' in eine andere Richtung wieder davon. Wir machten hier ein paar Fotos und da noch ein paar und zum Abschluss noch ein paar Videos. Der Hunger war unsere Zeichen zum Aufhören.

Die Farbe des Anstriches war schnell trocken und so konnten wir uns ganz farblos hinsetzen und Essen kochen, bzw. Braten. Wir hatten uns einen 1 Kilo schweren Bacon-Klumpen versorgt, den wir genüsslich mit einem Burger kombinieren wollten. Nach der Völlerei gestern ist uns der Appetit auf Mc-Fast-Food zwar vergangen, jedoch nicht auf Burger. Der frisch getaufte Aschiburger ist eine raffinierte Komposition aus exquisiten Zutaten. Man nehme ein Sesambrötchen und schneide es in der Mitte auseinander. Die ober Hälfte wir mit Ketchup, die Untere mit einer dicken Schicht Tzaziki bestrichen. Auf die Tzaziki-Hälfte lege man im Anschluß 3-4 Laken gebratenen Bacon übereinander. Jetzt kommt das ebenfalls frisch gebratene Eier oben drauf. Das Ganze wird durch eine einzelne Käsescheibe gekrönt und die beiden Brötchenhälfte wieder zusammengeführt. Viel Spaß beim Nachkochen. Wir zwei Burgerexperten sind uns einig. Der Aschiburger ist genauso lecker wie Kalorienreich.Neben den diversen Kochexperimenten genossen wir die herrliche Ruhe und Abgeschiedenheit, die nur von einigen Touristen gestört wurde.

18.07.2011                                                                                                                                                                                                         20.07.2011