Tagebucheintrag vom 03.08.2011:

Hohe Berge

Geschlafen hatten wir diese Nacht zwar nur kurz, aber tief und fest und friedlich. Nach dem Auschecken fuhren wir mit dem Bus zum Bus, der uns zum Bus fuhr und irgendwann standen wir ganz plötzlich in Halls Gap vor der Jugendherberge. Vor einer verschlossenen Jugendherberge. Wir hatten ja schon mitbekommen, dass jede Herberge ihre individuellen Macken aufweist, doch verschossen war uns neu. Die Zeit zum einchecken war ab 17:00 Uhr und das waren noch über 4 Stunden. Solange wollten wir nicht vor der Türe warten, also suchten wir einen weiteren Eingang. Bei der Küche waren wir erfolgreich und kaum waren wir drinnen, kam uns der Herbergsvater entgegen. Er zeigte uns zwei Schränke, in dem wir unsere Rucksäcke stellen konnten. Nun hatten wir Zeit zum Mittagessen und zur Stadterkundung.Halls Gap ist ein Ort mit weniger als 450 Einwohnern, und jedes zweite Haus ist eine Herberge. Es gibt einen kleinen Supermarkt, eine Pizzaria, einen Souveniershop und ein Informationscenter. Letzteres war mit Abstand das größte Gebäude der Stadt. Und es gibt hier Kängurus, jede Menge Kängurus. Halls Gap liegt in Mitten eines Tales und ist von sehr hohen Bergen umgeben. Ein Traum für alle Wanderfreunde.

Es ging sehr schnell auf 17:00 Uhr zu und wir konnten nun endlich einchecken. Wir wurden in verschiedene Zimmer verfrachtet, da es in dieser Jugendherberge eine strikte Trennung zwischen Männern und Frauen gab. Grit hatte Glück, sie bekam ein leeres Zimmer mit 4 Betten zugewiesen. Ich übrigens auch. Ein Einzelzimmer für jeden von uns, na wenn es denn unbedingt sein muss.

02.08.2011                                                                                                                                                                                                         04.08.2011