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Die Todesfrucht
Um die Erlebnisse der letzen beiden Tage auf unseren Rechnern zu verewigen und weil wir schon fast Alles gesehen hatten, gönnten wir uns heute noch einmal einen Urlaubstag.
Zum Frühstück kam der Hostelmanager mit einem Teller komisch riechender Früchte zu uns. Er meinte, wir sollten dieses Obst mal probieren. Es schmack eklig süß mit einem Hauch von Zimt. Was es ursprünglich mal war konnten wir nur raten. Unsere Vermutung fiel auf Papaya. Später erfuhren wir, dass die Leute es „Todesfrucht“ nannten und es eine Spezialität Yucatans ist. Na da können wir ja übermorgen beruhigt in den Billigflieger nach Los Angeles steigen.
Den lieben, langen Tag verbrachten wir im Hostel ohne weiteren Obstgenuss. Stattdessen holten wir uns aus dem Supermarkt eine verspätete Geburtstagstorte, die wir gleich mal bis auf die Hälfte reduzierten.
Am Abend besuchten wir das méridaeigene Planetarium. Diese hatte eine Stunde Programm für uns bereit gestellt, welches in 3 Teile unterteilt war. Im ersten Teil bekamen wir den Nachthimmel mit den dazugehörigen Sternebildern zu sehen. Orion hatte ich als Einzigstes wieder erkannt, da der Große Wagen nicht zu sehen war. Im zweiten Teil wurden die Planeten des Sonnensystems vorgestellt. Wir verstanden nur leider nicht so viel, doch wir sahen anhand der Bilder, dass es ziemlich durcheinander ging. So als hätte ein riesiger Komet die Planeten durcheinander gewirbelt. Der dritte Teil war eine Animation von verschiedenen mathematischen Figuren und Geometrien. Bei der Fahrt auf dem Möbiusband wurde mir leicht übel.
Insgesamt hatte sich der Besuch im Planetarium aber gelohnt. Bei einem kleinen Abendessen ließen wir den Tag noch gemütlich ausklingen. Und gegen 3:00 Uhr konnten wir uns von unseren Rechnern lösen und sind ins Bett gegangen.
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