Tagebucheintrag vom 30.06.2011:

Ein Dreibaum

Nach dem Frühstück, bestehend aus 12 Minibrötchen, 4 gekochten Eiern, den restlichen Joghurt und Kekskrümmeln holten wir unser neues zu Hause für die nächsten 23 Tage ab. Ein kleiner, vollbemalter Minivan. Grit fuhr ihn vom Unternehmensgelände herunter und zurück zur Jugendherberge. Jetzt noch richtig einkaufen und los ging die große Fahrt. Etwas lies uns aber doch recht schnell stutzig werden. Der Tank war leer. Halb so wild, dann stellen wir das Auto eben auch leer wieder ab. Unser heutiges Ziel war das nur 60 km entfernte Yungaburra. Ein kleines, verschlafenes Örtchen am Lake Tinaroo.

Nach 40 km Serpentinen erreichten wir einen Campingplatz. Die Dame an der Rezeption schaute uns ganz erschrocken an, als wir ihr mitteilten, dass wir gerne einen Zeltplatz bekommen möchten. Es war zu diesem Zeitpunkt gerade besonders windig und kühl geworden. Wir sollten uns den Platz erst einmal ansehen und uns dann entscheiden. Wir schauten und entschieden uns für den Platz. Wir wollten allerdings im Wagen schlafen und nicht im Zelt. Nur leider bestand die Küche des Campingplatzes aus einer einzigen Mikrowelle. Mehr als zwei Nächte kommen also nicht in Frage.

Den Rest des Tages erkundeten wir die Stadt und gingen noch ein Stück außerhalb. Hier fanden wir den 'Fig-Tree'. Ein Baum, der auf einen anderen Baum fiel und dabei einen kleiner Baum dazwischen gleich mit einklemmte. Um diesen Dreibaum wuchsen überall sogenannte Luftwurzeln. Sah schon beeindruckend aus, dieses ganze Gebilde. Jetzt wurde es schon wieder dunkel und wir bereiteten uns auf die erste Nacht im Auto vor.

29.06.2011                                                                                                                                                                                                         01.07.2011