Tagebucheintrag vom 24.08.2011:

Höhen und Tiefen

Unseren letzten vollen Tag in Coromandel wollten wir mit einem großen Spaziergang oder viel mehr mit einer kleinen Wanderung abschließen. Der 'Harray Track' war ein ungefähr 5 km langer Rundweg um die Stadt. Gleich nach dem Start wurde uns bewusst, dass wir ein wenig zu optimistisch an die Sache heran gegangen waren. Die Berge sind hier zwar nicht besonders hoch, aber dafür umso steiler. Das wäre nicht ganz so schlimm, wenn es für uns Entspannungspausen geben würde. Aber leider sah die Strecke bis auf steile Anstiege und ebenso steile Abwärtspassagen nur einmal eine ebene Strecke von 100 Metern vor. Wir mussten über einen schmalen Steg einen See überqueren. Abwechslungsreich war die Route ohne Zweifel.

Der spannendste Abschnitt stand uns allerdings noch bevor. Der See war zum Glück mit einem Steg überspannt, doch der Zufluss zum See führte noch eine Menge Wasser mit sich. Die zur Überquerung gedachten Steine waren teilweise schon überschwemmt und wir hatten unsere liebe Not mit dem Weitergehen. Nur allein durch unser Können hatten wir eine Chance. Kaum waren wir auf der anderen Seite des Flusses, war der Weg auch schon zu Ende.

Auf dem Rückweg zur Jugendherberge fiel uns ein weiterer Wanderweg in den Schoß, der angeblich nur 15 Minuten zum Gipfel eines weiteren Berges führen sollte. Nach über 25 Minuten war der Gipfel noch nicht einmal im Ansatz zu erahnen und wir drehten wieder um.

Abends wollten wir uns noch einen leckeren Burger holen, doch als wir am Verkaufsladen ankamen, hatte der bereits geschlossen. Und dabei sollte er laut der Öffnungszeitenhinweistafel noch mindestens 7 Minuten geöffnet haben. Nun gut, wenn die Damen und Herren hier kein Geld an uns verdienen wollen, dann gehen wir eben zum Nächsten weiter.

23.08.2011                                                                                                                                                                                                         25.08.2011