Tagebucheintrag vom 13.10.2011:

So war das nicht gedacht

Das ist echt gemein gewesen. Da hatte ich mir extra eine Hängematte versorgt und dann kommen da irgendwelche dahergelaufenen Wolken und erbrechen sich genau über uns. Schon die gesamte Nacht über schüttete es wie aus Regentonnen und hörte am Morgen auch nicht einfach auf damit. Es regnete und regnete, dann nieselte es ein wenig und dann regnete es erneut.

Wir sind zwar nicht wirklich wasserscheu, aber das Wasser sollte schon von unter kommen, nicht von oben. Daher blieben wir weitestgehen in unserem Zimmer und erfreuten uns unseres Ventilators, den wir jetzt dringend brauchten. Denn es ist zwar nicht mehr so hell draußen, aber immer noch so warm. Wärme und Regen verbinden sich ja bekanntlich zu einer ziemlich schwülen Einheit, der wir ohne Ventilator schutzlos ausgeliefert gewesen wären.

Gegen Nachmittag ließ der Regen nach und wir konnten einen kleinen Spaziergang durch die Straßen von Tulum wagen. Leider wollte uns das Wetter nicht viel Gelegenheit geben, frische Luft zu schnappen, denn keine halbe Stunde später ergoss sich das perlige Wasser erneut von oben.

Es ist schon Tradition geworden, dass wir abends in die Gastronomie gegenüber gingen und die Speisekarte durchprobierten. Heute war es nicht Anders und mittlerweile haben wir bestimmt die halbe Karte abgefuttert.

12.10.2011                                                                                                                                                                                                       14.10.2011