Tagebucheintrag vom 15.08.2011:

Die letzten ersten Vorbereitungen

Langsam, ganz langsam realisierten wir, dass es mit uns zu Ende ging. Jedenfalls aus Sicht Australiens. Allmählich wurde es Zeit, sich um Neuseeland zu kümmern. Im Internet und diversen Broschüren fanden wir ein Reiseticket für eine Rundreise der Nordinsel zum Super-Sonder-Preis. Wir wollten uns allerdings zuvor noch die nötigen Informationen holen und das Kleingedruckte vergrößern lassen. Das ging am Besten im 'YHA Travel Center'. Zuvor mussten wir allerdings zur Information, denn wir hatten vergessen, wo wir es finden konnten. An der Information gab man uns die Adresse und ein paar Minuten später standen wir vor dem angegebenen Gebäude. Einer Harley Davidson Werkstatt. Irgendwas ist hier schief gelaufen, jedoch stimmte die Straße mit unseren Erinnerungen überein. Nach kurzem Suchen fanden wir schließlich die richtige Adresse. Zwischen den Hausnummern 359 und 377 kann es schon mal zu Verwechslungen kommen, wem ist das noch nicht passiert.

Soviel wie gehofft gab dieser Besuch allerdings nicht her. Im Grunde genommen warf er viel mehr Fragen als Antworten auf und wir beschlossen, uns erst in Neuseeland darum zu kümmern. Um aus diesem Chaos wieder heraus zu finden, besuchten wir unsere Lieblings-Pizzaria-Döner-Burger-Pasta-Bude und standen zum wiederholten Male vor dem gleichem Problem: Was werden wir diesmal essen? Nach spontanen drei Minuten entschieden wir uns, einen weiteren 'Burger the Lot' zu nehmen. Dieser Burger ist höher als breit und mit einem Bissen alles zu erwischen ist nahezu unmöglich. Doch zum Glück gibt es Servietten.Zurück in der Jugendherberge versuchten wir über die Rezeption unsere Unterkunft in Neuseeland zu buchen, was dummerweise nicht ging, da das Computersystem nicht darauf ausgerichtet war. Im Computerraum versuchten wir dann selber unser Glück und siehe da, ohne Probleme fanden wir noch zwei Plätze am Rande des Aucklandzentrums. Perfekt.

Die beiden freien Betten in unserem Zimmer hatten sich nur leicht verändert, denn am heutigen Tag wurde das gesamte Hostel mit Pestiziden, oder so, eingesprüht und desinfiziert. Mehr hatte sich im Zimmer nicht getan und wir durften auch die letzte Nacht im Einzelzimmer übernachten.

14.08.2011                                                                                                                                                                                                         16.08.2011