Tagebucheintrag vom 07.05.2011:

Platypus

Nach zwei recht faulen Tagen entschieden wir uns heute für eine Wanderung in das 7km entfernte Platypus Reservat. Platypuse sind Wasserlebewesen, die stark einem Schnabeltier ähneln. Auf dem Weg dahin sind wir an einem 'Kriegsdenkmal-Swimmingpool' vorbeigekommen und haben doch etwas verdattert drein geschaut. Was es hier nicht alles gibt, das ist ja wie im Westen. Ein kleines Stück der Straße weiter sahen wir die Feuerwehr, die heute den Tag der offenen Tür feierte. Außer einem Feuerwehrmann habe ich niemanden sonst gesehen. Wahrscheinlich waren die anderen gerade im Swimmingpool schwimmen. Keine Ahnung.

5km der Straße entlang, bogen wir in Richtung des Platypus Reservats ab und kamen an einer Pferderennbahn vorbei. Die Rennbahn war größer, bzw. länger als ich dachte. Mindestens 1km Rundenlänge, genau könnte ich es nicht schätzen, da ich das andere Ende nicht sehen konnte. Gleich hinter dem nächsten Hügel kam das Reservat zum Vorschein. Platypuse sind zwar nachtaktive Tiere, aber wir hatten Glück. Eines dieser sehr scheuen Tiere schien einen Mittagssnack zu brauchen und lies sich tatsächlich für einige Sekunden an der Wasseroberfläche blicken. Ansonsten blieb alles ruhig. Ein sehr idyllisches Plätzchen hier. Nach einer knapp 90 minütigen Meditation an diesem Ort sind wir wieder zum Campingplatz aufgebrochen, da es langsam zuzog. Der Regen blieb zwar aus, doch bis zum Abend hatte sich eine Nebelfront herangeschlichen.

06.05.2011                                                                                                                                                                                                          08.05.2011