Tagebucheintrag vom 02.06.2011:

Regen ohne Wolken

Wieder einmal regnete es in dieser Nacht, aber pünktlich zum Aufstehen zogen die dunklen schweren Wolken weiter. Und zwar recht schnell, denn es stürmte gewaltig. Der Wind blies scharf aus dem Landesinneren her und verwandelte so manche Frisur in ein Gewirr aus Haaren. Trotzdem konnten wir bei angenehmen Temperaturen in der Sonne liegen. Hin und wieder streifte eine Wolke am Himmel vorbei und lies hauchzart Wasser fallen. Interessanter Weise wurden wir aber erst von dem Nieselregen getroffen, als die dafür verantwortliche Wolke schon längst das Weite gesucht hatte. So stark war der Wind.

Abends sind wir noch einmal in den Pazifik gesprungen und wurden gleich wieder an Land gespült. Die Windgeschwindigkeit hatte sich bis zum Abend nur leicht verringert, und somit wuchsen die Wellen des Pazifik über sich und uns hinaus. Wir wurden ein paar Mal umgeworfen, aber genau das war ja der Spaß an der Sache. Und das Wasser war herrlich warm. Doch aufpassen mussten wir wegen der Strömung, die uns versuchte ins Meer zu ziehen. Diese Strömungen durften wir auf gar keinen Fall unterschätzen und deshalb sind wir nicht weiter als 30 Meter in Wasser gegangen. Bei ruhigem Seegang wären wir nur bis zu den Oberschenkeln nass geworden, aber heute war ein stetiger Wechsel zwischen Fusszehenumspülung und Haare waschen an der Tagesordnung.

01.06.2011                                                                                                                                                                                                         03.06.2011