Tagebucheintrag vom 18.09.2011:

Grits Dampferimitationen

Wieder einmal geht eine Nacht in National Park zu Ende und wieder einmal wurden wir unseres wertvollen Schlafs teilweise beraubt. Wir bekamen gestern Abend noch zwei Gäste ins Zimmer, wovon der Eine eine Erkältung mitbrachte. Lautes Ausschnauben und Nase hochziehen erfüllten die idyllische Ruhe in der gesamten Jugendherberge. Irgendwann sind wir aber doch eingeschlafen.

Der Regen an diesem Morgen war besonders schön anzusehen. Es handelte sich um die schönste Regenart überhaupt, mit richtig schweren und dicken Tropfen. Leider verhinderten eben diese Tropfen eine weitere Wanderung.

Am Nachmittag wurde es allmählich wieder trockener und wir machten einen kleinen Spaziergang übers Feld. Unser Ziel war eigentlich eine Straße, aber der Feldweg hatte andere Pläne mit uns vor. Bald befanden wir uns mitten auf einer weitläufigen Farm. Aus den Augenwinkeln sahen wir schon wieder die vertrauten dunklen Wolken und auf dem Rückweg wurden wir von einem Regenschauer tangiert.

Abends lagen wir gemeinsam im Bett und waren mitten ins Gespräch vertieft, als ich mehr oder weniger gewollt ein tiefes Grollen von mir gab, was sich fast wie ein Dampfer anhörte. Grit versuchte eine geschlagene halbe Stunde dieses Geräusch nachzuahmen, ohne jeden Erfolg. Zu ihrer Verteidigung, es ist besonders schwierig, dieses Geräusch richtig zu brummen, wenn wir Beide dabei lachen mussten. Um für diese Nacht richtig Müde zu werden, so dass wir durchschlafen könnten, schauten wir noch einen Film an. Hoffentlich klappt's.

17.09.2011                                                                                                                                                                                                         19.09.2011